Innsbrucker Stadtnachrichten

Jg.1981

/ Nr.6

- S.9

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Ein Ziergewächs namens Salbei
Artenreiche Bepflanzung bei öffentl. Gebäuden
(Th) Ein Neubau ist erst dann
„richtig" fertig, wenn auch die
Außenanlagen ein entsprechendes Aussehen bekommen haben. Gemäß dieser Erkenntnis
sind es auch bei öffentlichen
Bauten die Gärtner, die den
Bauarbeitern folgen. Dem Humusieren, Einpflanzen und Säen gehen jedoch intensive Planungsarbeiten im Stadtgartenamt voraus, bei denen nicht nur
der Standort, sondern auch die
Verwendung des Gebäudes eine
Rolle spielt.

Die Umgebungsgestaltung der
kürzlich fertiggestellten städtischen Neubauten läßt das deutliche Bemühen um eine möglichst individuelle Bepflanzung
erkennen. Obwohl das neue
Vereinshaus im Ortskern von
Hötting aufgrund der Hanglage
über wenig gestaltbare Grünflächen verfügt, wurden dennoch
auf kleinem Raum immergrüne
Bodendecker,
gelbgefleckte
Ahorne, wilder Wein und Efeu
gepflanzt. Den Dorfplatzcharakter vor dem Haus betonen

drei junge Kastanien. Zahlreiche Blumentröge mit Sträuchern, blaublühendem Salbei,
roten Minirosen und gelbblühendem Fingerstrauch beleben
die Fassade.
Die Fertigstellung des Anbaues
der Volksschule Mühlau führte
auch hier zu einer Neugestaltung der umgebenden Freiflächen und zu einem neuen Spielplatz für den Kindergarten.
Säulenkirschen, Vogelbeerbäume, Rosen, Spiräen und 2000
Bodendecker geben dem Schulhaus den Tupfen auf dem „i".
Voll im laufen sind die Pflanzarbeiten beim Hallenbad Höttinger Au und die bautechnischen Gestaltungsarbeiten im
zweiten Abschnitt des Stadtparkes beim Rapoldipark in Pradl.
Die 13.000 Quadratmeter umfassende Fläche wird durch Geländemodellierungen
gegliedert, wodurch Bereiche für
Kleinkinder, Jugendliche, für
Ruhebedürftige usw. entstehen.
Für diese Arbeiten stehen heuer
zwei Millionen Schilling bereit.

Viel Freude am Handarbeiten
Anmeldung für Herbstsemester der VHS
(Th) Das äußerst rege Interesse,
das den Handarbeitskursen der
Volkshochschule entgegengebracht wird, läßt es ratsam erscheinen, sich schon jetzt für
den im Herbstsemester ins Auge gefaßten Unterricht anzu-

Neue Krabbelstube
Die Hochschülerschaft an der
Universität Innsbruck eröffnete
vor kurzem in der Blasius-Hueber-Straße 12 eine Kinderkrippe. In den von der Stadt gemieteten Räumlichkeiten werden in
erster Linie Kleinkinder von
Studenten aufgenommen, wobei die Ein- bis Dreijährigen —
im Hinblick auf die psychische
Belastung während eines zu langen Aufenthaltes in der Gruppe
— nur stundenweise (höchstens
dreieinhalb Stunden täglich!)
betreut werden. Die Eltern sind
zur regelmäßigen persönlichen
Mitarbeit in der Krabbelstube
verpflichtet.

melden. Außerordentlich breit
ist die Palette der Möglichkeiten, vielfältig sind auch die Beweggründe, einen Kurs zu besuchen.
Der vorherrschende
Grund liegt natürlich im Auffrischen oder Erlernen einer
neuen Methode, im Ausführen
einer besonders komplizierten
Technik oder auch einfach in
der Lust, im Kreise von Gleichgesinnten aktiv tätig zu sein.

Hiezu kommt, daß alles Selbsthergestellte, ob es sich nun um
zu Hause gebackenes Brot,
selbsgebastelte Lampenschirme
oder mit viel Fleiß gestrickte
Trachtenstrümpfe handelt, in
der allgemeinen Wertschätzung
sehr gestiegen ist.
Welche Kurse stehen nun zur
Auswahl? Sehr gefragt ist neben den normalen Schnittzeichen- und Nähkursen auch der
Trachtennähkurs, Kurse im
Häkeln, Stricken, Klöppeln
und zur Herstellung von Schiffchenspitzen erfreuen sich viel-

Wurde mit Freude und Ausgelassenheit in Benützung genommen:
die neugestaltete Spielfläche des Kindergartens Mühlau.
(Foto: Murauer)
leicht auch deshalb großer Beliebtheit, weil diese Art von
Handarbeit zum Teil auch im
Freien, im Urlaub usw. ausgeführt werden kann. Dem Spinnen von Wolle, dem Weben auf
Tischwebstühlen und dem Erlernen von Makramee sind weitere Kurse gewidmet. Von großem Vorteil für alle Interessierten: die Kurse finden vormittags, nachmittags und abends
statt. Anmeldungen werden ab
sofort entgegengenommen im
Sekretariat der VolkshochschuÄnderungsplan Nr. 80/ew
zum Flächenwidmungsplan,
Höttinger Au, Bereich zwischen
Kranebitter
Allee—Karwendelbahn—Vö-

gelebichl: Im schmalen Geländestreifen zwischen Bundesstraße und Bahn ist bisher Mischgebiet und Freiland gewidmet. Es bestehen

le, Hofburg, 1. Stock, Telefon
25 0 04.

Dodl-Bichl
Eine aufmerksame Leserin der
„Innsbrucker
Stadtnachrichten" hat uns auf einen Fehler in
der letzten Ausgabe hingewiesen: Statt der von uns aus einem
Bericht übernommenen Bezeichnung „Dotterbichl" muß
es natürlich „Dodl-Bichl" heißen, was wir hiemit gerne richtigstellen.

Weiterung der Aufgaben der
Post- und Telegraphendirektion erfordern Zubauten,
die durch den erstellten Bebauungsplanentwurf ermöglicht werden.
Änderungsplan Nr. AL —
F2 zum Flächenwidmungsplan, Arzl, GP. 1537: Im

Südwesten der Arzler Pest-

Änderung von Bebauungsplänen
jedoch zwei Tankstellen, die
im gegenständlichen Entwurf als Sonderflächen ausgewiesen wurden. Im übrigen bleibt die Flächenwidmung unverändert.

kapelle will ein Privater eine
Gedenkkapelle
errichten,
die sich dem Orts- und
Landschaftsbild
einfügt.
Zur Realisierung ist die
Widmung der Sonderfläche
notwendig.

Teilbebauungsplan
Nr.
45/n, Innsbruck, Maximilianstraße, Bereich Post-und
Telegraphendirektion, mit
Aufbauplan Nr. 45/nl: Die

Der Änderungsplan Nr.
85/v, Wilten, Bereich südlich der Schidlachstraße,

Zusammenziehung und Er-

wurde nach erfolgter Auflage vom Gemeinderat beschlossen.

Innsbrucker Stadtnachrichten - Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1981, Nr. 6

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