Innsbrucker Stadtnachrichten

Jg.1981

/ Nr.10

- S.7

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Juiifje Organisten — alte Orgeln
Vier Preisträger beim (). I lolhaimer-Wettbewerb
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Wct Ist reit um die Paul I lofhaimei-Plakette angetretenen jun
gen Organisten.
Nachdem der Vorsitzende der
Jury, Konservatoriumsdirektor
Dr. Wind, die Preisträger vorgestellt, die Entscheidung der
Jury erläutert und mitgeteilt
halle, daß diesmal ein erster
Preis und damit auch die PaulHofhaimer-Plakette nicht vergeben werden konnte, wohl
aber doch sehr beachtliche Leistungen geboten wurden, überreichte Bürgermeister Dr. Lugger die von der Jury zuerkannten Preise.
Zuvor hatte der Bürgermeister
in seiner Ansprache auf die Intentionen hingewiesen, von denen die Stadt Innsbruck bei der
Stiftung dieses Preises bestimmt wurde, und die Person
Paul Hofhaimcrs, des Hoforga-

nisten Kaiser Maximilians, gewuidigl.
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weil er ihnen (ieleyenheil biete,
auf jjanz aiilkkrj»ewöbiilichen,
für die alte Musik prädestinierten Orgeln zu spielen. Zum anderen verlocke sie die Prominenz der Jury dazu, sieh einmal
ihrem Urteil stellen zu können.
Der
Bürgermeister
verwies
dann auf das in Innsbruck besonders zum Tragen gekommene Gesamtkonzept zur Pflege
alter Musik und dankt allen, die
zur Durchführung des Wettbewerbes beigetragen haben, insbesondere den Professoren Leonhardt, Tagliavini, Zehnder,
Radulescu und Tachezi für ihre
Mitwirkung als Juroren.

Galgenbühel-Kreuz renoviert
Bemerkenswerte Tat eines Höttinger Vereins
(We) Am sogenannten Galgenbühel bei den Allcrheiligenhöfen erinnert heute noch ein
Kreuz an Innsbrucks ehemalige
Richtstiilte des Landesgerichtes
Sonnenberg. Der Verein für
Heimat pflege und Denkmal1 lotting, unter seinem

Obmann Ernst Stolz hat sich
nun dieses alten und schon
ziemlich beschädigten Kreuzes
angenommen und es während
der Sommermonate in Eigenregie renoviert.
Vieles hat sich heute geändert
gegenüber den Zeiten, als das
Hochgericht dort am Galgenbühel, wo heute Gott sei Dank
nur mehr das Kreuz steht, noch
lätig war. Der Weg, den viele
Schuldige, aber auch lInsellili
dige gehen mußlen, führte von
Innsbruck über Hotting, inn an
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Bis 13 Theaterstücke jährlich — Stammpublikum
(Th) Mit dem Volksstück in ters in Österreich besteht derfünf Akten von Ludwig Anzen- zeit aus rund 20 Personen —
gruber „Der Pfarrer von Kirch- ausschließlich begeisterten Laifeld" eröffnete die Tiroler enschauspielern. Sie stehen in
Volksbühne Blaas im Breinößl zwölf bis dreizehn Stücken
ihre neue, nunmehr 15. Saison. neun Monate im Jahr fast tägObwohl das Herz der Leiterin lich auf der Bühne, was neben
der Bühne, Frau Direktor Hele- der täglichen zweistündigen
ne Blaas, für das Volksstück Probe und der „normalen" beschlägt — so war auf einer ruflichen Tätigkeit viel IdealisPressekonferenz zu erfahren mus und Liebe zu „den Bret—, stehen seit Jahren aus wirt- tern, die die Welt bedeuten" erschaftlichen
Überlegungen fordert. Dennoch, Nachwuchsdoch vorwiegend Lustspiele probleme gibt es keine.
und bäuerliche Schwanke auf
dem Programm. Nur dadurch Bela Bartók in 54
ist nämlich auf Dauer der Saal
zu füllen. Ein Umstand, der bei Fotodokumenten
dieser privaten Bühne, die auf (We) Die internationale Musikgeringe Subventionen der öf- welt gedenkt im Jahr 1981 des
fentlichen Hand (120.000 Schil- hundert jährigen Geburtsjubiling Land, 60.000 Schilling läums des berühmten ungariStadt, 40.000 Schilling Bund) schen Komponisten Bela Barzählen kann, besonders ins Ge- tók.
wicht fällt. Dennoch ist auch Den bewegten Lebensweg und
weiterhin daran gedacht, zu- einen Überblick über das Werk
mindest ein ernstes Volksslück Barlóks zeigte eine I olodokupro Jahr aufzuführen.
mcntationsausstcllung im Inns
Beibehalten werden auch die b i i u " k e i K o n s e i a l o i i i i i n , w e l bewul.il niedrig angesetzten Lin c h e d a s ( " o l l e g i u m I l i m g a i i
11 illspreise, die das I healei e u n i , d a s u n g a i i s c h e K u l i U M u
auch Im breite Bevölkcrungs s t i l i l i u n d d a s K u l l u i a n i l d e i
seliiehien erschwinglich machen S t a d t
Innsbiuck
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Die Preistrager des lJaid-lIojliaimer-H etibewerbe* IVXl: Von
rechts nach links der 1947 in Richmond, USA, geborene Walker
Cunningham und der 1955 in Leeu warden, Holland, geborene
Teade Anne Jellema, jeweils einen 2. Preis ex aequo, und die 1960
in Amstetten geborene Margit Dostal sowie der 1958 in Baden bei
Wien geborene Michael Kitzinger, jeweils einen 3. Preis ex aequo.
(Foto: Birbaumer)

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Innsbrucker Stadtnachrichten - Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1981, Nr. 10

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