Innsbrucker Stadtnachrichten

Jg.1984

/ Nr.2

- S.2

Suchen und Blättern in knapp 900 Ausgaben und 25.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Heft

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 1984_Innsbrucker_Stadtnachrichten_02
Ausgaben dieses Jahres – 1984
Jahresauswahl aller Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
Richtfest für neues Wohnhaus
33 Mietwohnungen — Besiedelung im Oktober
(We) Die Gemeinnützige Hauptgenossenschaft des Siedlerbundes errichtet derzeit auf einem 1653 Quadratmeter großen
Grundstück zwischen dem erst
vor kurzem fertiggestellten
„Wohnpark Schmuckgasse" und
der Reichenauer Straße im Auftrag der Stadt Innsbruck ein
Wohnhaus mit 33 Mietwohnungen und ebenso vielen Pkw-Abstellplätzen.
A m 31. Jänner fand die Firstfeier
für diesen Neubau statt, an der
auch Bürgermeister Romuald
Niescher, der Obmann des Siedlerbundes, Reg.-Rat Schumacher, Architekt Mag. Lottersberger sowie Vertreter der Baufirmen und der Arbeiterschaft teilnahmen.
Bei den Wohneinheiten handelt
es sich um eine Garsonniere, 21
Zweizimmerwohnungen, 3 Dreizimmerwohnungen und 8 als
Maisonnetten gestaltete Vierzimmerwohnungen, die voraus-

sichtlich im Oktober dieses Jahres übergeben werden. Das Besiedelungsrecht hat die Stadtgemeinde, die Wohnungen im
Erdgeschoß sind behindertengerecht ausgeführt.
Die Baukosten belaufen sich auf
37,18 Millionen Schilling, wobei
diesem Objekt eine Förderung
des Landes Tirol nach dem Bundes-Sonderwohnbaugesetz 1982
zuteil wird. Die Stadt Innsbruck
leistet durch ihre Hilfestellung in
bezug auf die Grundbeschaffungskosten durch Zurverfügungstellung des Grundstückes
und durch die Übernahme eines
25prozentigen Anteiles der Annuitätenleistung eine doppelte
Förderung, was zu einer wesentlichen Milderung der Miethöhen
beitragen wird.
Das Bauvorhaben Klappholzstraße, das in gleicher Weise gefördert wird und 23 Wohneinheiten aufweist, wird im Frühjahr
1985 fertiggestellt werden.

Neues Streugut wird erprobt
Unschädliche Alternative zu Salz und Splitt
(Th) Im Bemühen, zu den bisher
verwendeten Streumitteln im
Winter, wie Splitt und in Ausnahmefällen auch Salz, eine weitere Alternative zu finden, gelangt derzeit im ebenen Stadtgebiet versuchsweise auch das Mittel Plantabon — Eis-Ex zum
Einsatz. Dieses schmutzigweiße,
grobkörnige Auftaumittel unterscheidet sich in seiner chemischen Zusammensetzung wesentlich vom feinkörnigen, rötlich gefärbten Streusalz. Planta-

Letzter Termin
für die Abgabe von Subventionsansuchen zur „Förderung der
allgemeinen Jugendarbeit" ist
der 31. März 1984. Ansuchen,
welche die „Förderung von Jugendheimen" betreffen, müssen
bis 31. Mai 1984 abgegeben werden. Das Subventionsansuchen
ist zusammen mit dem Ergänzungsblatt, das im Kulturamt
aufliegt, schriftlich bis zu den
genannten Terminen im Kulturamt, Altstadt-Rathaus, HerzogFriedrich-Straße 21, 1. Stock,
einzureichen.
Seite 2

bon — Eis-Ex besteht aus anorganischen und organischen
Stickstoffverbindungen, ist völlig chlor- und natriumfrei und
enthält keine toxischen Stoffe
oder Schwermetalle. Somit treten beim Einsatz dieses Streumittels auch die bei Salz gegebenen Beeinträchtigungen für
Pflanzen und Tiere nicht ein. Zudem kommt es weder zu einer
Zerstörung von Eisen und Metallen noch zu Schädigungen von
Beton.
Der bisherige Einsatz des Mitteis
bei beginnender Glättebildung
am Abend hat gezeigt, daß der
gefährliche Eisfilm, der die
Fahrbahnen zu diesem Zeitpunkt zu überziehen begann,
zehn Minuten nach dem Streuvorgang weggetaut war. Nicht
geeignet hingegen ist das Streumittel für dicke Eisschichten sowie zum Wegtauen von Neuschnee. Die Kosten des umweltfreundlichen Auftaumittels liegen jedoch über dem Vierfachen
des bisher verwendeten Streugutes. Dennoch wird die Stadtgemeinde den Versuch im Interesse
des Umweltschutzes und der Verkehrssicherheit weiterführen.

Längs der Reichenauer Straße entsteht ein neues Wohnhaus. Trotz
" der relativ kleinen zur Verfügung stehenden Grundfläche konnten in
die mit 3007 m angegebene Gesamtnutzfläche ca. 70 m als Kinderspielplatz eingeplant werden.
(Foto: Frischauf)
2

• Der in Salzburg akkreditierte
türkische Generalkonsul Alaeddin Gülen stattete am 24. Jänner
im Rathaus seinen Antrittsbesuch ab und wurde dort von Bürgermeister Romuald Niescher in
Anwesenheit von Magistratsdirektor OSR Dr. August Wammes
empfangen.

2

cordino"-Ländern auf Grund
verbesserter Finanzierungsangebote und vermehrter Beratung
zu stärken und weiter auszubau• Die Glückwünsche der Stadt
überbrachte Kulturstadtrat Dr.
Schlenck gemeinsam mit der
Leiterin des städtischen Kulturamtes, Frau Senatsrat Dr. Donath, dem Innsbrucker Künstler
Professor Franz Thurner, der am
28. Jänner seinen 85. Geburtstag
feierte.

• Seit Anfang Dezember gibt
das Amt für Umweltschutz der
Stadtgemeinde regelmäßig den
Schwefeldioxydgehalt der Luft
der Öffentlichkeit bekannt. Diese Werte werden nun auch täglich
im Rathausdurchgang Maria- • Trotz der äußerst schlechten
Theresien-Straße zur Einsicht- Schneeverhältnisse im Dezemnahme ausgehängt.
ber konnte in diesem Monat eine
Nächtigungssteigerung bei den
• Die Stadtmusikkapelle Am- Wintergästen verzeichnet werras hielt kürzlich ihre General- den. Sie betrug in Innsbruck 15,2
versammlung ab, in der Obmann Prozent, in Igls 8,4 Prozent.
Ferdinand Neu und Kapellmeister Dir. Bramböck in ihren Äm- • Anläßlich des Gedenkjahres
tern bestätigt wurden. Insgesamt 1809—1984 findet am 18. Fewaren die Amraser im abgelaufe- bruar im Tiroler Landestheater
nen Jahr 81 mal im Einsatz, rund eine Festvorstellung von George
200 Stunden mußten allein für Fräsers Schauspiel „Gericht in
Proben aufgewendet werden. Mantua" statt.
Das traditionelle Frühjahrskonzert wird am 12. Mai im Innsbrucker Stadtsaal stattfinden.
INNSBRUCKER STADTNACHRICH• Als „Privatbank für Nordund Südtirol" begann die SAVERÖSSLER BANK A G im Jänner
in Innsbruck ihre Tätigkeit. Ihre
Zielsetzung ist es, die wirtschaftlichen Beziehungen in den „Ac-

TEN — offizielles Mitteilungsblatt der
Landeshauptstadt. Herausgeber, Eigentümer und Verleger: die Stadtgemeinde
Innsbruck. Chefredakteur und für den
Inhalt verantwortlich: Paul Gruber, in
der Redaktion: Ulla Ehringhaus-Thien
und Wolfgang Weger. Alle Innsbruck,
Rathaus, Maria-Theresien-Straße 18, Tel.
32466. Druck: Wagner"sche Univ.Buchdruckerei Buchroithner & Co.

Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1984, Nr. 2