Innsbrucker Stadtnachrichten
Jg.1984
/ Nr.5
- S.8
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ZUWACHS AN MÜLLVOLUMEN, MÜLLGEWICHT UND ANSCHLÜSSEN AN
STÄDT. MÜLLABFUHR
Müllmenge 1983 :
DIE
IN PROZENT (1975 = 100)
MULLVOLUMEN
STADTTURM
MIT D E M IM J A H R 1983 IN
INNSBRUCK ANGEFALLENEN
H A U S M U L L KÖNNTE E I N FUSSB A L L F E L D 5 5 M E T E R HOCH
AUFGESCHÜTTET W E R D E N .
MÜLLGEWICHT
i
"
ANSCHLÜSSE
FUSSBALLFELD
1976
1977
1978
1979
1980
1981
1982
M ü l l g e w i c h t 1983
1983
GEWICHTSVERGLEICH
1975 = 1007.
schwer zugängliche, entlegene
Objekte) durch die städtische
M ü l l a b f u h r von Haus- und
Sperrmüll „ e n t s o r g t " . Allein i m
Jahr 1983 wurde von insgesamt
14 Müllpartien (sechs Kübelpartien, sieben Containerpartien,
eine Sperrmüllpartie) mit 59
Müllarbeitern i m täglichen E i n satz eine Müllmenge von 31.784
Tonnen, das entspricht einem
Volumen von 352.000 Kubikmetern, eingesammelt und auf die
Mülldeponie Ahrntal gebracht.
Das heißt, gemessen an der E i n wohnerzahl, produziert jeder
Innsbrucker
durchschnittlich
276 Kilogramm Müll pro Jahr.
Alles über die Müllgefäße
Rund 6000 Stück 90-Liter-Eisenkübel, 7356 Stück 240-LiterGroßmülltonnen aus Plastik
Müllmenge ges.
Tonnen
Erhöhung
und 5305 Stück 800-Liter-Container wurden somit i m Vorjahr
in der Regel einmal wöchentlich
entleert.
D a die Müllgefäße i m Besitz
der jeweiligen Hauseigentümer
sind, müssen diese auch selbst
f ü r die regelmäßige Reinigung
und f ü r eventuell anfallende Reparaturen sorgen. Die 800-LiterContainer können von jedem
einschlägigen
Handwerksbetrieb repariert werden, aber auch
der städtische Wirtschaftshof,
Roßaugasse 4, nimmt diesbezügliche A u f t r ä g e gerne entgegen.
Bei den 240-Liter-Plastik-Großmülltonnen werden kleine Reparaturen, wie etwa abgebrochene
Haltebolzen, lose Räder etc., von
der städtischen M ü l l a b f u h r unentgeltlich durchgeführt. E r satzdeckel müssen i n Rechnung
gestellt werden. F ü r die A u f -
Hausmülltonnen
Sperrmülltonnen
°7o
1975
24.800
100
23.700
1.100
1976
26.600
107,3
25.500
1.100
1977
27.373
110,4
26.224
1.149
1978
28.220
113,8
27.118
1.102
1979
29.083
117,3
27.954
1.129
1980
29.908
120,6
28.779
1.129
1981
30.729
123,9
29.744
985
1982
31.306
126,2
30.281
1.025
1983
31.784
128,2
30.630
1.154
Seite 8
378 Stück = 31.800.000 kg
OSTERR. E-LOK
REIHE
10W (84 TONNEN)
tragserteilung genügt ein A n r u f .
Für die Reinigung von Müllgefäßen gibt es ebenfalls Firmen, die
diese Aufträge erfüllen. Wer seinen Müllcontainer vor extremer
Verschmutzung und aggressiven
Müllrückständen schützen will,
kann bei der städtischen Müllabfuhr Containersäcke erwerben.
Diese Säcke sind besonders dort,
wo sehr feuchter Müll anfällt,
empfehlenswert.
sentlichen i m gesamten Stadtgebiet von Innsbruck Anschlußzwang an die öffentliche Müllabfuhr. Es wird der anfallende Müll
aus Haushalten und auch aus gewerblichen Betrieben, sofern es
sich u m hausmüllähnliche A b fälle handelt und die Menge
nicht mehr als f ü n f Kubikmeter
pro Woche beträgt, a b g e f ü h r t .
Mit dem Anschluß ist das Recht
auf eine wöchentliche Entleerung der Müllgefäße und die unentgeltliche Sperrmüllabholung
Anschlußpflicht
verbunden. Wenn die EntferIm Interesse einer geregelten und nung nicht zu groß ist, werden
ordnungsgemäßen Beseitigung die Müllgefäße von den Mülldes H a u s m ü l l s besteht i m we- m ä n n e r n vom Aufstellungsort
zum Verladeort wieder zurücktransportiert.
Angeschlossene Wohneinheiten
(We) und Geschäftseinheiten (Ge):
Bei der Beseitigung von Sperrmüll gibt es i n Innsbruck zusätzErh.
Erh.
Ge
We
lich zur A k t i o n „Sperrmüll auf
%
°7o
A b r u f " , welche unter der Tele31.721
162.414
100
100
fonnummer 45 5 75 i n Anspruch
genommen werden kann, noch
34.612
109,1
173.423
106,8
eine Sperrmüllabholung nach
straßenweiser Ausschreibung.
34.505
108,8
174.157
107,2
Dabei wird der Sperrmüll i m
34.193
107,8
175.366
108
Jahr i n einem Drittel des Stadtgebietes abgeholt, so d a ß prak34.744
176.437
109,5
108,6
tisch alle drei Jahre derselbe
Straßenzug wieder an die Reihe
178.350
109,8
34.985
110,3
kommt. Insgesamt kostete die
Einsammlung, Abfuhr und Be181.397
111,7
36.205
114,1
seitigung des Hausmülls im ab183.278
112,8
37.103
117
gelaufenen Jahr 42,9 Millionen
Schilling, wovon über 27 Prozent
185.490
114,2
37.612
118.6
allein auf die Deponie entfallen.
Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1984, N r . 5