Innsbrucker Stadtnachrichten

Jg.1982

/ Nr.9

- S.9

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Wenn 48 Glocken zart erklingen...
G r ö ß t e s ( ilockenspiel ( Österreichs im I )om
( I h) Innsbrucks Innenstadt ist
demnächst um eine tönende Attraktion reicher. Das Glocken-

Das Glockenspiel
ken Turm.

hängt im lin-

spiel, auch Carillon genannt,
erhielt in den vergangenen Monaten seinen endgültigen Standort im Nordturin des Domes St.
Jakob.
Vor der Verlagerung des Instrumentes von der Weiherburg in
die Innenstadt wurden von der
Stadt fuhrung in Zusammenarbeit mit der Österreichischen
Glockenspielvereinigung
und
einschlägigen
Experten
alle
möglichen Standorte geprüft.
M i t Zustimmung des Dompropstes wurde schließlich der
Standort im Turm der Kirche
gewählt, ist dieser Platz doch
sowohl hinsichtlich der technischen Voraussetzungen — die
Glocken sollten in einer Mindesthöhe von 25 Metern hängen
— als auch hinsichtlich der
Voraussetzungen für die Zuhörer — verkehrsfreier Platz in
entsprechender Größe — als

Am Montag, dem 20. September, beginnt bei der Volkshochschule Innsbruck das Wintersemester 1981/82. Auch heuer ist
eine große Zahl von Kursen aus
allen Wissensgebieten ausgeschrieben
(wissenschaftliche
Kurse, Deutschkurse, Fremdsprachen, kaufmännische Fächer, Kunsthandwerk, Hobby,
Hauswirtschaft, Handarbeiten,
Musik, Sport, Gymnastik und
eine Reihe von Kinderkursen).
Daneben
bieten
auch
die
Zweigstellen
Olympisches
Dorf, Hötting und HöttingWest Kurse an, um der Bevölkerung dieser Stadtteile den
Weg in das Zentrum ZU ersparen. Weiter ausgebaut wurde

das Angebot an Vormittagsuntl Nachmittagskursen, die besonders für Hausfrauen, Studenten, Schüler und Pensioni
sten ausgeschrieben werden.
Nähere A u s k ü n f t e übei
die
Kurse, Vorträge und Führungen erhalten Sie im Büro der
Volkshochschule, Hofburg, 1.
Stock, Zimmer 22, Montag bis
Freitag, 8 bis 15 Uhr, Telefon
25 004, 28 8 82. Außerdem lie-

sehr geeignet zu bezeichnen.
Die Installation des Glockenspiels, die unter der Leitung des

Im Spätherbst

sollen die Glocken erstmals

erklingen

nien angepaßt wurde, ist es nun
auch
möglich,
konzertante
Aufführungen zu bieten. Fachleute aus den Niederlanden
(dort wurden sämtliche Glokken gegossen) werden auch
diesbezüglich zur Beratung und
Kurse im Angebot
Schulung beigezogen. Fine zusätzliche automatische Spielanlage stellt ein Erklingen des
gen die Programme im StädtiGlockenspieles per Fernbedieschen Verkehrsamt, in der
nung sicher. Über einen LochStadtbücherei, bei der Arbeiterstreifen sind drei Melodien gekammer und in den Buchhandspeichert: Die „Eurovisionslungen Tyrolia, Wagner"sche
Melodie" von Marc-
loine
und Grabner auf.
Gharpentier, „Innsbruck, ich
muß dich lassen" von Heinrich
Isaac und „Gott behine dich"
von Leonhard Lechner. A u f einer der neu gegossenen Glokken des über 4000 Kilogramm
schweren Carillons stehen die
Namen jener vier Persönlichkeiten, die sich um die endgültige Aufstellung des Instrumentes auf dem jetzigen Standort
verdient gemacht haben. I s
sind dies: Bischof D r . Reinhold
Stecher, Dompropst D r . Hans
Weiser,
Bürgermeister
Dr.
Alois Lugger und Engelbert
Neurauther, Vorsitzender der
österreichischen Glockenspielvereinigung.
Wiederum glanzvoller V erlauf der „ F e s t w o c h e alter Musik" Die Verlegung und Ergänzung
Mit einer vielbeachteten Aufführung der Händel-Oper
,,Ariodan- des Glockenspiels erforderten
te" fand die diesjährige ,,/estwoche
der alten Musik"
ihren Mittel in der H ö h e von 2,3 M i l glanzvollen Höhepunkt und Abschluß.
Wir werden sowohl auf lionen Schilling. Bis zum Spätdie Festwoche als auch auf die ,, Internationale
Sommerakademie herbst sollen die restlichen In
für alte Musik" in unserer nächsten Ausgabe noch
zurückkom- stallationsarbeiten abgeschlosmen.
(Foto: Egon Wurm) sen sein.

Die Zeit des Lernens beginnt
Volkshochschule: V i e l e

I landspicl unti A u t o m a t i k

,,Fast-Senkrecht-Aufstieg" zu
erreichen, befindet sich die
Spielerkabine mit dem StockKlavier.
Da das ursprünglich 35 Gioitimi umfassende Instrument um
13 ( .locken aufgestockt und damit den internationalen Kichtli-

Stadtbauamtes erfolgte, machte
eine Änderung am bestehenden
Glockengestühl
der
großen
Glocke des Nordturmes erforderlich. Vor dem nicht gerade
einfachen Einbau m u ß t e eine
Stahlkonstruktion eingezogen
werden, weiters wurden anstelle
der ursprünglichen Massivhölzer z. T. Leimbinder verwendet. Das Glockenspiel hängt
über der großen Turmglocke,
noch darüber in der Turmkuppel, ebenfalls über neue H o l z treppen
in
pulssteigerndem

Innsbrucker Stadtnachrichten - Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1982, Nr. 9

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