Innsbrucker Stadtnachrichten

Jg.1981

/ Nr.12

- S.7

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UNIVKKSliÄ"l"SSiADT INNSBRUCK

Unsere Uni —kein elfenbeinerner Turm
W ; i s b i e t e t clic l J n i v e r s i t ä t d e m l ü i r u e r ;inl.Vi e i n e m i v u n h n c n S i n d

Senatsrat
Dr. Dietmar Kettl 65 Jahre

((ir) Am 25. November vollenPol itikci disk ussion
Dei Kontakt /u Persönlichkei- dete Senatsrat Dr. Dietmar
ten des öffentlichen Lebens soll Kettl sein 65. Lebensjahr. Mit
t"epl"lei"l weiden. Bürgermeister der Person des langjährigen DiDi. I lignei wai tier erste, der rektors des Stadtischen Vervor dein akademischen Senat kehrsamtes und Geschäftsfühdie Wünsche und Vorstellungen rers des Fremdenverkehrsverder Stadt an die Universität bandes Innsbruck-Igls und Umgebung verbindet sich für Innsvorbrachte.
bruck ein Aufstieg des Fremdenverkehrs, der in seiner Art
sieher einmalig ist und dem JuUniversitätsklub
bilar nicht nur in Innsbruck,
l"ine Schritt zu einer besseren 200 beleuchtete Sterne und viele Christbäume
sondern auch auf nationaler
Identifizierung der Umwelt mit
wie internationaler Ebene Ander Universität ist der Universi- (We) Die Vereine Innsbrucker die Kinderherzen höher schla- erkennung und Wertschätzung
tätsklub, der weiter ausgebaut Innenstadt und Altstadt sind gen. Um unliebsamen Strafzet- eingebracht hat.
weiden soll und nicht nur für auch heuer wieder bemüht, teln zu entgehen, sollten die Es war immer das Geheimnis
Universitätsangehörige,
son- durch spezielle Veranstaltungen fünf Tiefgaragen — Holiday- der Erfolge Dr. Kettls, daß er
dern für die ganze Bevölkerung und durch die schon traditio- Inn und Markthalle seien in Er- seine Konzepte und Aktionen
zugänglich ist, um bei Gesprä- nelle, im Gegensatz zu anderen innerung gerufen — genützt ganz konkret auf die sich biechen zueinanderzufinden.
Städten eher sparsame Weih- werden, wofür die Geschäfte tenden Möglichkeiten und sich
Trends
abnachtsbeleuchtung Adventstim- bei entsprechendem Einkauf abzeichnenden
Seniorenstudium
stimmte. So galt es nach dem
mung und Geschäftsbelebung Gratisparkscheine
ausgeben.
Auch das Seniorenstudium, zu
in friedlichen Einklang zu Um dem Stau im Zentrum zu Krieg zunächst, Impulse für die
dem sich im letzten Jahr schon
bringen. Die Altstadt bietet entgehen, wäre die Benützung Erneuerung und Erweiterung
50 Senioren entschlossen hatdes touristischen Angebotes der
ten, soll eine Brücke des Ver- wieder die zauberhafte Kulisse der öffentlichen Verkehrsmittel
Stadt Innsbruck zu setzen und
für
den
Christkindlmarkt,
der
auch
eine
Alternative.
Erstmals
ständnisses schaffen. Man kann
dieses Angebot entsprechend
täglich
von
13.30
bis
18.30
Uhr
gibt
es
heuer
auch
einen
Christunverbindlich ein Hobbystubekannt zu machen. Zum rechdium beginnen oder sogar — geöffnet ist. Im Kaufhaus Tyrol . baummarkt auf dem Sparkasten
Zeitpunkt erfolgte dann die
ist
von
10
bis
18
Uhr
der
Weihsenplatz und auf dem Platz vor
wenn die Voraussetzungen geUmstellung von der Imagewernachtskindergarten
eingerichdem
Ferdinandeum.
Übrigens
geben sind — einen akademitet, wo die lieben Kleinen, mit können
alle
Christbäume, bung zur Verkaufswerbung, die
schen Titel erwerben.
Spielsachen versorgt, von Kin- gleich wo sie gekauft wurden, weltweit zum Tragen kam und
Universitätskurse
dergärtnerinnen
wohlbehütet am 7., 8. und 9. Jänner auf dem später noch durch die OlympiDie Öffnung der Universität er- werden, während die Eltern die Sparkassenplatz zurückgegeben schen Winterspiele des Jahres
folgt auch auf dem Weg über Einkäufe besorgen. Die Weih- werden, wofür der Verein Inns- 1964 und des Jahres 1976 eine
die verschiedenen Universitäts- nachtsstraßenbahn, welche noch bruck-Innenstadt pro Baum 20 kräftige Belebung erfuhr. Wiekurse. Ein gutes Beispiel ist hier bis zum 23. Dezember auf den Schilling zugunsten wohltätiger der zur rechten Zeit setzte Dr.
Kettl mit einer breiten Natioder Exportkaufleutelehrgang, Linien 1 und 3 verkehrt, läßt Zwecke zahlt.
nenstreuung bei den Innsbrucker Gästen neue Akzente.
80 Prozent der Innsbrucker Gäste kommen heute aus dem
Ausland, davon die Hälfte aus
Übersee und die andere Hälfte
aus dem europäischen Ausland.
Angesichts der wachsenden
Zahl der Gäste, die nach Innsbruck kommen, rückte Dr.
Kettl schließlich ein breites Angebot von Serviceleistungen in
den Vordergrund. Als Beispiele
Mil in seien der Schibus (der inzwischen
mehrfach
Nachahmung fand), das Bergwanderprogramm, das Veranstall",rtolj»reiclie Musiker des Innshrucker Konservatoriums stellten sieh vor
tungsprogramm für Gäste mit
Im Rahmen des ersten öffentlichen Vortrugsubends des Konservatoriums um IS. November stellten jährlich etwa 450 Veranstaltunsich die Innsbrucker Teilnehmer beim gesamtösterreichischen Instrumentalwettbewerb ,, Jugend gen oder der „Club Innsbruck"
musiziert" in Leoben den Innsbrucker Konzertfreunden vor. Wie berichtet, wurden neun von ihnen genannt.
mit Preisen ausgezeichnet. Die Glückwünsche der Stadt überbrachte Kulturstadtrat Dr. Schlenck.
(I o/o: Ilojer)
(We) Daß der Innsbi uekei Ihn
gcr der Universität mein Iniei
esse entgegenbringt, daß man
nicht mehr nur „die" Universi
tat sagt, sondern von „unserer"
Universität spricht, wäre eines
der Ziele für die kommenden
zwei Studienjahre, führte der
neue Rektor, Univ.-Prof. Dr.
( ". A. Andreae bei einer Pressekonferenz aus.

tifi dui ni/usli/n Slanci an Wis

sen vermittelt und mil einei
l"in lung abgeschlossen weiden
kann. Weder das Senioicnslu
dium noch diese Kurse werden
Massen an die Uni locken, doch
ist es wichtig, daß jeder das Gefühl hat, daß auch ihm „seine"
Universität etwas bieten kann.

Vorweihnachtliches Innsbruck

Innsbrucker Stadtnachrichten - Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1981, Nr. 12

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