Innsbrucker Stadtnachrichten

Jg.1983

/ Nr.8

- S.9

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Wandmalereien im Nazarenerstil
E i n s e g n u n u s h a l l c im Praillcr i T i e d h o l " w i r d icslaurici 1

R a r i t ä t in Tirol

(Ih) Weil sich das Wasser an
immer mehr undichten Stellen
im Dach /utrilt ins Innere gesucht halle und Iterami, die
Wandmalereien AU zerstören,
beschloß die Sladtgcmeinde die
Sanierung der Kinscgnungshulli"
am l"radler Friedhof, lHier der
Leitung des Stadthauamtes,
Abteilung (iebäude Verwaltung,

ramalerei, die aufgrund ihres
Alters zu „kreiden" anfing, d.
h. die Farben begannen herunter /ustauben,
erfolgt,
was
Icclmik und Material betreffen, unter enger Bindung an die
ursprüngliche Ausführung. So
wird /. M. keine Dispersionsfarhe ci"wendet. .Auch der ebenlalls sein bemerkenswerten viellaibig
bemalten
Kassetten-

b/u. Balkendecke wird durch
Reiniyuiii"sarbciten

/u

neuem

C i l a n / e; h o l t e n .

Zur baulichen Krhaltung der
sieben städtischen Friedhöfe
stehen heuer wieder eine Million Schilling zur Verfügung,
Weniger, aber
(»erade in den grollen Arealen
einheitliche Stände
wie West- und l"radler Friedhof
sind
aufgrund ihres Alters lau(Th) Der Christkindlmarkt in
fend
Sanierungen erforderlich.
der Altstadt wird sich heuer in
etwas geänderter Form präsen- Einfühlungsvermögen und handwerkliches Können zeichnen den Aber auch die Friedhöfe in Arzl
(Foto: Birbaumer) und Mühlau erfahren heuer Intieren. Um ein ansprechendes guten Restaurator aus.
standsetzungen.
Äußeres des Marktes zu erzielen, wird es nur mehr einheit- erfolgt nun die Reparatur des mit reicher, fast sämtliche
lich gestaltete Stände in zwei Daches und die Restaurierung Wandtlächen umfassender DeGrößen geben, die die Stadtge- der Halle. Voraussichtlicher korationsmalerei im Nazarener- Japaner gastierten
meinde als Eigentümerin an In- Kostenpunkt: rund 900.000 stil geschmückt ist. In bestimm- (Th) Bereits zum zweitenmal
ten Partien — so der beauftrag- gastierten heuer japanische
teressenten vergibt. Aufgestellt Schilling.
werden die Stände nur mehr in Das im Jahre 1912 vom städti- te Restaurator Erwin Schwenni- Künstler in Innsbruck. Den
der Mitte der Herzog-Friedrich- schen Oberbaurat Ing. Klingler ger — sind jedoch Anklänge an Auftakt zu den vom FremdenStralJe, in Richtung Ottoburg im neuromanischen Stil erbaute Klimt festzustellen. Bestärkt verkehrsverband
Innsbrucknur mehr vor den nördlichen Friedhofsgebäude weist heute wird dieser Eindruck durch die Igls und Umgebung veranstalteVerwendung
von ten <,,Japantagen" bildete die
Laubenpfeilern. Für das Auf- Seltenheitswert auf. Der Grund vielfache
stellen, das Abtragen der Ver- dafür liegt in der 1916 ausge- Blattgold.
Übergabe des größten Fleckerlkaufseinrichtungen, die bei Be- stalteten Einsegnungshalle, die Die Restaurierung der Tempe- teppichs der Welt an die Tiroler
darf verstärkte Reinigung der
Landeshauptstadt. Das farbenStraße und Entleerung der
frohe, mit viel Geschmack zuMüllcontainer wird die Stadtgesammengestellte
Riesenstück
meinde Sorge tragen. Um evenwar von 4000 Frauen in zweiBesuch
aus
Freundschaftsund
Partnerstädten
tuelle Platzprobleme zwischen
jähriger Arbeit hergestellt wordem Christbaum und dem da- (Th) Seit 1964 wird Inns- entsprechende
Gegenbesuch den. In den folgenden Tagen
vorstehenden Marktstand zu brucker Jugendlichen die Gele- der deutschen bzw. französi- lernten Einheimische und ausvermeiden, wird eine zeitweilige genheit geboten, im Rahmen schen Schüler erfolgt dann je- ländische Gäste japanische
Verlegung der Krippe auf die von einwöchigen Aufenthalten weils eine Woche später und Volksmusik, gespielt auf Originördliche Seite des Weihnachts- die Partnerstädte Freiburg und vermittelt auch ihnen einen Einnalinstrumenten,
Volkstänze
baumes ins Auge gefaßt.
Grenoble kennenzulernen. Der blick in das Leben der Partner- sowie in einer eigenen Vorfühstadt. Im August weilten nicht rung die verschiedenen Arten
nur 20 Jugendliche aus Frei- des Kimonos kennen.
burg und Grenoble in Innsbruck, sondern auch jeweils 10
Jugendliche aus der Partnerstadt Aalborg in Dänemark und
der Freundschaftsstadt Sarajevo in Juguslawien. Das vom
Referat für Städtepartnerschaft
der Stadt Innsbruck ausgearbeitete Programm, an dessen Beginn ein Empfang im Rathaus
durch Bürgermeister Dr. Lugger stand, sah unter anderem
Besichtigungen,
Bergfahrten,
eine
Schiffsrundfahrt
am
Achensee vor und ließ auch
Spielraum für das Kennenler,,Koto",
Jugendliche aus /•reiburg, CirenohU" 4 alborg und Sarajevo in nen der Jugendlichen unterein- Das Volksinstrument
(Foto: Birbaumer) ander.
eine Art liegende Harfe.
Innsbruck.

Treffpunkt für Jugendliche

Innsbrucker Stadtnachrichten - Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1983, Nr. 8

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