Innsbrucker Stadtnachrichten

Jg.1981

/ Nr.8

- S.10

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In Erwartung der Festwoche
Steffano Landis Oper „II Sant"Alessio"
Die Ambraser Schloßkonzerte,
die auch heuer wieder bei den
Innsbrucker Konzert freunden
begeisterten Anklang gefunden
haben und keinerlei Wünsche
offenließen, gehören nun wieder der Vergangenheit an. Geblieben ist die Erinnerung an erlesen schöne Konzertabende im
festlichen Spanischen Saal des
Schlosses Ambras.
Nun kann man aber schon mit
Interesse und Erwartung der
Festwoche der alten Musik entgegensehen, die vom 22. bis 29.
August heuer schon zum zehnten Male in Verbindung mit der
Internationalen Sommerakademie veranstaltet wird. Der Riesensaal der Hofburg, die Hofkirche, das Schloß Ambras und
das Tiroler Landestheater bilden den adäquaten Rahmen für
Konzertveranstaltungen,
die
auch heuer wieder Instrumentalisten und Gesangssolisten von
Weltruf in Innsbruck vereinen.
Das hervorstechendste Ereignis
an der Festwoche ist natürlich
wieder die Oper „II Sant"Alessio"" von Steffano Landi, die
unter der musikalischen Leitung von Alan Curtis, dem Spezialisten für Barockopern, am

27. und 28. August im Tiroler
Lande&thfater.aulgeführt wird,,
wobei die originalen Bühnenbilder von Rom übernommen werden können.
Das Eröffnungskonzert am 23.
August im Riesensaal der Hofburg bestreiten Frans Brüggen
und Gustav Leonhardt mit Musik für Cembalo und Blockflöte. Am 24. August, ebenfalls im
Riesensaal, spielen Barthold,
Sigiswald und Wieland Kujken
sechs Trios von Haydn auf historischen Instrumenten. Herbert Tachezy bringt am 25. August die Ebert-Orgel in der Hofkirche zum Klingen, und das
Ensemble Hesperion XX. hat
am 26. August im Spanischen
Saal des Schlosses Ambras mit
Musik aus der Zeit Karls V. und
Philipps II. seinen Auftritt.
Parallel zur Festwoche wird die
Sommerakademie für alte Musik mit Seminaren für Barocktanz und Musikkritik durchgeführt. Die Krönung all dieser
Veranstaltungen ist aber die
Stiftung des Internationalen
Radiopreises, der am 6. November heuer erstmals verliehen wird.

Entwurf des Änderungsplanes Nr. 80/ey zum Flächenwidmungsplan
Höttinger
Au-West,
Grundwasser•we*k: Die4»r-undwa«serwer~
ke in der Höttinger Au-West
sind wasserrechtlich bewilligt und werden im Flächenwidmungsplan als Sonderflächen kenntlich gemacht.
Entwurf des Änderungsplanes Nr. 80/ez zum Flächenwidmungsplan Pradl, Bereich zwischen Andechsstraße — Reichenauer Straße —
Radetzkystraße — Gumppstraße: Die in den alten Verbauungsplänen festgelegten

nen Nr. 6/e Arzl-Höh —
Wolfsgrube und 51/s +
51/w, Bereich zwischen Mitterweg — Steinbockweg
— Dr.-Stumpf-Straße —
Gemsengasse: Für die beschriebenen Bereiche werden die erweiterten Abstandsbestimmungen nach
der Innsbrucker Bauordnung außer Kraft gesetzt,
wodurch die Abstandsbestimmungen der Tiroler
Bauordnung gültig werden.
Entwurf des Änderungsplanes Nr. 66/ah, Hötting, Bereich zwischen Sandbühel—
Hörtnaglsiedlung — Kar-

Änderung von Bebauungsplänen
Widmungen
entsprechen
teilweise nicht dem Tiroler
Raumordnungsgesetz. Der
vorliegende
Flächenwidmungsplan sieht eine der
Rechtslage
entsprechende
Widmung
(vorwiegend
Wohngebiet) vor.
Entwurf des Änderungsplanes Nr. 83/as Hötting, Bereich zwischen Ampfererstraße — Bachlechnerstraße—Fischnalerstraße—Unterbergerstraße: Nach der
erfolgten Umwidmung in
Wohngebiet soll eine qualitätvolle Wohnbebauung mit
den notwendigen Folgeeinrichtungen gesichert werden. Es ist vorgesehen, 2000
m2 als öffentlichen Spielplatz und die Ampfererstraße in Zukunft als Wohnstraße zu gestalten.
Entwurf der Legendenänderung zu den Bebauungsplä-

wendelbahntrasse: Die früheren Abstandsbestimmungen werden aufgelassen, dafür aber, speziell auf zusammenhängende Bereiche abgestimmt, Geschoßflächendichten festgelegt.
Die Änderungspläne Nr.
80/ew zum Flächenwidmungsplan Höttinger Au,
Bereich zwischen Kranebitter Allee — Karwendelbahn
— Vögelebichl, AL-F2 zum
Flächen widmungsplan Arzl,
südl. Pestfriedhof, 45/n,
Ibk., Maximilianstr., Postund Telegraphendirektion
mit Aufbauplan 45/nl und
der Änderungsplan
Nr.
80/eu zum Flächenwidmungsplan Pradl, Bereich
zwischen Reichenauer Straße — Andechsstraße —
Gumppstraße — Pembaurstraße, wurden nach erfolgter Auflage vom Gemeinderat beschlossen.

Altstadt: Altes Grab gefunden
Bei Grabungen auf Stadtfriedhof gestoßen
Jugendliche aus den beiden Partnerstädten in Innsbruck
Im Rahmen des Jugendaustausches zwischen den Partnerstädten
Freiburg, Grenoble und Innsbruck weilten in der ersten Augustwoche wieder je zehn Jugendliche aus Freiburg und Grenoble in
Innsbruck. Für die Stadtführung hieß amtsführender Gemeinderat Dr. Bruno Wallnöfer die jungen Gäste herzlich willkommen.
Auf dem vom Referat für Partnerschaft erstellten Aufenthaltsprogramm stand neben den Sehenswürdigkeiten der Stadt Innsbruck und ihrer Umgebung auch eine Fahrt zum Achensee.
(Foto: Murauer)

(Th) Wenngleich die Fachleute
fast damit gerechnet hatten, für
die betreffenden Arbeiter jedoch war es eine schaurige
Überraschung, als sie bei den
kürzlich durchgeführten Gasleitungs-Grabungsarbeiten beim
Dom St. Jakob in der Altstadt
in über zwei Meter Tiefe auf
menschliche Gebeine stießen.

Die gefundenen Knochen gehörten zu Bestattungen im ehemaligen Stadtfriedhof St. Jakob, der in der Zeit von 1300
bis 1510 in Verwendung stand.
Die menschlichen Überreste,
die im Anatomischen Institut
der Universität untersucht werden, sollen anschließend im
Westfriedhof bestattet werden.

Innsbrucker Stadtnachrichten - Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1981, Nr. 8

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