Innsbrucker Stadtnachrichten

Jg.1982

/ Nr.9

- S.1

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S T A D T N A C H

OFFIZIELLES

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n einen 1 laushalt P.b.b. I I Erscheinungsort Innsbruck 1 1 VerlagSpOStaml

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LANDESHAUPTSTADT

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19K2/Nr. 9

Alte Mühlauer Volksschule in neuem Glanz
( ì c n e r a l s a n i e r u n g abgeschlossen — N e u e R ä u m e — A u s b a u des Dachgeschosses - (> M i l l i o n e n S
(Th) Den Mühlauer Volksschü- Als vor zwei Jahren die großzülern d ü r f t e der
diesjährige gige Erweiterung der Schule
Schulbeginn leichtfallen, denn durch einen Westtrakt, der sosie werden am ersten Schultag wohl Gemeinschaftsräume als
eine „ n e u e " Schule vorfinden. auch einen Kindergarten und
Dies betrifft nicht nur die an- Turnsaal
beherbergt, abgesprechend gefärbelte Fassade, schlossen wurde, begann die
sondern vor allem auch die bau- umfassende Sanierung der alten
liche Instandsetzung und die Bausubstanz unter der Leitung
neue Einrichtung.
des Stadtbauamtes und
des
Schulamtes. Im Verlauf dieser
Arbeiten wurden
sämtliche
Elektro- und Sanitärinstallationen komplett erneuert und die
Direktions-, Lehrer- und LehrSeite 4
mittelzimmer aufgrund der geänderten Raumeinteilung neu
errichtet und möbliert. Durch
die Verlegung der Schulwartwohnung in das ausgebaute
Dachgeschoß wurden zusätzliSeite 5
che Räume frei. Gleich neben
dem Schuleingang, der eine
Verlegung von der Ost- auf die
Südseite erfuhr, betreten die
Schüler der sieben Volksschulklassen jetzt die ebenfalls neue
Seite 7
Zentralgarderobe. Die wenig

Wieder Freifahrt
für Schüler

»lügend Trinkwasser in Reserve

Größtes Glockenspiel Österreichs

Wegen Sanierungsarbeiten

wurde der Jahnbrunnen

vorübergehend

erfreulichen Ganggarderoben
gehören nun auch in dieser
Schule der Vergangenheit an.
Die Neudeckung des Daches,
das Austauschen sämtlicher Innentüren und das Ausmalen der
Räumlichkeiten waren weitere
Punkte im baulichen Sanierungsprogramm. In der Folge
hielten Wandtafeln, Schränke
und Lehrmittel, das Schulge-

stühl usw. sowie Vorhänge, Beleuchtungskörper u. a. im Wert
von rund einer Million Schilling
Einzug.
Nach Abschluß der Arbeiten,
die rund sechs Millionen Schilling erforderten, kann mit
Freude vermerkt werden, daß
im Zuge der Sanierung der
Innsbrucker Altschulen ein weiterer Schritt gesetzt wurde.

Stärkere Wasserspiele erwünscht
J a h n b r u n n e n in D r e i h e i l i g e n : g r ö ß e r e s B e c k e n
(Th) Der Jahnbrunnen, der seit
zehn Jahren die kleine, gärtnerisch gestaltete Grünfläche in
der Jahnstraße gegenüber dem
Zeughaus schmückt, wurde
Mitte August entfernt. Der
vorübergehende
Abtransport
durch die Feuerwehr war notwendig geworden, weil sich das
Becken und die beiden „Türme" durch das Nachgeben des
Unterbaues einseitig gesenkt

abgetragen.

(Foto:

Frischauf)

hatten. Zugleich mit der Erstellung eines neuen Fundamentes
erfährt auch das Wasserbecken
eine Vergrößerung um rund einen Meter und erhalten die
„Türme" eine Bereicherung
um drei neue Steine.
Der Jahnbrunnen wurde vom
Tiroler Turngau im Österreichischen Turnerbund zur Erinnerung an das Bundesturnfest in
Innsbruck im Jahre 1966 errichtet und 1972 der Stadtgemeindc
übergeben. Das nach einem
Entwurf
des
akademischen
Bildhauers Erich Kcber geschaffene Denkmal besteht aus
64 geschichtlich denkwürdigen
Steinen bzw. Felsstücken jener
Gemeinden, die an dem genannten Turnfest teilgenommen haben. Neu hinzu kommen nun Steine der Turnvereine Reutte, Perg/Donau und
Brixen. Die in Form, Farbe und
geologischem A u f b a u sehr unterschiedlichen Steine sind in
Porphyrgestein eingebettet.
Die
Wiederherstellung
des
Brunnens soll bis Oktober abgeschlossen sein, die Kosten
werden sich auf 200.000 Schilling belaufen.