Innsbrucker Stadtnachrichten

Jg.1983

/ Nr.3

- S.8

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Diese Ausgabe – 1983_Innsbrucker_Stadtnachrichten_03
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Was in der Museumstraße geschieht
Saiiienmusarbeiten am unterirdischen N e t z - Neue (ìleistrasse der IVB
(We) Der Ausbau des östlichen Teiles der Museumstraße im Bereich zwischen der Sillgasse und der Bahnunterführung soll bis
zum 2. Juli abgeschlossen sein, üie Stadt ist daher mit Tempo an
dieses Vorhaben herangegangen und hat am 7. März mit den dafür notwendigen Vorarbeiten begonnen. Diese Arbeiten, die von
der Stabstelle „Planung und Bau" der Stadtwerke in bewährter
Netzpluntechnik koordiniert werden, betreffen in erster Linie die
Krneiierung der Gleisanlage der Verkehrsbetriebe sowie die Sanierung bzw. Neuverlegung der unterirdischen Versorgungsleitungen, wie Wasser, Gas Kanal, Strom, Post und Kabelfernsehen.
Begonnen wurde mit dem Ausbau der nördlichen Straßenhälfte, was bedingt, daß die
Museunistraße bis Ende Juni in
westlicher Richtung, also stadteinwärts, Richtung Sillgasse,
nicht befahrbar ist. Die Fußgänger müssen bis zur Wiedererrichtung des Gehweges in diesem Bereich auf die südliche
Seite ausweichen. Der Zugang
zu den Häusern und Geschäften ist ungestört von der Hofseite der Hausanlage möglich.
Man ist jedoch bemüht, den
Gehweg und damit den Zugang
von vorne so rasch wie möglich
wiederherzustellen.
Wichtige Voraussetzung für die
Abwicklung der Bauarbeiten ist
es, den Verkehr wenigstens in
einer Richtung so weit als möglich aufrechtzuerhalten und die
Versorgung mit Gas, Wasser
und Strom nicht unterbrechen
zu müssen.

tungen voll in Betrieb bleibt
und daß bis zur Umstellung nebeneinander gleichzeitig zwei
Leitungssysteme bestehen. Die
Stadtwerke weisen in diesem
Zusammenhang auch darauf
hin, daß das mehrmalige Aufgraben und Zuschütten von
Baugruben unvermeidlich sein
wird, will man den Verkehrsfluß an dieser neuralgischen
Stelle aufrechterhalten. Diese
Maßnahmen erfolgen daher
nicht, wie man vielleicht annehmen könnte, aus mangelnder
Koordination, sondern sind im
Interesse der Verkehrsteilnehmer gelegen.
Um die Errichtung der neuen
Gleistrasse zu ermöglichen,
muß die Straßenbahn provisorisch auf das noch vorhandene
nördliche, ehemals Richtung
Stadtmitte führende Gleis verlegt werden.
In der zweiten Bauphase, von
Dies bedeutet, daß praktisch Ostern bis Ende Mai, werden
das alte Leitungsnetz bis zur die Einbindung der Leitungen
Fertigstellung der neuen Lei- in die Brunecker Straße und in

Das Ihren/eichen des Landes für Romuald Niescher
Im Rahmen eines Festaktes im neuen Landhaus überreichte Landeshauptmann Eduard Wallnöfer an eine Reihe verdienter Persönlichkeiten, unter ihnen auch der 1. Bürgermeisterstellvertreter
der Stadt Innsbruck, Romuald Niescher, am 20. Februar das Ehrenzeichen des Landes Tirols.
(Foto: Murauer)
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die Ing.-Etzel-Straße sowie die
Neuverlegung des Gleisbogens
in die Brunecker Straße erfolgen. Dabei muß die Brunecker
Straße zur Einbahn in NordSüd-Richtung erklärt werden.
Im Bereich der Brunecker Straße ist auch eine größere Kanalreparatur vorgesehen. Die in
diesem Zusammenhang notwendigen Maßnahmen werden
rechtzeitig in der Tagespresse
und im Rundfunk verlautbart
werden.
Nach Fertigstellung aller Arbeiten wird die Museumstraße in
diesem Abschnitt eine Breite
von 25 Metern aufweisen. Die
nördliche Straßenseite wird neben einem 2,25 Meter breiten

Gehweg in Fortsetzung von der
Gumppstraße/Amraser Straße
auch einen Radweg aufweisen.
Auch die Fahrspur stadteinwärts in Richtung Sillgasse wird
erhalten bleiben. Die endgültige
Ausgestaltung der südlichen
Straßenbegrenzung kann sinnvollerweise erst nach Fertigstellung der im Bereich Meinhardstraße/Museumstraße geplanten Neubauten erfolgen. Fest
steht bereits, daß ab 2. Juli die
Stubaitalbahn als Linie 7 über
die Museumstraße in Richtung
Bahnhof geführt wird. Am
Hauptbahnhof sind für die
Führung der „Stubaier" keine
großen baulichen Veränderungen notwendig. Es muß lediglich das schon bestehende Ausweichgleis bis zum Kreuzungsbereich verlängert und eine
neue Weiche eingebaut werden.

Ein Schaumtanker im Eigenbau
3000 Arbeitsstunden für ein Spezialfahrzeug
Feuerwehrkommando
(We) Die Männer der städti- Das
schen Berufsfeuerwehr sind schätzt, daß Mitte dieses Jahres
nicht nur bei Brandbekämpfun- nach etwa 3000 Arbeitsstunden
gen oder Katastrophen- und das neue Fahrzeug für den EinRettungseinsätzen aktiv. Auch satz zur Verfügung stehen wird.
wenn einmal kein Alarm ertönt, Für den Kauf eines Fahrzeuges
wird die Zeit sinnvoll genützt.
Derzeit bauen die Florianijünger an einem neuen Schaumtankfahrzeug, welches den nunmehr 40 Jahre alten Schaumtanker STF 2000 ablösen soll.
An der Herstellung dieses neuen Spezialfahrzeuges sind alle
bei der Feuerwehr tätigen Berufssparten, wie Mechaniker,
Schlosser,
Kfz-Elektriker,
Tischler, Autospengler, Tape
zierer und Autolackierer, beteiligt.
Das neue Fahrzeug wird mit einem Nirostabehälter für 6000
Liter Schaumbildner ausgestat- Auf einem Gebrauchtfahrgetet sein und wird im Einsatz stell, welches im Tauschverfahentweder 2000 Kubikmeter ren von der Feuerwehr erworSchwerschaum, 6000 Kubikme- ben wurde, werden alle moderter Mittelschaum oder 60.000 nen technischen Aufbauten, die
Kubikmeter Leichtschaum er- für den Betrieb eines Schaum zeugen können. Das alte Fahr- tankers notwendig sind, von
zeug war nur für 2000 Liter der Feuerwehr in Eigenregie
Schaumbildner konzipiert.
aufgebaut.
(Foto: llofer)
Schaum wird überall dort eingesetzt, wo es darum geht, beim dieser Art müßte man rund 2,5
Auslaufen
von
brennbaren Millionen Schilling berappen,
Flüssigkeiten eine Explosions- mit der Selbstherstellungsmegefahr zu beseitigen, wie dies thode der Feuerwehr kommt
zum Beispiel bei Tunnel- oder dieses Spezialfahrzeug inklusive
Kellerbränden der Fall sein Bestückung auf rund 800.000
kann.
Schilling.

Innsbrucker Stadtnachrichten - Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 19S3, Nr. 3