Innsbrucker Stadtnachrichten

Jg.1982

/ Nr.6

- S.4

Suchen und Blättern in knapp 900 Ausgaben und 25.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Heft

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 1982_Innsbrucker_Stadtnachrichten_06
Ausgaben dieses Jahres – 1982
Jahresauswahl aller Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
Umfangreiche soziale Vorsorge
Weitere A l t e n s t u b e n im Stadtgebiet geplant

f? ifSit

JHPrS

Das S l . - B a r t l m ä - K i r c h l e i n ist wiedererstanden

Einen besonderen Grund zur Freude hatten am Himmelfahrtstag
alle heimatbewußten Mitbürger, denen der Wiederaufbau des
St.-Bartlmä-Kirchleins am Herzen gelegen war. In Anwesenheit
zahlreicher prominenter Gäste weihte der Abt von Witten, Prälat
Alois Stöger, das neue Kirchlein, welches originalgetreu nach seinem Vorbild wiedererrichtet wurde. Besonders für Hochzeiten,
Taufen oder Vereinsfeiern dürfte es in Zukunft einen würdevollen
Rahmen bieten.
(Foto: Birbaumer)

Pläne für die nächsten Jahre
Innsbruck w i r d dem

R u f einer Sportstadt gerecht

(We) Für die Errichtung von
mindestens zwei neuen Trainingsplätzen auf dem Tivoli, die
auch für die Jugend als offene
Sportplätze verwendet werden
könnten, für den Bau einer Jugendsprungschanze auf
dem
Gelände des Hohlweges, der
zum Sonnenhurgerhof führt,
sowie für die Öffnung der Bergisel-Sprungsehanze für weitere
Veranstaltungen sprach sich
Sportreferent
Vizebürgermeister Obenfeldner im Rahmen
der Budgeldebalte des Gemeinderales aus.
Die in den letzten Jahren fertiggestellten Sportplätze ermöglichen /war die D u r c h f ü h r u n g
des Meisterschaftsbetriebes, f ü r
ein optimales Training sind sie
jedoch nicht ausreichend.
Im ( legensatz zu anderen Städ-

1

ten, in denen von den Vereinen
selbst auch Sportplätze erstellt
werden, m u ß in Innsbruck die
Stadtgemeinde allein f ü r deren
Bau aufkommen. So sind in
den letzten Jahren der Sportplatz in der Reichenau und die
drei Plätze in der Wiesengasse
fertiggestellt worden. Der Ausbau der Sporthallen in den
Hauptschulen
Olympisches
Dorf und Hötting-West hat für
den Hallensport eine große Erleichterung gebracht. Zukunftsmusik ist noch die Umgestaltung des ehemaligen Müllgeländes in der Rossau in eine Sportanlage, da derzeit, technischen
Gutachten zufolge, noch keinerlei Bauten a u s g e f ü h r t werden k ö n n e n .

Viel Geld verschlingt jährlich
die Wiederinstandsetzung der
Tivoli-Sportplätze.
Voraussichtlich wird im nächsten Jahr
• Damit die große Zahl der wieder die Auslegung des PlatWacker-Anhänger
in
ganz zes mit neuen Rasenziegeln notÖsterreich
vereinigt
werden wendig sein, w o f ü r 700.000
kann, wurde nun der erste o f f i - Schilling aufgewendet werden
zielle Anhängerverein des Fuß- müssen. Durch den Bau von
ballklubs Sparkasse Swarovski neuen Trainingsplätzen würde
Wacker Innsbruck, die ,,SSW- man diese für den LeistungsFreunde" gegründet. Nähere sport zur Verfügung stehenden
A u s k ü n f t e werden jeweils frei- Plätze mehr schonen k ö n n e n ,
tags von 17 bis 19 Uhr unter der was eine Ersparnis im ErhalTelefonnummer 85 5 58 erteilt. tungsaufwand bringen würde.
Seite 4

(ih) 1204
Personen erhielten
im Vorjahr den Behindertenausweis der Stadtgemeinde, der
den Behinderten die gleichen
Begünstigungen wie den Senioren einräumt. Die verstärkte
Anlage
behindertengerechter
Übergänge, die Gewährung von
Pflegebeihilfen sowie die Finanzierung von therapeutischen
Hilfen, Heimunterbringungen
usw. sind ebenso wie die Zurverfügungstellung von Arbeitsplätzen für Binderte in der
Stadtverwaltung Maßnahmen,
die die Stadtgemeinde setzt, um
den Behinderten bei der Bewältigung des Alltages zu helfen.
Neben dem Personenkreis der
Behinderten gilt die besondere
Aufmerksamkeit aber auch den
betagten Mitbürgern. Im Rahmen seiner Rede zum Budget
1982 verwies a m t s f ü h r e n d e r
Stadtrat Dr. Kummer auch auf
das zehnjährige Bestandsjubiläum der Aktion ,,Essen auf
R ä d e r n " im Vorjahr und das
heurige zehnjährige Bestandsjubiläum der Hauskrankenpflege. Nicht unerwähnt blieb auch
der erhebliche Aufwand, der
für die fünf städtischen Altenstuben, die sich eines regen Besuches erfreuen, anfällt. Dennoch wird die Errichtung von
zwei weiteren Treffpunkten für
alte Menschen, nämlich im Saggen und in Amras, angestrebt.

Neben den Bauarbeiten im
Wohnheim Saggen läuft seit
längerem auch die Umgestaltung des früheren Sanatoriums
der Kreuzschwestern, wobei
hier mit einer baldigen Besiedelung des Mitteltraktes gerechnet
werden kann. Bauarbeiten sind
auch in den städtischen Kinderheimen im Gange. Durch einen
großzügigen Um- und Ausbau
des Kinderheimes Pechegarten
sollen
nicht
nur
moderne
Räumlichkeiten
geschaffen
werden, sondern es wird auch
eine Änderung der Heimstruktur in Richtung Gruppenverantwortlichkeit angestrebt.

Neue Filiale
der Sparkasse
(We) Die Sparkasse Innsbruck Hall hat ihr großes Zweigstellennetz in Innsbruck um eine
weitere Zweigstelle ergänzt, womit sie in ihrem Einzugsbereich
an 49 Plätzen vertreten ist.
Die neue Sparkassen-Zweigstelle Wilten-Ost wurde am 4.
M a i in der Leopoldstraße feierlich e r ö f f n e t . Die Weihe nahm
der Abt von Wüten, Prälat
Alois Stöger, vor, die G r u ß adresse der Stadt überbrachte
Vizebürgermeister
Romuald
Niescher.

Dompropst Dr. Weiser - 70 Jahre
Seit 1979 Propst - E h r c n r i n g t r ä g c r der Stadt
(We) Der
Jakobussaal
der
Pfarre St. Jakob stand am 21.
Mai im Mittelpunkt einer würdigen Geburtstagsfeier. M o n signore Prof. D r . Hans Weiser,
seit dem 9. September 1979
Propst von Innsbruck, feierte
seinen 70. Geburtstag. Bürgermeister Dr. Lugger überbrachte
die Glückwünsche der Stadtgemeinde und würdigte in herzlichen Worten das verdienstvolle
Wirken Propst Weisers.
Hans Weiser wurde am 29. M a i
1912 in Bruneck geboren, studierte in Innsbruck Theologie
und winde 1936 in Innsbruck
/um Priester geweiht. Nach
Kooperatorenjahren in Götzens

und Schwaz wirkte er als Religionsprofessor am Bischöflichen Gymnasium Paulinum in
Schwaz und ab 1967 am Akademischen Gymnasiuni in Innsbruck. In all diesen Jahren war
Dr. Weiser zugleich Kaplan der
Spitalskirche in Schwaz und
entfaltete darüber hinaus vielseitige Aktivitäten im Medienbereich. Die Iatigkeit als Chefredakteur dei Jugendzeitschrift
, , P f e i l " nimmt Dr. Weiser weiterhin wahr. D i . Hans Weiser
ist der fünfte Propst von Inns
brück. A m 29. M a i wurde ihm
in Anerkennung seiner Verdienste der Ehrenring der Stadt
Innsbruck überreicht.