Innsbrucker Stadtnachrichten

Jg.1983

/ Nr.9

- S.10

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Stundenkilometer; I lallcrstraße—Rennweg
60 Stundenkilometer; Reichenaucrstraßc Straßenbahn bevorzugt 50 Stundenkilometer; Bicnerstraße—Rennweg - 45 St im
denkilometer; Innrain Kiaukenhaus - 40 bis 50 Siundenki
Straße—Maximilianstraße—
lometer. Die unterschiedlichen
Bürgerstraße—Innrain—
Marktgraben—Museum) = 30 Geschwindigkeiten ergeben sich
bis 40 Stundenkilometer; Langer aus den verschiedenen StiaßcnWeg—Schützenstraße = 50 breiten und Verkehrsdichten.

Auf „grüner Welle" durch die Stadt
Modernste Einrichtungen in der Museumstraße —
(Ih) Aufmerksame Autofahrer
werden es sieher schon bemerkt
haben: Seit dem Ausbau der Museumstraße und der teilweisen
Schaffung einer eigenen Gleisspur wird hier der Straßenbahn
der Vorrang eingeräumt. Vorbei
sind die Zeiten des Schnellfahren s in der Museumstraße, wer in
den Genuß der „grünen Welle"
kommen möchte, darf 30 bis 40
Stundenkilometer nicht überschreiten.
Die erstmals in Innsbruck in dieser Form praktizierte Bevorzugung des öffentlichen Verkehrs
j>ejjenül>er dem Individualverkehr sowie die Abstimmung der
Fahrzeit und der Stehzeit der
Straßenbahn an den Haltestellen
koordiniert mit der Ampelrej»elun» hat zur Folge, dal) die Straßenbahn zügiger fahren kann.
Die generell wünschenswerte Regelung setzt jedoch wenigstens
im HalU"stellenbereieh die Trennung on Individual- und öffent-

lichem Verkehr voraus. Ein IIinstand, dessen Berücksichtigung
derzeit in vielen Stralien/ügen
nicht möglich ist.
Eine ähnliche Regelung wie in
der Museumstraße ist am Südtiroler Platz in Kraft. Auf Kosten
des Individualverkehrs werden
hier die Straßenbahnen und die
Fußgänger bevorzugt.
Wie Fachleute des Tiefbauamtes
feststellen, verfügt Innsbruck
über einige „grüne Wellen". Allerdings, und dies ist der Grund,
warum untertags oft so wenig
von ihnen zu verspüren ist, funktionieren sie nur, so lange der
Verkehr voll fließt. Parkende,
haltende Autos, Ladeverkehr in
zweiter Spur usw. lassen der
„grünen Welle" keine Möglichkeit zur Auswirkung.
Wo sind nun die „grünen Wellen", und mit welcher Geschwindigkeit sollen sie befahren werden? Mittlerer Ring (Amraser
Straße—Bahnhof—Sal urner

Neue Regelung von Radfahrern noch nicht voll genützt
Nicht zuletzt aus Anlaß des Schulbeginns sei auf die für Innsbruck
neue Regelung für Radfahrer an der Kreuzung Museuinslruße/Siligasse/Meinhardstraße hingewiesen. Die aus Richtung Amras kommenden Radfahrer fahren vor bis zur im Bild schraffierten Aufstellungsfläche in der Sillgasse, warten dort das eigene Signal für die
Radfahrer ab und fahren weiter in Richtung Meinhardstraße. Die
Regelung verhindert das für Radfahrer so gefährliche Stehen in der
Kreuzung beim Linksabbiegen.
(Foto: Murauer)
Seite 10

Für berufliche Fortbildung
Über lOOOWIFl-Veranstaltungen im Jahr 1983/84
In Zeiten zunehmender Betriebszusammenbrüche und steigender Arbeitslosigkeit kommt der
beruflichen Bildungsarbeit erhöhte Bedeutung zu. Gute fachliche Ausbildung und ständige
Weiterbildung aller in der Tiroler
Wirtschaft tätigen Menschen ist
Hauptaufgabe des Wirtschaftsförderungsinstitutes Tirol. Es
trägt mit dieser Bildungsleistung
sehr wesentlich zur Erhaltung
der Wettbewerbsfähigkeit und
des Leistungsvolumens unserer
Wirtschaft bei.
Der vor kurzem erschienene Veranstaltungskatalog
für
das
Schulungsjahr 1983/84 bietet
auf 300 Seiten rund 900 Lehrgänge, Seminare, Vorträge etc. an.
Wirtschaftliche, gesetzliche und
technische Veränderungen in unserer schnellebigen Zeit machen
ad-hoc-Veranstaltungen notwendig, welche zusammen mit etwa
250 bis 300 innerbetrieblichen
Lehrgängen das Gesamtprogramm auf weit über 1000 Veranstaltungen anwachsen lassen.
Schwerpunkte
des
WIFISchulungsangebotes
1983/84
sind:
• der weitere Ausbau der länger fristigen Ausbildungsmaßnahmen (Kurse und Lehrgänge zur
Vorbereitung
auf
Meister-;
Konzcssions- und Kammerprüflingen)
• die Werkmeisterschule mit
den Fachrichtungen Maschinenbau, Elektrotechnik, industrielle
Elektronik, Bauwesen und technische Chemie (mit Öffentlichkeitsrcchl, vier Semester)
• dieStrukturierungder Weiterbildungsmaßnahmen durch Angebote von Veranstaltungspaketen, besonders in den zukunftst rächt igen Bereichen „EDV"
und „Elektronik" (in beiden Bereichen verfügt das W i l l über
geschlossene Ausbildungsmo-

delle, die sich aus Modulen zusammensetzen und je nach individueller Interessenlage des Ausbildungsnehmers bis zu einem
gewissen Grad modifiziert werden können)
• die Vorbereitung von .lungunt er nehmern auf ihre spätere selbständige, unternehmerische Tätigkeit (jeweils zehn läge in den
Branchen
Fremdenverkehr,
Handel und Gewerbe)
• die WIFI-Akadcmic für den
Handel
• das Fortbildungskonzept für
Unternehmer und Führungskräfte
(„MANFORT"

Management-Fortbildung der
Handelskammer)
• innerbetriebliche Schulungen
in Tiroler Unternehmen etc.
Rund 550 erfahrene und praxiserprobte Lehrkräfte weiden bei
der Präsentation der marktgerechten und praxisnahen Veranstaltungen durch den Einsatz
moderner Unterrichtshilfsnüttei
unterstützt.

Neuerscheinungen
im Buchhandel
„Innsbruck — Rundgang durch
die Stadt", von Dr. Adolf I ässer
und Ncnna von Merhart, erschienen im Steiger-Verlag, Inns
brück, empfiehlt sich bestens als
kleiner Innsbruck 1 uhici, ilei
die Stadt von zwölf Standorten
aus erschließt und in Inhalt wie
Ausstattung die I lanci von Ken
nein wie auch Konnein venal.
Im selben Verlai" ei schien uiitei
dem Titel „Tiroler Kunst icise"
ein
Kunstrciscl "iiluer
dindi
Nord- und ( )sttirol von Inrc I )ol
linger, in dem der Eandeshaupl
Stadt Innsbruck reichlich Raum
gegeben wird.

Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1983, Nr. 9