Innsbrucker Stadtnachrichten

Jg.1983

/ Nr.12

- S.9

Suchen und Blättern in knapp 900 Ausgaben und 25.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Heft

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 1983_Innsbrucker_Stadtnachrichten_12
Ausgaben dieses Jahres – 1983
Jahresauswahl aller Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
UNIVERSITÄTSSTADT INNSBRUCK

Amtsübergabe an unserer Alma mater
Univ.-Prof. Dr. Rotlileitner neuer Rektor — Um Kontakte zur Stadi bemüht
(Wc) UnsercUniversität hat wieder einen neuen Rektor. Dei
Mann, der die ( icschicke der AI
ma nialei in den Studienjahren
1983/84 und 1984/85 bestini
men wird, ist der Naturwissen
sellali lei, Univ.-Prof. Dr. Josef
Rot hlcit ncr, der seit 197()dem Institut für Theoretische Physik
vorsteht.
Die feierliche Inauguration mit
der Übergabe der Rektorskette,
dem äußerlichen Zeichen des
Amtes und der Verantwortung
für die Innsbrucker Universität,
fand am 18. November in der bis
zum letzten Platz gefüllten Aula
statt. Der nunmehrige Prorektor, Univ.-Prof. Dr. Clemens August Andreae, konnte zahlreiche
Gäste des öffentlichen Lebens,
an ihrer Spitze Bischof Dr. Reinhold Stecher, Landeshauptmann
Eduard Wallnöfer, Bürgermeister Romuald Niescher und Altbürgermeister Dr. Alois Lugger
begrüßen.
Rektor Dr. Rothleitner stellte die
Naturwissenschaft als Teil einer
Kultur der Vernunft in den Mittelpunkt seiner Antrittsrede und
ging dabei auch auf die gesellschaftlichen und geistigen Veränderungen in der heutigen Gesellschaft ein. Die enorme Problemlösungskapazität unserer
technischen industriellen Gesellschaft raube dem Menschen die
sinnschaffende
Arbeit,
der
Mensch drohe in die Abhängigkeit der Maschinen und Apparate zu gelangen. Die Lösung sei
keine technische Reparatur der

Aust uhi lieh inlot mici I dal
sich der Stadtsenat ubei die
verschiedenen Projekte, die
I in ilen Ausbau der B 174 von
elei 1 liinnmdung der Speckbaehei straße in den Südring
bis zur E i n m ü n d u n g der Resselstraße vorliegen und im
besonderen die Gestaltung
der Kreuzung S ü d r i n g / L e o -

Aus dem
Stadtsenat

Univ.-Prof. Dr. Clemens August Andreae übergab sein Amt als Rektor an seinen Nachfolger, Univ.-Prof. Dr. Josef Rothleitner.
(Foto: Murauer)
Schulen, vielmehr gelte es durch
eine konsequente Arbeit aller, eine Kultur der Vernunft zu entwickeln.
Regelmäßige Kontakte zwischen
Stadtverwaltung und Universität zur Erörterung anstehender
Probleme sind auch ein Anliegen
des neuen Rektors. Bei einem

Antrittsbesuch Dr. Rothleitners
bei Bürgermeister Romuald Niescher im Rathaus wurden bereits
für Jahresbeginn 1984 gemeinsame Beratungen vereinbart, um
die anstehenden Verkehrsprobleme im Berpi* h der Universität
einer einvernehmlichen Lösung
zuzuführen.

1983/84: Nahezu 18.000 Hörer
Bereits mehr als vierzig Prozent sind Studentinnen
(Gr) Die Universität Innsbruck
zählt nach dem vorliegenden
vorläufigen Ergebnis für das
Wintersemester 1983/84 insgesamt 17.811 Hörer. 10.639 von ihnen sind männlich, 7172 weiblich. Der Anteil der ordentlichen

Seminare für die leitenden Beamten
Verwaltungsmanagement — Führungspsychologie
(Gr) Abteilungsleiter der Stadt
Innsbruck und Amtsleiter mit
größeren Führungsau(gaben absolvierten Ende November im
Grillhof ein dreitägiges Seminar,
das von der österreichischen
Akademie für Führungskräfte in
Gra/.-Mctahof unter IxMtung von
Univ.-Prof. Dr. Herbert Kraus
durchgeführt wurde. Der Umstand, daß in den vergangenen
Jahren die Gemeinden immer
größere und auch anspruchsvollere Aufgabenbereiche wahrnehmen mußten, erfordert auch, daß

Südring-Projekte
werden über prüft

die leitenden Beamten mit neuen
Erkenntnissen im Verwaltungsmanagement und der Führungspsychologie vertraut gemacht
werden. Das Seminar im ( irillhof
wurde von 17 Abteilungsleitern
und Amtsleilern besucht, ein
/weites Seminai ist für Jänner
19X4 vorgesehen und soll der
Schulung weiterer 19 leitender
Bediensteter der Stadtverwaltung
dienen. Bürgermeister Romuald
Nieschcr würdigte zu Beginn des
Seminars diese Initiative der städtischen Beamtenschaft.

Hörer an der Gesamtzahl umfaßt 16.796 Hörer, 1015 sind außerordentliche Hörer oder Gasthörer. 2633 Neuzugänge sind an
unserer Universität für dieses
Studienjahr zu verzeichnen.
Nach Fakultäten aufgeschlüsselt
studieren 814 Hörer (626 männlich, 188 weiblich) an der Theologischen Fakultät, 1852 Hörer
(1346 männlich, 506 weiblich) an
der
Rechtswissenschaft liehen
Fakultät, 3033 Hörer (2192
männlich, 841 weiblich) an der
Sozial- und Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät, 3911 Hörer (2497 männlich, 1414 weiblich) an der Medizinischen Fakultät, 4480 Hörer (1645 mann
lieh, 2835 weiblich) an der Geisteswissenschaftlichen Fakultät,
.1169 Hörer (1806 männlich, 1363
weiblich) an der Naturwissenschaftlichen Fakultät und 1263
Hörer (1118 männlich, 145 weiblich) an der Fakultät für Bauingenieurwesen und Architektur.

poldstraße, die Verbreiterung
der Olympiabrücke und die
Verbindung Südring/Südtangente betreffen. Die weitere Vorgangsweise sieht, wie
Bürgermeister Romuald Niescher feststellte, nach dieser
Vorinformation des Stadtsenates, die von leitenden Beamten des Stadtbauamtes gegeben wurde, nunmehr vor,
daß alle vorliegenden Projekte der Brennerautobahn AG,
die beim Ausbau der B 174 als
Bauträger fungieren wird,
zur fachlichen Überprüfung
übergeben werden. Der
Stadtsenat seinerseits hat keine Präferenz für das eine oder
andere Projekt gegeben.
Nach der Überprüfung und
Wertung der Projekte durch
die Brennerautobahn AG soll
die für den Ausbau der B 174
vorzusehende Lösung auf
breitester Basis in der Öffentlichkeit diskutiert werden.

Olympiam iiseum
bis 19 Uhr offen
Um Wintenirlaubei il in
Innsbruck auch nach dem
Schilauf noch die Möglich
keit zu einem Besuch /u bieten, ist das Olympiamuseuni
im Goldenen-Dachl-Flaus in
der Wintersaison täglich von
10 bis 12 Uhr und von 15 bis
19 Uhr geöffnet. Weiters wird
angestrebt, in der kommenden Sommersaison das Museum auch über die Mittagsstunden offenzuhalten.

Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1983, Nr. 12

Seite 9