Innsbrucker Stadtnachrichten

Jg.1983

/ Nr.5

- S.4

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Ein Ja zum sparsamen Aushau
Bürgerversammlung Bebauungsplan Ar/1-1 )ort

Stadtpark nun fix und fertig
Feierliche Eröffnung findet am 25. Juni statt
(Th) Im Stadtpark Rapoldi in
Pradl wurde vor kurzem der
Schlußstrich unter die Bepflanzung gezogen. Bautechnisch
war der nördliche Teil des
Parks schon im Herbst vergangenen Jahres fertiggestellt worden, auch die zahlreichen Spielgeräte erfreuten sich bereits
größter Beliebtheit. Eine bedeutende Belebung und Gliederung erfuhren die Grünflächen
in den vergangenen Wochen
durch die Bepflanzung mit
15.000 Strauchern und 86 Bäumen. Die markantesten darunter sind die in einer Achtergruppe gepflanzten weilJblühenden
Baummagnolien, die rot- bzw.
rosablühenden
Zierkirschen,
der I ulpcnbaum sowie ein klei-

ner Fichtenwald und eine Allee
aus Säulenhainbuchen zur Abschirmung. Um den „Sprudelstein" wurden vorwiegend Blütenstauden und Sumpfplanzen
gesetzt, die Natursteinmauer
hinter dem einladenden Sitzplatz soll von farbigen Polsterpflanzen überwuchert werden.
Einen reizenden Anblick bietet
die Enteninsel im Teich. Der
hölzerne Unterstand für die
Wasservögel mit dem zur Zeit
zahlreichen Nachwuchs wurde

Das Innsbrucker
Ergebnis der
Nafionalratswahl

Anhand von Dias versuchte zunächst der Leiter des Innsbrucker
Stadtplanungsamtes,
Dipl.-Ing. Dr. Arnold Klotz,
den Abend einzustimmen und
eine Zusammenfassung über
die allgemeine Problematik zu
geben — auch darauf hinweisend, daß es für die vorgelegten
Entwürfe noch keine Beschlüsse gäbe und daß Stellungnahmen und Wünsche von Seiten
der Arzler Bevölkerung Berücksichtigung finden würden. Dabei erwies es sich als ein großer
Vorteil, daß die Bürger über die
Planungsziele der Stadtgemeinde durch eine ausführliche Darstellung in der letzten Ausgabe
der Innsbrucker Stadtnachrichten und durch eine öffentliche
Ausstellung der wichtigsten
Pläne und Varianten bereits
vorinformiert waren. So konnte
die Diskussion unter der umsichtigen Leitung des Arzler
Bürgers Oberlandesgerichtsrat

Dr. Obendorf sachlich und frei
von Emotionen geführt wer
den. Neben Dr. Klotz standen
noch Vizebürgermeister Obenfeldner, amtsführender ( ìcmeinderat Ing. Stöckl und der
Leiter des städtischen Tielbauamtes, Senatsrat
Dipl.-Ing.
Müller, als Diskussionspartner
zur Verfügung. Gesprächsstoff
lieferten vor allem die Probleme der Ortsdurchfahrt, die
Führung der Buslinie, die Neugestaltung der KrschlielJiingsstralie, die Fricdholserweiterung und der Kindergarten.
Wie den Inhalten der Wortmeldungen zu entnehmen war, ziehen die Arzler Bürger die Erhaltung des Dorfcharakters einer
großzügigen Lösung der Verkehrsprobleme vor. Man ist
größtenteils mit der vom Planungsamt
ausgearbeiteten
Sparvariante, die den Ausbau
der Arzler Straße mit je zwei
Fahrspuren von je drei Meter
Breite und mit zwei Gehwegen
von je 1,5 Meter Breite vorsieht, einverstanden. Die Busumkehrschleife nördlich der
Rumer Straße fand wenig Gegenliebe, vielmehr wünscht
man sich die Führung des , , C "
bis zum Canisiusweg.
Die Notwendigkeit der Iriedhofserweiterung und der Bau
der Erschließungsstraße waren
einsichtig. Der Kindergarten
wäre in Schulnähe angenehm,
und die vielen kleinen Durehgangswege, die Arzl liebenswert
und menschlich machen, sollten
erhalten bzw. vermehrt werden.

Erziehung zur Entwicklungshilfe

Bei der Nationalratswahl am
24. April waren in Innsbruck
78.569 Personen wahlberechtigt. Es wurden 71.532 Stimmen
abgegeben, von denen 1363,
das sind 1,91 Prozent, ungültig
und 70.169, das sind 98,09 Prozent , gültig waren. Auf die SPÖ
em helm 28.512 Stimmen (1979
u a u n es 31.295), auf die ÖVP
}}JU) Stimmen (31.915), auf
die 1 -PO 4101 Stimmen (5793),
auf die KPÖ 412 Stimmen
(526), auf die VGÖ 1762 Stimmen, auf die ALÖ 1414 Stimmen und auf die ÖP 208 Stimmen.

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(We) Nunmehr zum dritten
Male trafen sich am 29. April
Arzler Bürger und Vertreter der
Stadtgemeinde Innsbruck in der
Volksschule Framsweg in Arzl
zu einem Informations- und
Diskussionsabend. Aufbauend
auf vorangegangenen Bürgerversammlungen, in denen einmal das Stadtteilentwicklungskonzept mit dem Flächenwidmungsplan und zum anderen
Mal der Bebauungsplan von
Arzl-Wesl behandelt wurden,
stand diesmal die zukünftige
Entwicklung von Arzl-Dorf zur
Diskussion.

Schulversueh im Polytechnikum Dreiheiligen

verbessert und ergänzt, großblättrige Sumpfpflanzen, wie
Rohrkolben, Federmohn oder
Sumpfiris, bieten den Tieren
ideale
Schlupfmöglichkeiten.
Die Kosten für die Bepflanzung
des zweiten Bauabschnittes belaufen sich auf 700.000 Schilling. (Foto: Hofer)

(Wc) Mit den Problemen der
Menschen der dritten Welt befaßten sich Lehrer und Schüler
des Polytechnischen Lehrganges Dreiheiligen, indem sie eine
Woche unter das Motto „Erziehung zur Entwicklungshilfe"
stellten.
Zielsetzung dieses Unterrichtsversuches war zum einen, den
Schülerinnen und Schülern Wissen und Information zu vermitteln, und /um anderen, (.lurch
den Ablxiu on Vorurteilen sowie durch Bewußtseinserweiteruim die Nolwendiukeit der

Entwicklungshilfe versi and lieh
zu machen. Dabei wurde den
Jugendlichen die Cielcgcnheil
gegeben, selbst aktiv diese Woche mitzugestalten. Höhepunkt
war die Schlußveranstallune im
Raiffeisensaal am 28. April, die
unter dem Ehrensehui/ des Generalkonsuls von Senegal, Di
reklor I.erch, siand und durch
zahlreiche Darbietungen, wie
Lieder, Szenenspiele und eine
Multivisionsschau, beeindruckte. Caritas-Direktor Dr. 1 ill erläuterte in seiner Rede die
Hilfsmaßnahmen tier C ai it as.

Innsbrucker Stadtnachrichten - Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1983, Nr. 5