Innsbrucker Stadtnachrichten

Jg.1984

/ Nr.1

- S.4

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Ein Plus an Eheschließungen
Drang zum Standesamt besonders am Jahresende
(Th) DieZahl der Eheschließungen in Innsbruck, die in den letzten zwei Jahren wieder zunahm,
schnellte 1983, und hier insbesondere gegen Jahresende, geradezu erstaunlich in die Höhe.
Insgesamt wurden 90 Eheschließungen mehr als im Jahre 1982
verzeichnet, dies bedeutet eine
Steigerung von 14 Prozent.
Die deutlich verstärkte Heiratswilligkeit begann sich im Oktober mit 92 Eheschließungen geIn schöner Wohnlage in Mühlau baut die Stadtgemeinde 21 Gargon- genüber 82 im Vorjahr abzunieren.
(Foto:
Birbaumer) zeichnen. Der November erbrachte einen „Überschuß" von
22 Eheschließungen. Der Monat
Dezember jedoch
versetzte
selbst langgediente StandesbeStadt baut Wohnhaus für Alleinstehende in Mühlau amte in Erstaunen. Hier hatte
sich die Zahl mehr als verdop(Th) Nördlich des früheren Bad- bodenbeläge vor. Die Beheizung
pelt: 1982 hatten sich 54 Paare
hauses in Mühlau entsteht zur des Wohnhauses erfolgt mit Gas,
das Jawort gegeben, 1983 waren
Zeit unter der Leitung des Stadt- jede Wohnung verfügt zudem
es 113.
bauamtes ein Wohngebäude mit über einen eigenen Not kaminanDer Drang zum Ehebund führte
21 Garconnieren. Der Neubau in schluß.
sonniger Südlage soll bis Jahres- Neben den üblichen Räumlich- auch dazu, d a ß die beliebten
ende fertiggestellt sein. Die Gar- keiten im Keller wird hier auch Heiratstage Freitag und Samstag
connieren in der Größe von 45 ein Stützpunkt des städtischen schnell ausgebucht waren. Für
bis 48 m bestehen aus Vorraum, Bauhofes Unterkunft finden. den bedeutsamen Schritt heraneinem Wohn-Schlaf-Raum, Bad Sieben Personenkraftwagen kön- gezogen wurde daher im verganmit Toilette, einer kleinen Küche nen in Garagen eingestellt werund einem Südbalkon. D i e zeit- den, vierzehn weitere Abstellgemäße Ausstattung der Woh- plätze sind im Freien vorgesenungen sieht geflieste Bäder, hen. Die Kosten f ü r den Neubau
Fliesen in der Küche sowie werden über 12 Millionen SchilKlinker-, P V C - und Teppichfuß- lingbetragen. (Foto: Birbaumer)

21 moderne Kleinwohnungen

2

genen Jahr 26mal auch der Mittwoch, den 1982 hingegen nm
vier Paare als passend empfunden hatten. Die Gründe fttl die
starke Zunahme der Eheschließungen könnten u. a. in dein von
der Regierung angekündigten
teilweisen Wegfall der finanziellen Begünstigungen bei einer
Heirat liegen, andererseits vielleicht aber auch in der Befürchtung kommender wirtschaftlich
eher schlechterer Zeiten ZU suchen sein.

• Über zwei Veranstaltungen
der Münchner Messe- und Ausstellungsgesellschaft, die auch in
Innsbruck besondere Beachtung
finden, und zwar die ,,7. Internationale Fachmesse für Baustoffe,
Bausysteme und Bauerneuerung" sowie die „15. Ausstellung
Caravan — Boot — Internationaler Reisemarkt" informierten
im Rahmen eines Pressegespräches Geschäftsführer
Dipl,K f m . Gerd vom Hövel und Pressechef Heinrich Hofer.

Heimische Jugend hilft helfen
UNICEF-Jugend als neue Organisation in Innsbruck
(Th) Innsbrucker Mitglieder des
Kinderhilfswerkes der Vereinten
Nationen, dessen Sitz f ü r Österreich in Wien ist, g r ü n d e t e n vor
k m / c m in der Tiroler Landeshauptstadt einen eigenen Jugendverein.
Die Gruppe unter Leitung von
Dr. Reinhard Halder, die sich bisher für Projekte in der dritten
Well einsetzte, hatessich nun zur
Aufgabe gemacht, auch heimischen .lugendlichen, Schülern,
Studenten, aber auch Arbeitslosen tagsüber oder nur stundenweise ein sinnvolles Betätigungsfeld zu Meten. Dieses k ö n n t e sowohl in der Mitarbeit im U N I -

CEF-Laden in der Universitätsstraße als auch im Rahmen von
Kinderbastclgruppen oder anderen Veranstaltungen liegen. D a bei soll die Bereitschaft der JuSeite 4

gendlichen zu ehrenamtlicher
Arbeit, zur Aktivität für das G u te geweckt werden.
U N I C E F , die Entwicklungsorganisation der U N O f ü r das
K i n d , ist seit dreißig Jahren
bemüht, den Kindern in den
Entwicklungsländern zu helfen.
Dabei sind weltweit 2500 Mitarbeiter im Einsatz. A u f dem
Programm stehen sowohl Maßnahmen gegen die hohe Säuglingssterblichkeit als auch z. B.
Brunnenbauten in der dritten
Welt.
Bemühungen gelten auch der
Hebung des Bildungsstandes der
Frauen, da laut U N I C E F nur so
das Bevölkerungswachstum eingebremst werden kann. Auch in
Säuglingspflege und Ernährungslehre sollten die Frauen unterrichtet werden.

Die Sternsinger von St. Jakob im Innsbrucker Rathaus
Zwei Sternsingergruppen
der Dompfarre St. Jakob machten am
5. Jänner vormittag in Begleitung von Propst Prälat Dr. Hans Weiser
und Kooperator Otto Walch im Innsbrucker Rathaus ihre Aufwartung. Die jüngsten Vertreter der Sternsinger schar von St. Jakob wurden von Bürgermeister Romuald Niescher im Beisein von Vizebürgermeister Ing. Krasovic empfangen und gaben ihre auf das Weihnachtsgeschehen hinweisenden Lieder und Texte zum besten. Mit ihrer Aktion, die in diesem Jahr durch die Katholische Jungschar zum
30. Mal durchgeführt wird, wurden bereits in großzügiger Weise Projekte in Entwicklungs- und Missionsländern
unterstützt. Die Sternsinger waren daher auch dankbar für die Geldbeträge, die ihnen in
Kuverts überreicht wurden, wobei Bürgermeister Nieseher auch ein
Kuvert für den am Erscheinen
verhinderten
Vizebürgermeister
Obenfeldner übergeben konnte.
(Foto:
Birbaumer)

Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1984, Nr. 1