Innsbrucker Stadtnachrichten

Jg.1982

/ Nr.3

- S.2

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Um einen ganzen Monat früher
Terminunterschreitungbeim
(Th) Aufmerksamen Passanten
der Baustelle Innbrücke dürfte es
kaum verborgen geblieben sein:
Der Baufortschritt ist rasant,
die Brücke nimmt zusehends
Gestalt an. Besonders erfreulich, weil selten geworden, ist
die Tatsache, d a ß der Bautermin bisher um rund einen M o nat unterschritten wurde. Der
Grund dafür ist, so das Städtische Tiefbauamt, dem die
Koordinierung und Gesamtbauleitung obliegt, darin zu finden, daß alle Beteiligten mit
Höchsteinsatz ,,an einem Strick
ziehen". Dies betrifft sowohl
die Baufirmen der Arge Innbrücke, Innerebner, Mayereder
und Porr, die Versorgungsbetriebe der Stadtwerke, die Post
und die befaßten städtischen
Abteilungen als auch die planenden Ingenieure Lippert und
Zemler in Wien und den prüfenden Statiker Passer, die sich
alle an die festgesetzten „harten" Termine halten. Sollten
die Arbeiten in diesem Tempo
weitergeführt werden, so wird

B a u der I n n b r ü c k e

die Brücke bis z u m Herbst befahrbar sein.
Begünstigt wurde das gute Ergebnis auch durch die Witterung, die weder mit extrem starken Schneefällen noch mit besonders tiefen Temperaturen eine Stillegung der Baustelle erforderlich machte.
Nach Fertigstellung der beiden
Widerlager, der beiden Pfeiler,
und der Tragwerkabschnitte
Nord und Süd wird nun das
Mittelfeld der Brücke eingerüstet und geschalt. Die Betonierungsarbeiten an der Brücke
sollen dann bis Ende M ä r z
beendet sein. In der Folge wird
die Brücke mit 68 Spannkabeln,
die jeweils 12 bis 16 Spannlitzen
beinhalten, auf 120 bis 160
Tonnen vorgespannt. Erst dann
ist die Tragfähigkeit gegeben.
Gearbeitet wird zur Zeit auch
an dem Radwegtunnel an der
Nordseite. Ende M ä r z beginnt
die Errichtung des Pavillons am
nördlichen Brückenkopf; f ü r
M a i sind die Brückenisolierungsarbeiten vorgesehen.

In Gemeinnützigkeit bewährt
Seit 160 Jahren Sparkasse der Stadt Innsbruck
(Gr) Mit Ausstellungen in der
Schalterhalle der Hauptanstalt,
die einen historischen Rückblick gaben oder Kinderzeichnungen präsentierten, mit der
Herausgabe eines repräsentativen, von Wolfgang Pfaundler
bearbeiteten Buches „Innsbrucks Wirtschaft im Spiegelbild der Annoncen", vor allem
aher mit einem Festakt im Saal
Innsbruck des Kongreßhauses,
bei dem die Prominenz aus
Wirtschaft, Kultur, Politik und
Kirche vertreten war, feierte die
Sparkasse Innsbruck-Hall das
160jährige Jubiläum ihres Bestandes. In einer Reihe anerkennender G r u ß w o r t e wurden
Bedeutung und Verdienste der
Sparkasse gewürdigt, Vereinsvorstcher Komm.-Rat Menardi

und Generaldirektor Dr. Kiingan skizzierten Werdegang und
Zielsetzungen des
Institutes,
und Dekan Univ.-Prof. D r . Lexa hielt aus der Sicht des SozialSeite 2

und
Wirtschaftswissenschaftlers den Festvortrag.
Für die Stadt Innsbruck dankte
Bürgermeister Dr. Lugger der
Sparkasse für die gemeinnützige Einstellung des Institutes gegenüber der Innsbrucker Bevölkerung, die der Gründungsidee
der Sparkasse entspreche und
bis zum heutigen Tag stets
hochgehalten worden sei. Damit seien in der Bevölkerung
Selbsthilfe, gegenseitiges E i n stehen füreinander, aber auch
der Geist der Gemeinnützigkeit
gestärkt worden. Z u r Bewährung dieser ihrer G r u n d s ä t z e sei
die Sparkasse im A b l a u f der
Jahre stets neu gefordert worden und sei sie auch f ü r die Z u kunft aufgerufen, unabhängig
davon, d a ß heute die öffentliche Hand einige der Aufgaben,
die zur G r ü n d u n g der Sparkasse f ü h r t e n , in ihren sozialen
Aufgabenbereich ü b e r n o m m e n
habe.

Der Brückenschlag läßt nicht mehr lange auf sich warten.
(Foto: Murauer)

• Die Brenner Autobahn A G
lud vom 16. bis 19. März zu einer Verkehrsenquete in das H o tel ,,Holiday I n n " in Innsbruck
ein. Tagungsthema war die
„ P r o b l e m a t i k des Güterverkehrs" — f ü r Innsbruck als
Zentralpunkt des europäischen
Nord-Süd-Verkehrs sicher von
großer Bedeutung. 80 Prozent
des Schwerlast-Transitverkehrs
laufen heute über das Inntal,
Innsbruck und den Brenner.
• Für körperbehinderte Besucher des Tiroler Landestheaters
und der Kammerspiele steht seit
Jahresbeginn eine ständige Betreuung bereit. Rollstuhlbenützer werden gebeten, beim Besuch des Großen Hauses den
stadtsaalseitigen Eingang zu benützen. Bei den Kammerspiclen
können Behinderte den Hilfsdienst am Eingang des Theaters
in Anspruch nehmen.
• Im Tiroler Volkskunstmuseum findet bis 2. A p r i l eine
Sonderausstellung der schönsten Fastenkrippen und Heiligen Gräber statt. Die Ausstellung ist geöffnet von Montag
bis Samstag von 9 bis 12 und
von 14 bis 17 Uhr und sonntags
von 9 bis 12 Uhr.
• Das französische Kulturinstitut In Innsbruck, Rennweg
13, hat eine Broschüre „ F r a n zösisch in T i r o l " herausgege-

ben, die Aufschluß über die
Möglichkeiten

des

Erlernens

der französischen Sprache in
Innsbruck gibt.
• A m 1. März trat Dr. Friedrich Haider, der auf eine dreißigjährige
Rundfunktätigkeit
verweisen kann, in den Ruhestand. Unter der Leitung Dr.
Haiders sind insgesamt 7581
Sendungen mit 3550 Sendestunden ausgestrahlt worden, ein
großer Teil davon in ganz
Österreich und über Kurzwelle
in die ganze Welt. Hauptanliegen in allen Sendungen war die
Vermittlung von Wissen um die
Heimat und damit die Förderung des Heimatbewußtseins.
• Z u m f ü n f t e n m a l lädt der T i roler Volksmusikverein junge
Volksmusikanten und musizierende Familien aus ganz Österreich, Südtirol, Bayern und der
Schweiz ein, sich f ü r die Teilnahme am
Alpenländischen
Volksmusikwettbewerb anzumelden. Anmcldeschluß ist der
15. August, die Veranstaltung
findet vom 22. bis 24. Oktober
statt. Telefonische A u s k ü n f t e
unter 378424 oder 31 379.

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Innsbrucker Stadtnachrichlcn - Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1982, Nr. 3