Innsbrucker Stadtnachrichten

Jg.1983

/ Nr.2

- S.3

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Diese Ausgabe – 1983_Innsbrucker_Stadtnachrichten_02
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Keine Scheu vor der Untersuchung
Är/te reuelmüßiu im Kintleruartcn

"

I i"ülulhmiiose von Veriiiuleninuen

(111) D a s s t ä d t i s c h e ( i c s u n d h c i l s u m t , d a s sich soil jeher mit e i n e m

Innsbrucks Kindergarten kinder

i c l f a l l i g c i i A n g e b o t und mit viel h r f o l g u m die » e r d e n d e n und

regelmäßig auch MIM einem Augeiuir/l iiuliTsuchl. Die für
Österreich vor bildliaf le l i 11richtuiig untersteht der I andessanilatsdireklion, die ihrerseits
da/u sechs achiir/lc unter Ver-

jungen Mutter h e m u l i l , behalt die ( •esiindlieil der jüngsten Innsbrucker nielli nur nach dei ( . c h u r l , s o n d e r n auch nach d e m 1 inIrill in den K i n d e r l a l l e n im A u g e , l ud d i e s , o b w o h l die S l a d t g c m e i u d e d;i/u o n d e s e l / e s w e g e n nielli er"pflichtet ware.

I icbe Mil burger!
In dieser Ausgabe der
,, Innsbrucker
Stadtnachrichicn" werden Sie durch
einen ausführlichen Text beiti ag und die Wiedergabe der
entsprechenden Planunterlagen eingehend über den in
Aussicht genommenen Ausbau des Innrains informiert.
Duicli diese Information
sollen Sie in die Lage versetzt werden, sich mit den
Überlegungen vertraut zu
machen, die diesem Projekt
zugrunde liegen, und es gewissermaßen
aus
erster
Hand kennenzulernen.
Es ist für uns als Gemeinschaft der Stadtbewohner
wichtig, uns mit dem Geschehen in unserer Stadt zu
befassen. Und wenn wir dies
mit Aufgeschlossenheit tun,
so wird uns über ein konkretes Projekt hinaus, das sich
uns in seiner Funktion und
Zielsetzung erschließt, auch
seine Verbundenheit mit den
größeren Zusammenhängen
bewußt werden. Das heißt
mit anderen Worten, daß in
einer Gemeinschaft immer
verschiedene Interessen im
Spiel sind.
Natürlich kann und soll
über die bestmögliche Lösung diskutiert werden. Keiner aber sollte dabei sagen:
Ich will nur das, was mir
nützt, die anderen inleics
sieren mich nicht. Immer
wird die Ausgewogenheit
unter Berücksichtigung der
andeien auch die beste Lösung in der Sache und tier
größte Gewinn lui die Gemeinschaft der Stadtbewohner sein.

I".s ist im Abiaul eines Kindergartentages etwas Besonderes,
etwas fast Aufregendes, wenn
die ärztliche
Untersuchung
stattfindet, und die Kinder erzählen oft stolz zu Hause von
diesem „Erlebnis". Ein sicher
positiver Auftakt für das zukünftige Arzt-Patient-Verhältnis!
Die Ärztin der städtischen Mütterberatung ist bemulil, einmal
im Jahr die rund 1700 Kinder in
den städtischen Kindergärten
zu untersuchen. Die Krgebnisse
sind insgesamt, was die ärztliche Versorgung der Kinder betrifft, als erfreulich zu bezeichnen. Wenn
Veränderungen
bzw. Schäden bei der Untersuchung registriert werden, so betreffen sie in erster Linie die
Zähne, dann folgen Veränderungen am Skelett, wie Senkfüße oder Wirbelsäulenschwächen. Mit ziemlichem Abstand
werden dann Erkrankungen im
Hals-Nascn-Ohren-Bereich
festgestellt.
Hautausschläge,
Bewegungsstörungen, Brüche
usw. sind vereinzelt festzustellen.
Sollte das Kind nicht ohnehin in

Behandlung sein, was der Kin
dergärtnerin in den meisten Füllen bekannt ist, erhalt die Mut
ter eine Benachrichtigung, daß
ein Arzt besuch ihres Kindes erforderlich ist. Das Echo auf
diese Aufforderung kann als
sehr stark bezeichnet werden.
Die untersuchende Ärztin wird
in der Folge von der Behandlung durch den jeweiligen Arzt
unterrichtet.
Seit fast zehn Jahren werden

trag
der

hai.
Ai/t

Auch
im

hiei

oidinicil

Kindcigai leu,

uni

Sehschwachen, einer Kur/- oder
Weitsichtigkeit, dem Schielen
oder andeien krankhaften Veränderungen auf die Spur zu
kommen. Die anschließende genaue Diagnose wird wiederum
bei einem Besuch in einer Facharztpraxis, zu dem die Eltern
schriftlich vom untersuchenden
Arzt aufgefordert werden, gestellt.

Ein neuer Luftspion im O-Dorf
Messungen erfolgen rund um die Uhr
(We) Gewisse
austauscharme
Wetterlagen, wie sie, bedingt
durch die geographische Lage
unserer Stadt, nicht selten sind,
bedeuten schlechte Verhältnisse
für die Innsbrucker Luft. Daher ist es tröstlich zu wissen,
daß man die Luft in Innsbruck
unter Kontrolle hat und trotz
der manchmal über unserer
Stadt lastenden Smogdecke nie
auch nur annähernde Werte
zum Inkrafttreten der Alarm-

stufe des Informationsplanes
erreicht worden sind.
Die Innsbrucker Luft wird von
zwei Stellen aus „bespitzelt".
Einmal direkt durch das Büro
der Landesforstinspektion in
der Bürgerstraße und seit ungefähr sechs Jahren auch im
Olympischen Dorf. Da jedoch
der bisherige Luftspion im
Olympischen Dorf im Bereich
der Mehrzweckhalle nicht optimal situiert war, ist das Amt für
Umweltschutz an die Landesforstinspektion mit dem Ersuchen herangetreten, einen neuen Luftmeßcontainer auf der
städtischen Grünfläche bei der
An-der-Lan-Straße aufzustellen. Dort versieht nun der neue
Luftmeßcontainer, ausgestattet
mit einem S( ),-Meßgerät und
einein Siaubmeßgerät, seinen
Dienst. In weiterer Folge sollen
liier

auch

die

CO ,

Siickoyvd , und die

die

O/onbcki

slung gemessen weiden.
S o ist es sieliei bei u h i g e n d , d a ß
die I n n s b i u e k e i

I it It r u n d

um

die Uhr beobachtet wud und
daß ein Maßnahmenplan beieil liei"i. I )ocli s o l i l e l e d e i
seinen

Möglichkeiten

dazu

nach
bei

tragen, daß unsere l.uli so wellut in den städtischen Kindergärten schon "f"radiI ion: die regel- nig wie möglich durch Schadmäßige ärztliche Untersuchung.
(lato: Muruucr) stoffe beeinträchtigt wird.

Innsbrucker Stadtnachrichten - Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1983, Nr. 2

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