Innsbrucker Stadtnachrichten

Jg.1983

/ Nr.9

- S.3

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Der große Umbau nach 280 Jahren
"liinuisvereinsliaus in lnnstraße bleibt erhalten

Etappenweise Sanierung

I I li) Noi Um / c m hai sich dio
S l a d l g c m c i i i d c im I1 invcincliincn mit (lein Dcnkmalainf lui
den Weiterbestand des Iuiiius
iviiisliaiiscs entschieden. Das
W o h n h a u s soll als s o l c h e s hcslcIICH bleiben, allerdings werden in
I.tappen umfangreiche Saniei ii ngsin a IWi a li inen
durchgeführt.

I icbc Mitbürger!
Su- sind aufgerufen, am 25.
September die Mitglieder des
hiiisbi ucker Genieinderates
l"in die 1 unktionsperiode der
nächsten sechs Jahre zu wählen. Durch die Abgabe Ihrer
\ aliici stimme tragen Sie entscheidend dazu bei, wie die
Weichen für die Kommunalpolitik der nächsten sechs
.lalue gestellt werden. Sie best immeii mit, welcheder wahlwerbenden Gruppen in den
Genieinderat einziehen und
wie.stark sie dort vertreten sein
werden. Und in letzter Konsequenz natürlich auch, wer der
neue Bürgermeister der Landeshauptstadt Innsbruck sein
wird.
Da die Angelegenheiten der
Stadt Innsbruck, in der Sie
wohnen, Sie persönlich und
weitgehend unmittelbar betreffen, und Sie das Geschehen in unserer Stadt sicher
schon bisher mit Ihrem Interesse begleitet haben, bin ich
überzeugt davon, daß Sie sich
ilei Bedeutung Ihrer Stimmabgabe bewußt sind und diese
verantwortungsbewußt wahrnehmen werden. Im übrigen
dai I ich dai auf hinweisen, da 13
Im die Wahl zum Gemeindelai nach den Bestimmungen
dei om I and erlassenen In
nsbi uckci
Wahloidiiuii! 1

Wechselvoll und zeitweise wenig
erfreulich ist die Geschichte des
wuchtigen
Vierkantgebäudes
mit Innenhof. Ursprünglich als
Zucht- und Arbeitshaus erbaut,
diente es später fallweise als Militärunterkunft. Im Laufeder Zeit
wurden dann seine Räumlichkeiten mehr oder weniger provisorisch zu Wohnungen ausgebaut.
Die Größe und die Hinteilung
dieser insgesamt 60 Wohnungen
entstanden eher durch Zufall
und Bedarf, was zu sehr eigenartigen Grundrissen führte. Der
jetzige Bauzustand des nicht unterkellerten Hauses muß als sehr
schlecht bezeichnet werden.
Die Sanierungsarbeiten, die voraussichtlich im nächsten Jahr beginnen werden, sollen in vier
Bauabschnitten ablauten. Da
das (.ebäude unter Denkmalschutz steht, darf seine äußere
Erscheinung nicht verändert
werden. Kinziges Zugeständnis
ist die Anlage von Arkaden entlang der Innstralk". Dadurch
kann die StralJenengstelle behoben werden. Unter den Arkaden
sind Geschäfte vorgesehen. Die
für Wohnhäuser gesetzlich vorgeschriebenen Parkplätze wer-

Das Turnusvereinshaus, wie es sich heute präsentiert. (F.: Murauer)

den ober- und unterirdisch im
südlichen Trakt des Gebäudes
bereitgestellt.
Das Sanierungsprogramm des
Stadtbauamtes sieht im ersten
und zweiten Obergeschoß je 24
Wohnungen verschiedener Größe vor. Jede Wohneinheit .soll aus
Vorraum, Küche bzw. Kochnische, ein bis vier Zimmern, Bad
und WC und nach Möglichkeit
einen Abstellraum bestehen. Zur
besseren Erschließung der Wohnungen kommen zu den jetzt
vorhandenen zwei Stiegenhäusern drei weitere hinzu. Auch das
Dachgeschoß wird nun zu
Wohnzwecken
herangezogen.

Der bisher nicht genutzte Raum
soll 14 weitere Wohnungen aufnehmen, wovon fünf als Atelierwohnungen (zweigeschoßig mit
einer Wendeltreppe) ausgestaltet
werden. Insgesamt vorgesehen
sind Zwei- bis Vier-ZimmerWohnungen mit einer Nutzfläche von 70 bis 130 Quadratmetern und Gargonnieren mit 34
Quadratmetern. Bei der Sanierung werden nicht nur sämtliche
Böden, Decken, Zwischenwände, sondern auch alle Sanitär-,
Elektro- und Heizungsinstallationen erneuert. Die Kosten der
Generalsanierung werden sich
voraussichtlich auf 77 Millionen
Schilling belaufen.

W a l i l p l licht b e s i e h t .
Ich bin u m sicher, d a b Sie
s c h o n a u s i n u c i e i Vci b l i n d e n
licit mit iiiiscici S l a d l o n dei
d i n d i die Wahl gebotenen de
m o k i al ìsc h e n M i t s p r ä c h e ( ie
biauch machen weiden.

Die xepUmte WestJasstule mit einheit/ic/i iieslttltctcm l"nf

und Dachgeschoß.

Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1983, Nr. 9

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