Innsbrucker Stadtnachrichten

Jg.1981

/ Nr.8

- S.5

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Stadtwohnungen instand halten
7,5 Millionen Schilling für 247 Wohnungen — Neue Kamine, Dächer . . .
(Th) Nach den Sanierungsarbeiten am Schlachthofblock im
Saggen, die in den letzten Jahren
durchgeführt
wurden,
nimmt nun die städtische Gebäudeverwaltung die Instandsetzung von zwei anderen großen städtischen Wohngebäuden
in Angriff: den Mandelsbergerblock in Wilten-West und den
Sennblock im Saggen mit zusammen 247 Wohnungen.

schiefergraue Eternitschindeln
werden wieder die gewünschte
Trockenheit schaffen. Dann
folgen die Spenglerarbeiten, die
die Gesimsabdeckungen, die
Dachrinnen, die Rohre usw. betreffen. Im Arbeitsablauf an erster Stelle steht jedoch das Erneuern der Kaminköpfe, das
beim Mandelsberger Block bereits im Gange ist. Für das
nächste Jahr sind das Verstärken der elektrischen SteigleitunDie im Viereck um einen grügen in den Stiegenhäusern so-

nen Innenhof angeordneten
vier- und fünfstöckigen Häuserzeilen sind typische Vertreter
der Blockbauweise der Jahre
um 1925. Die Wohnungen umfassen fast durchwegs zwei bis
drei Räume, sind oft mit Balkon oder Loggia ausgestattet
und weisen zudem — was für
die Fortschrittlichkeit der damaligen Stadtführung spricht
— ein Badezimmer auf. Die geräumigen Innenhöfe, die ganz
allgemein in letzter Zeit neue
Aufwertung erfahren haben,
waren von Anfang an den erholungsuchenden Erwachsenen
und den spielenden Kindern gewidmet und dienen auch zum
Wäschetrocknen.
Die für heutige Verhältnisse
enorm solide Bauweise der Gemeindewohnhausbauten machte bisher, abgesehen von den
laufenden kleinen Reparaturen,
keine grundlegende Sanierung
erforderlich. Jetzt jedoch, nach
56 Jahren, treten „Schwachstellen" zutage. Die Dachein-

wie das anschließende Ausmalen vorgesehen.

Die Instandsetzungsarbeiten erfordern für beide Blöcke zusammen 7,5 Millionen Schilling,
eine Summe, die anteilsmäßig auf die Mietparteien aufgeteilt wird. Im Rahmen von Mieterversammlungen waren die
Bewohner über das Vorhaben
informiert und auf die langfristigen Rückzahlungsmöglichkeiten aufmerksam gemacht
worden.

Gerne in die Partnerstadt
Zahlreiche Besuche verschiedener Vereine
(Th) Auch in diesen Sommermonaten werden die regen Beziehungen zwischen den Partnerstädten Freiburg—Grenoble
—Innsbruck wieder durch zahlreiche Besuche gefestigt. Den

Beginn im Juni machten heimische Polizei- und Gendarmeriebeamte sowie die Beamten der
Zoll- und Justizwache, die ihren französischen Kollegen einen Besuch abstatteten. Anläßlich des 50jährigen Bestehens
der Freiburger Feuerwehreinheit Lehen, Löschzug 9, wurde

die Einheit Wilten-West der
Freiwilligen Feuerwehr Innsbruck nach Freiburg eingeladen.
Zur Ergänzung ihrer Ausbildung und um andere fachliche
Aspekte kennenzulernen, entschlossen sich auch die Schülerinnen der Abschlußklasse der
Katholischen Bildungsanstalt
für Kindergärtnerinnen der
Barmherzigen Schwestern zu einer Fahrt in die Partnerstadt
Freiburg.

Neue Art von Säuglingsturnen
Turn- und Spielgruppen - Mehr als Bewegung

(Th) Säuglinge im ersten Lebensjahr wurden bisher, was ihre Aufnahmefähigkeit betrifft,
unterschätzt. Wie Forschungsdeckung mit roten Eternitzie- ergebnisse gezeigt haben, sind
geln ist undicht geworden, neue Kinder, die in den ersten zwölf

Monaten entsprechende Anregungen und Förderungen erfahren haben, in der späteren Entwicklung kontaktfreudiger und
selbständiger.
Aufbauend auf diesen Erkenntnissen wird das Säuglingsturnen
des Städtischen Gesundheitsamtes für Kinder ab dem dritten Lebensmonat nun in neuer
Form durchgeführt. Statt des
herkömmlichen Muskel- und
Bewegungstrainings sollen die
Säuglinge in Turn- und Spielgruppen unter der Leitung einer
Kinderpsychologin als Gesamtpersönlichkeit gefördert werden.

Der erste Kurs beginnt am 16.
September 1981. Anfragen und
Anmeldungen sind erbeten an
das Städtische Gesundheitsamt,
FallmerayerStraße 1, 1. Stock,
Zimmer 336, Telefon 26 7 71/
Die Renovieiungsarbeiten am Mandelsbeigerblock. (F.: Murauer) 336 DW.

Kindergarten in der
Kaiserjägerstraße
wird saniert
Der Kindergarten des Seraphischen Liebeswerkes in
der Kaiserjägerstraße, den
nicht nur die Eltern für unbedingt notwendig erachten,

Aus dem
Stadtsenat
sondern dessen Weiterführung auch das Seraphische
Liebeswerk als eine seiner
Aufgaben betrachtet, wird
grundlegend saniert. Die
städtische
Neubauleitung
wird eine Bestandsaufnahme über die notwendigen
Reparaturen machen. Bereits im Stadtbudget 1982
soll ein erster Teilbetrag für
die Instandsetzung enthalten sein, der Großteil der
notwendigen
Verbesserungsarbeiten könnte nach
den Intentionen der Stadt in
den Sommerferien 1982
durchgeführt werden.

Räume für den Yerschönerungsverein
Dem Innsbrucker Verschönerungsverein werden als
Ersatz für die durch den Abbruch des Hauses Reichenauer Straße 7 verlorengegangenen Räumlichkeiten
die ebenerdigen Räume im
städtischen Haus MatthiasSchmid-Straße 12 überlassen. Hinsichtlich der Verwendung des oberen Stockwerkes des Hauses hat der
Stadtsenat konkrete Vorschläge angefordert.

Glockenspiel: Nordturin von St. Jakob
Das Glockenspiel, dessen
Standort unweit der Weiherburg sich als nicht glücklich
erwiesen hat, wird nun eine
neue und endgültige Bleibe
erhalten. Nach der Zustimmung des Dompropstes von
St. Jakob wird es im Nordturm der Domkirche untergebracht werden. Die Stadt
hat auch den Rat internationaler Fachleute eingeholt,
die diese Lösung befürworteten.

Innsbrucker Stadtnachrichten - Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1981, Nr. 8

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