Innsbrucker Stadtnachrichten

Jg.1982

/ Nr.10

- S.8

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Roßauer Straße:

Ein Park mit viel Anziehungskraft

Varianten!

Stadtpark Rapoldi als Kinderparadies— Bepflanzung im Frühjahr beendet

Zur Frage der Trassenführung der geplanten Roßauer

Straße (B 174) hat der Stadtsenat eine Stellungnahme
einstimmig beschlossen, die
im wesentlichen auf folgendes abzielt: Es kann auf die
Dauer nicht hingenommen
werden, d a ß der vom Gewerbe- und
Wohngebiet
Neu-Rum verursachte Verkehr so wie derzeit das innerstädtische
Straßennetz
der Stadt Innsbruck, insbesondere im Bereich
des
Olympischen Dorfes, m a ß gebend belastet.
Als S o f o r t m a ß n a h m e soll
daher die Haller Straße (B

(Th) Gemessen an der üppigen
Bepflanzung im südlichen Teil
des Stadtparkes Rapoldi wird
dem Besucher der nördliche
Teil zur Zeit eher etwas leer und
kahl vorkommen. Dieser E i n druck trügt nicht, denn noch
sind in diesem Bereich nur die
bautechnischen Arbeiten abgeschlossen und die Grasflächen
begrünt, die Bepflanzung mit
Blütenstauden, Sträuchern und
Bäumen wird erst im F r ü h j a h r
beendet sein.
Der Beliebtheit bei den Besu-

an zwei Seiten mit imprägnierten Rundhölzern abgetreppt,
bietet drei Edelstahlrutsehen in
versehiedener Länge und Breite. Die Wellen in den Rutschflächen erhöhen den Spaß. Auf
dem flachen „Gipfel" des Berges bieten unterschiedlich hohe
Rundhölzer weitere Turnmöglichkeiten. Aus Gründen der Sicherheit landen alle Rutschen
im Sandbett, die Kanten der
Steineinfassung sind zudem
gummigepolstert. Wer vom
Rutschen f ü r den Moment ge-

Aus dem
Stadtsenat
171) ostwärts der Innsbrucker
Gemeindegrenze
ausgebaut und beim Rumer
H o f ein zeitgemäßer, leistungsgerechter
Verkehrsknoten zur Einbindung des
dortigen Gewerbe- und Industriegebietes
errichtet
werden.
Hinsichtlich der in die Z u ständigkeit des Bundes fallenden B 174 sollen in der
Trassenführung
die verkehrspolitischen Zielsetzungen insbesondere mit Erfordernissen des Umweltschutzes und der Schonung von
Grundstücksreserven
eine
angemessene Interessensabwägung erfahren, wobei die
Stadtgemeinde aber daran
festhält, d a ß der vom Wirtschafts- und Siedlungsraum
ostwärts Innsbrucks verursachte Verkehr, insbesondere der Schwerverkehr, unmittelbar und möglichst ohne Belastung des
Innsbrucker Straßennetzes auf
das übergeordnete Straßennetz abgeleitet werden soll.
Im Rahmen der zu erwägenden alternativen Verkehrslösungen und TrassenVarianten durch die Bundesstraßenverwaltung soll auch die
Errichtung eines Autobahnanschlusses f ü r den Raum
zwischen Innsbruck
und
Hall erwogen werden.

Seite N

Viel Platz und viele Möglichkeiten

zum Spielen.

(Fotos:

Murauer)

ehern tut dieser Umstand jedoch keinen Abbruch, gibt es
doch kaum eine Tageszeit, in
der das insgesamt vier Hektar
umfassende Areal nicht stark
von Erholungsuchenden frequentiert wird.
Was wurde in den vergangenen
Monaten gebaut? Für Kleinkinder und deren Mütter eine weitere große Sandkiste, umgeben
von fünf Bänken. Diese Sitzgelegenheiten werden eine Überdachung durch eine von Kletterpflanzen umrankte Pergola
erfahren. E i n Lesegarten mit
drei Sitzplätzen bezieht seine
beruhigende A t m o s p h ä r e aus
dem „ S p r u d e l s t e i n " . Dieser
Zierbrunnen besteht aus drei
voluminösen Quadern Ötztaler
Granit, aus der Mitte eines dieser Steine gluckst und sprudelt
es.
Die größte Anziehungskraft auf
die Kinder übt zweifelsfrei der
für Innsbruck neue Kletter- und
Rutschberg aus. Line rund zwei
Meter hohe Frdaufschüüung,

nug hat, kann über Strickleitern
den 2,5 Meter hohen Mastkorb

erklettern, um sich dort als K a pitän zu fühlen. Großen A n klang finden auch die in rotem
Holz gehaltene Wippe, auf der
sechs bis acht Kinder gleichzeitig ihrem Vergnügen nachgehen
können, und natürlich die beiden Schaukeln.
Für die Erwachsenen vorgesehen ist die Bocciabahn in der
nördlichen Ecke des Areals,
gleich daneben laden der Ballspielplatz und unweit davon
zwei Tischtennistische zu zünftigen Bewerben ein.
Die Anlage dieses Freizeit- und
Erholungsparks, die für Innsbruck erstmalig in dieser Form
erfolgte, erforderte bisher 14,5
Millionen Schilling.

Zur Abwechslung und Freude der betagten Mitbürger
Alljährlich und heuer schon zum fünften Mal lud die Vereinigung
der Berufskraftfahrer
alte Mitbürger zu einem Ausflug ein. 170
betagte Frauen und Männer aus den Altersheimen
Malfatti,
Notburga, Saggen, Zum Guten Hirten sowie dem Claraheim aus Hall
genossen Ende September
eine Fahrt zum Kloster Fiecht bei
Schwaz und das anschließende gesellige Beisammensein
in Buch.
Die aus 40 Pkw und einem Bus bestehende Kolonne wurde von
Polizei und Gendarmerie begleitet; für die Organisation sorgte der
Obmann des Vereins, Robert Pallestrong. Bürgermeister Dr. Lugger und Senatsrat Dr. Schweizer vom Städtischen Sozialamt waren
zu der von der Jungmusikkapelle
Speckbacher vom
Olympischen
Dorf musikalisch umrahmten A bfahrt gekommen.
(F.: Birbaumer)

Innsbrucker Stadtnachrichten - Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang l )H2. Nr. 10
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