Innsbrucker Stadtnachrichten

Jg.1982

/ Nr.3

- S.5

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Ein Beitrag zur Lebensqualität

116.100 Einwohner

[ allmerayerstralle,

Nach dein nunmehr vorliegenden endgültigen Ergebnis der Volkszählung 1981
hatte die Stadt Innsbruck
nun Stichtag 1 2 . Mai 1981

/ i m m e r 321. Dort erfahren Sie,

e i n e W o h n b e v ö l k e r u n g von

W o l i n u n u s v c r b c s s c r u n u s ü c s c t / bietet A u r e i / zum Sanieren — Xinsstützuni»
(We) In den vergangenen Juli
ren hat der Gedanke der Erneuerung dei allen Wohnumgebung im Bewußtsein dei O f
fentlichkeit iniinei
breilereii
Raum eingenommen. Bei dei
/um Stadtcntwicklungskonzept
VOID Stadtplanungsamt durchgeführten
Fragebogenaktion
steht
In einem 24stelligen
Wunschkatalog die Sanierung,
Wohnungsverbesserung
und
Altbaumodernisierung an dritter Stelle. Die Stadtgemeinde
mißt daher allen M a ß n a h m e n ,
die der Verbesserung und Renovierung sogenannter Substandardwohnungen dienen, vorrangige Bedeutung zu und geht
selbst, wie zum Beispiel bei der
Generalsanierung des Goldenen-Dachl-Hauses, mit gutem
Beispiel voran. Hier werden aus
Quartieren, die seit gut 150 Jahren kaum bauliche Veränderun-

gen et fahren haben, so daß sie
in Grundriß und Ausstattung
modernen Bedürfnissen nicht
mein entsprechen, zeitgemäße,
fanüliengci echte
W oh innigen
geschaffen.
Daneben ist es mich das Ziel der
Stadtgemeinde, die Errreueuing
von
Substandard wo Ii il ii ngon
oder - h ä u s e r n im Privatbesitz
zu forcieren. Kinen entsprechenden Anreiz hiezu bieten sicher das W o h n b a u f ö r d e r u n g s gesetz und das 1969 in Kraft getretene
Wohnungsverbesserungsgesetz, wobei wir auf das
letztere n ä h e r eingehen wollen.
Eine vollkommene Information
kann jedoch nur durch eine individuelle Beratung gegeben
werden. Sollten Sie im Besitz einer Substandardwohnung sein
oder eine solche als Mieter bewohnen und eine Sanierung anstreben, so wenden Sie sich bit-

Delegationen aus Caorle und Rovereto im Rathaus zu Gast
Den Auftakt zu einer Verkaufsschau unter dem Titel,,Bella
Italia" im Kaufhaus Tyrol gaben Caorle und Rovereto.
Bürgermeister Giovanni David von Caorle überreichte, begleitet von seinem
Vizebürgermeister
und dem Präsidenten der Kurverwaltung,
Dr.
Giuseppe Rossi, sowie vom Präsidenten der
Hotelvereinigung,
Comm. Duilio Bortolussi, dem Bürgermeister im Ruthaus die Einladung für vier Innsbrucker Senioren zu einem jeweils ein wöchigen kostenlosen Aufenthalt in Caorle. Beim gleichen Anlaß überbrachte die Assessorin für Kultur der Stadt Rovereto, Frau Prof.
Sabina ( hiaseru, die vom Kommandanten der Stadtwache,
Giulio
Bernardo, begleitet war, die Grüße des Bürgermeisters von Rovereto und wies auf die Handwerksmesse
hin, die im Herbst dieses
Jahres in Rovercto durchgeführt
wird und auch das Interesse
Innsbrucks finden könnte. Anläßlich des Besuches im Rathaus
wurde die gegenseitige Verbundenheit bekräftigt, die im Zeichen
der Friedensglocke von Rovereto, des verbindenden Symbols der
Brücke in Innsbrucks Stadtwappen und des Angebotes der zu Erholung und Besinnung einladenden Gemeinde Caorle mehr und
mehr zu einem Beitrag internationaler Verständigung werden sollte. Während der Gespräche im Rathaus gab eine 76 Mann starke
Musikkapelle aus Lizzano bei Rovereto ein Ständchen in der Maria-Theresien-Straße.
(Foto: Birbaumer)

te an das Stadthauauil, Abteilung

Woliiibauforderung

Kai haus

im

I 6. I (M) Pei s t u i e i i

zu ver-

ob in ihrem speziellen l all eine

1

Forderung durch eine /.insstut-

zeichnen. D i e s bedeutet ge-

zung in FragC kommt.

Laut Volkszählung 197] (die
diesbezügliche Auswertung der
Volkszählung 1981 ist nicht verf ü g b a r ) gab es zu dieser Zeit in
Innsbruck 4617 Substandardwohnungen, die von 10.720
Menschen bewohnt wurden.
Unter Substandard
versteht
man Wohnungen der Gruppen
I V und V , wobei in Wohnungen der Gruppe IV zwar ein
Wasseranschluß, aber kein Bad
und W C und in Gruppe V weder Bad und W C noch ein Wasseranschluß vorhanden sind.
Grundsätzlich kann eine Förderung nur erfolgen, wenn die behördliche Baubewilligung vor
dem 1. Jänner 1960 erteilt worden ist. Für energiesparende
Neuerungen, M a ß n a h m e n , die
dem Schallschutz dienen sowie
f ü r Verbesserungen f ü r Behinderte und alte Menschen gilt als
Stichtag der 1. Jänner 1974.
A l s Verbesserung gelten zum
Beispiel alle M a ß n a h m e n , welche die technische Infrastruktur
der Wohnung betreffen, aber
auch die Vereinigung oder
Trennung mehrere Wohnungen
und natürlich alle energiesparenden M a ß n a h m e n .
A l s Förderungswerber kommen
sowohl Eigentümer als auch
Mieter in Betracht, wobei f ü r
den Mieter eine Zustimmung
des Eigentümers erforderlich
ist. Die Förderung besteht in
der Gewährung eines Annuitätenzuschusses, wobei im gesamten gesehen ein fast zinsenloses
Darlehen erreicht werden kann.
Ausgenommen von der Förderung sind stets anfallende Erhaltungsarbeiten, wie F u ß b o denerneuerungen, Dachrcpai a
turen oder etwa die Erneuerung
von Innentüren.
A u f jeden Fall ist die Sanierung
jeder einzelnen Wohnung ein
Beitrag zur Verbesserung der
1 ebensqualität in unserer Stadt
— und die Information über die
Möglichkeiten hie/u wird im
Rathaus gerne gegeben.

genübei der Volkszählung
1971 einen Zugang von 9 0 3

Aus dem
Stadtsenat
Personen. Unter den anderen vergleichbaren österreichischen G r o ß s t ä d t e n konnten außer Innsbruck nur
Salzburg und Klagenfurt
Bevölkerungsgewinne
verzeichnen, Wien, L i n z und
Graz m u ß t e n zum Teil beträchtliche Einwohnerverluste hinnehmen.

Für Freizeitanlagen nutzbar?
Der östliche Teil der ehemaligen Mülldeponie R o ß a u
ist, wie sich aus einer Untersuchung des Stadtbauamtes
ergibt, in einfacher Nutzung
für Freizeit- und Sportanlagen bereits verwendbar. Der
westliche Bereich mit den
ehemaligen Schlammteichen
wird f ü r eine ähnliche Verwendung
voraussichtlich
erst ab 1984 in Frage kommen.

Polizeiwache
wieder im Rathaus
Es ist in Aussicht genommen, im Zuge des beabsichtigten Rathausneubaues das
Polizeiwachzimmer Innere
Stadt von der Adaingasse
wieder in das Rathaus zu
verlegen. Im Zusammenhang mit der Bekanntgabe
des d a f ü r erforderlichen
Raumprogramms sind für
dieses
erfahrungsgemäß
stark frequentierte und als
Einsatzzentrale
wichtige
Wachzimmer im normalen
Dienstbetrieb täglich 32 Sicherheitswachebeamte vorgesehen, von denen zehn
nur zur Verkehrsüberwachung eingesetzt werden sollen.

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