Innsbrucker Stadtnachrichten

Jg.1983

/ Nr.6

- S.9

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Frischer Wind im Klassenzimmer
Fortlaufende Sanicnmi> der alten Pllichtsehulen - Moderne Technik
ausgestattete
Sonderklassen,
gut ausgerüstete Werkräume,
Film Vorführräume, Projektoren in allen Klassenzimmern —
um nur einiges zu nennen — gehören heute zur Staiulardaiisrüstung einer Schule. Vielfach
ausgedient haben auch die Tafeln, das Gestühl (Kostenpunkt
für eine Klasse S 60.000.— !),
die Beleuchtungskörper und
anderes mehr.
In Zusammenarbeit zwischen
dem städtischen Bauamt und
dem Schulamt werden heuer die
Sanierungsarbeiten
in
der
Hauptschule Hötting, der LeitBauarbeiten im Keller der Hauptschule Müllerstraße.
gebschule, der Hauptschule
Müllerstraße, der Volksschule
St. Nikolaus und der Gilmschu(Th) Generationen von Inns- frontiert worden: Innsbrucks le weitergeführt.
Begonnen
bruckern haben sie besucht und zum Teil über hundert Jahre al- wird zumeist mit dem Ausbau
sind in ihnen mit dem vielzitier- te Pflichtschulen, die im Mittel- der sanitären Anlagen, der —
ten „Ernst des Lebens" kon- punkt eines umfassenden Sanie- soweit erforderlich — Umstelrungsprogramms stehen.
lung der veralteten Heizanlage
Zum einen sind diese Arbeiten von Dampf auf Gas oder Öl,
notwendig geworden, da z. B. den Dachreparaturen, dem Verdie gemischtklassige Führung legen der neuen elektrischen
Überschau nach
der Schulen zweifach angelegte Leitungen, und — je nach Bauvier Jahrzehnten
Toilettanlagen erfordert, zum zustand — dem Austausch von
(Gr) Altbischof Dr. Paulus anderen machen neue Lehrme- Fenster und Türen. Besonderes
Rusch, Ehrenbürger der Stadt thoden und neue Lehrpläne Augenmerk gilt den GarderoInnsbruck, hat nach Abschluß auch zusätzliche Unterrichts- ben, die von den Gangbereiseiner amtlichen Tätigkeit unter räume und Lehrmittel notwen- chen in eigene Räumlichkeiten
dem Titel „Waage der Zeit — dig. Moderne Schulküchen, mit verlegt werden. Entrümpelung
Wege der Zeit" in einem im elektrischen Schreibmaschinen erfahren auch die in den Zeiten
Tyrolia-Verlag Innsbruck-Wien
erschienenen, 248 Seiten starken Buch Erfahrungen, Erkenntnisse und Wege aus seinem Wirken mitgeteilt, um damit einen Dienst an unserer Zeit
und an ihren Menschen zu leisten. Bischof Dr. Reinhold Stecher vermerkt dazu in einem
Vorwort, es sei wohl nicht oft
der Fall, daß ein Bischof der
Kirche auf ein so langes Wirken
in einer von äußerer und innerer Dramatik so stark geprägten
Zeit
zurückblicken
könne.
Bischof Dr. Rusch sei in keiner
Phase seines Wirkens ein bequemer Mann gewesen, aber
seine Wegbegleiter, seine Gläubigen, seine Zeitgenossen und ScIuuliweltnu"iskT kurpow im Kaliums e i n p l a n t e n
die ihm Fernstehenden hätten //// Rühmen einer Österreich-Tournee kam der regierende russi
ihn als Mann mit Linie und sehe Schachweltmeister Anatoli Karpow auch nach Innsbruck, wo
Profil kennengelernt. So seien er unter anderem gegen 28 Tiroler Jugend- und Schülerschuchauch die hier vorgelegten Aus- s/>ieler simultan spielte. Karpow (im Bild zweiter von rechts) wureinandersetzungen höchst per- de aus diesem Anlaß auch von Bürgermeister Dr. Lugger empfansönlich und engagiert wie eh gen, der ihm einen schönen Aufenthalt in Innsbruck und alles Gutefür seine weitere Karriere wünschte.
(Foto: Birbaumer)
und je.

A rchiiektonisch
ansprechende
Gange in der Hauptschule Müllerstraße.
(Fotos: Murauer)
der Schulraumnot mit Schränker aller Art vollgestellten Gänge. Diese z. T. architektonisch
durchaus reizvollen Räume, wie
z. B. in der Müllerschule, kommen dann erst richtig zur Geltung. Eigene Lehrmittelzimmer, die ebenfalls neu eingerichtet oder hinsichtlich der
Lehrmittel auf den letzten
Stand gebracht werden, nehmen diese Gerätschaften auf.
Das
Sanierungsprogramm
kommt auch den Turnsälen
bzw. den Gymnastikräumen zugute. Bauliche Veränderungen
und das Ergänzen oder Erneuern der Sportgeräte machen
nicht nur einen wirkungsvolleren Unterricht möglich, sondern erhöhen auch den Spaß
der Jugendlichen am Sport.
Über 14 Millionen Schilling
stellt die Stadtgemeinde heuer
für die bauliche Adaptierung
und Neueinrichtung der Altschulen bereit.

Schüler unterhalten
alte Menschen
iis ist fast schon zu einer allseits
sehr geschätzten Gewohnheit
geworden, daß Schüler der
Hauptschule Hötting Freude
und Abwechslung in den Alltag
der Bewohner des Wohnheimes
Hötting bringen. So auch kürzlich, als Spielgruppen der Schule, unterstützt von ihren Lehrern und dem Elternverein einen Unterhaltungsabend mit einer bunten Folge von Theaterstücken, Chorgesängen und
Musikstücken gaben.

Innsbrucker Stadtnachrichten - Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1983, Nr. 6

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