Innsbrucker Stadtnachrichten

Jg.1984

/ Nr.3

- S.10

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In Innsbruck gibt es 70 „Hausmänner
Die ersten Strukturdaten zur Volkszählung 1981: Innsbrucks Bevölkerung
Das Ergebnis der ordentlichen
Volkszählung vom 12. M a i 1981
liegt nunmehr
aufgegliedert
nach den üblichen Merkmalen
vor. Die Verzögerung der Auswertung des umfangreich erhobenen Datenmaterials ist weitgehend auf den Einspruch der
Stadt Wien am ursprünglich veröffentlichten Endergebnis zurückzuführen. Dieses hat n ä m lich die Städte bei der Zuweisung
von Personen mit mehreren
Wohnsitzen benachteiligt. Auch
die Stadt Innsbruck erhielt durch
dieses
„Einspruchsverfahren"
zur ursprünglich genannten E i n wohnerzahl von 116.100 noch
weitere 1187 Personen zugerechnet, sodaß die endgültige E i n wohnerzahl Innsbrucks zum
Stichtag 12. M a i 1981 nunmehr
117.287 Personen beträgt.
Unter den 117.287 Innsbruckern

Wohnbevölkerung

Innsbrucks
1981 - 1971

Vergleich

nach

Altersgruppen

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Wie: Alle Gegenstände müssen
gereinigt und i n gutem Zustand

sind 54.286 Männer und 63.001
Frauen, d. h., auf 100 Frauen entfallen 86 Männer. 16,7 Prozent
der Innsbrucker Bevölkerung ist
jünger als 15 Jahre. 1971 betrug
der Anteil der unter 15jährigen
noch genau 20 Prozent; dagegen
ist der Anteil der über 60jährigen
seit 1971 von 19,8 auf 20,4 Pro-

schüttet, kann es durch die Oberflächenentwässerung in stehende oder fließende Gewässer gelangen, schüttet man das Öl i n
den Kanal, so kann, wenn dies in
mehreren Fällen geschieht, die
biologische Stufe des Klärwerkes
arg belastet werden. Der sauberste Weg ist, das Altöl im städtischen Zentralhof in der Reichenau, Roßaugasse 4, abzugeben,
wo eine Sammelstelle für kleine
Ölmengen eingerichtet ist. Größere Altölmengen nehmen kostenlos die Firmen Höpperger in
Rietz und die Firma DAKA in
Schwaz entgegen.

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sein. A l l e A r t i k e l müssen gut ersichtlich mit einem A n h ä n g e schild aus K a r t o n und mit reißfester Schnur versehen sein.
13.

April

Verkauf: Samstag, 14. A p r i l
1984, 9 — 12, 14—17 Uhr.
Auszahlung: M o n t a g , 16. A p r i l
1984, 9 — 13 U h r , mit Ausweis.
Kontakt: Telefon-Nr.
Fr. Buttenhauser.

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1931

Annahme: Freitag,
1984, 14—19 U h r .

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15. Tauschzentrale der Frauen im Olympischen Dorf

Was: Kommunion- und Firmungskleidung und Zubehör,
Sommerkleidung f ü r 2- bis
14j ährige, j egliche Sommersportartikel, Fußballschuhe,
Bergund W a n d e r a u s r ü s t u n g , Kinderwagen, Gehschulen, Autositze,
Kleinkindermöbel, Spielwaren,
Fahrräder, Roller, Tretauto.

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m.

Sammelstelle im städt. Zentralhof eingerichtet

am 13., 14. und 16. April in der
Mehrzweckhalle

Geschlecht

Alter

I,

Wohin mit alten Gebrauchsölen?
(We) Eine große A n z a h l von
chemischen Produkten finden
heute in steigendem A u s m a ß i m
Haushalts- und Freizeitbereich
Verwendung. Rückstände dieser
Produkte müssen zu einem großen Teil als Gefahr f ü r uns selbst
und unsere Umwelt betrachtet
werden, sofern sie nicht gewissenhaft entsorgt werden.
Wer von uns hat nicht schon einmal zum Beispiel in Eigenregie
bei seinem Auto einen Ölwechsel
d u r c h g e f ü h r t und stand dann
vor der Frage, wohin mit dem alten Öl?
W i r d es einfach auf die Erde ge-

und

6273 82,

zent angestiegen. Teilt man diese
Altersgruppen nach dem Geschlecht auf, so zeigt sich, daß es
um knapp 600 Knaben unter 15
Jahren mehr gibt als Mädchen;
dafür stehen den 15.360 Frauen,
die älter als 60 Jahre sind, nur
8620 Männer gegenüber.
50.012 Innsbrucker, das sind 42,6
Prozent, sind berufstätig. Die
Erwerbsquote der Männer beträgt 52,7 Prozent und ist damit
gegenüber 1971 um 1,1 Prozent
gesunken, während die der Frauen in diesem Zeitraum von 30,6
auf 34,0 Prozent angestiegen ist.
Recht unterschiedlich ist das Verhältnis zwischen haushaltsfüh-

renden Männern und Frauen.
13.128 Hausfrauen stehen nämlich nur 70 Hausmänner gegenüber.
Auch unter den insgesamt 9732
verwitweten Personen überwiegen mit 8477 bei weitem die
Frauen.
In Innsbruck haben rund 10.000
Ausländer ihren ordentlichen
Wohnsitz. Unter ihnen überwiegen die Jugoslawen mit 3648 Personen, gefolgt von 1530 Türken
und 1308 Deutschen.
81,8 Prozent der Innsbrucker
bekennen sich zur römischkatholischen Kirche, 5,2 Prozent
sind evangelisch und 6,2 Prozent
ohne Religionsbekenntnis.
Die durchschnittliche Haushaltsgröße hat sich in Innsbruck
seit 1971 von 2,46 auf 2,32 Personen verringert. In 49.001 Privathaushalten leben 113.568 Personen. 3719 Menschen, d. s. 3,2
Prozent der Gesamtbevölkerung, leben in Anstaltshaushalten, knapp 18.000 Innsbrucker
führen einen Einpersonenhaushalt.
Als „Familien" gelten 28.954
Haushalte, von denen 9353 kinderlose Ehepaare und 14.375
Ehepaare mit Kindern sind. In
5226 Familien lebt nur ein E l ternteil mit Kindern zusammen.
Insgesamt trifft es 1,73 Kinder
auf eine Familie.

Wo Frauen unter sich sind
Eröffnung eines neuen Frauentreffpunktes in Wilten
(Th) Seit Jahresbeginn gibt es in kleinen Kindern ein Aufsuchen
Wilten einen Frauentreffpunkt. des Lokales erleichtern soll. Zur
Das „Autonome Frauenzen- Zeit u m f a ß t der Frauenverein
trum" in der Michael-Gaismair- 150 Mitglieder i m Alter von
25
Jahren
Straße 8, Telefon 27 58 45, wurde durchschnittlich
von einer Gruppe engagierter (Lehrlinge, Sozialarbeiter, StuFrauen ins Leben gerufen und dentinnen, Hausfrauen usw.),
werden i m
soll sowohl der Begegnung zwi- Entscheidungen
zusammentretenden
schen den Frauen dienen als auch 14tägig
zu Bildungsaktivitäten und kul- „Weiberrat" gutgeheißen.
turellen Veranstaltungen herangezogen werden.
• Der bekannte Innsbrucker
M i t viel Eigeninitiative, Einsatz Filmproduzent Theo H ö r m a n n
und unter sparsamster Verwen- vollendete am 4. März sein
dung von finanziellen Mitteln 70. Lebensjahr. A l s versierter
wurden drei angemietete Räume Filmproduzent, der Lehrfilme,
ausgestaltet: das Frauencafé Jugendfilme, Fremdenverkehrsoder Frauenbeisel, in dem sich — filme, Kulturfilme, Industriefilohne Konsumzwang — alle in- me sowie Berg- und Sportfilme
teressierten Frauen treffen kön- von hohem Niveau schuf, hat
nen, der Gruppenraum, der auch H ö r m a n n sich auch in wirtlosen Frauengruppen f ü r ihre schaftlich schwierigen Zeiten
Aktivitäten offensteht, und ein durchgesetzt und über Tirol und
Kinderraum, der den oft isoliert Österreich hinaus Anerkennung
lebenden jungen Müttern mit gefunden.

Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1984, Nr. 3