Innsbrucker Stadtnachrichten

Jg.1981

/ Nr.4

- S.11

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Entflechtung des Verkehrs durch Westabfahrt
Prunkstück der Verkehrsführung im Westen der Stadt wird die 650 Meter lange Abfahrtsrampe
(We) Große Fortschritte machen der Ausbau der Westabfahrt der Autobahn sowie die
umfangreiche
Neugestaltung
der Verkehrsführung im Bereich der Egger-Lienz-Straße,
so daß voraussichtlich noch
heuer mit einer Verkehrsfreigabe gerechnet werden darf. Die
Realisierung dieser großzügigen
Gestaltung des Verkehrsflusses
im Westen unserer Stadt, für
welche die Brenner-AutobahnAG verantwortlich zeichnet
und deren Gesamtkosten sich
auf rund 200 Millionen Schilling belaufen, wird nicht nur einen leistungsfähigen Anschluß
der Autobahn an das städtische
Verkehrsnetz, sondern auch eine spürbare Verkehrsentflechtung und eine Entlastung der
Innenstadt mit sich bringen.
Aber auch die Fertigstellung
der Freiburger Brücke (Holzhammerbrücke) ist in greifbare
Nähe gerückt. Nachdem im
März 1980 nach langen Jahren
der Diskussion und Planung"
grünes Licht für eine niveau-

gleiche Bauausführung gegeben
wurde, konnte von beiden
Flußseiten her mit den Bauarbeiten begonnen werden. Die
Baukosten für die Freiburger
Brücke, die ein Länge von 98
Metern und eine Breite von 21
Metern aufweist und in deren
Tragwerk wichtige Versorgungsleitungen für Strom, Gas
und Wasser eingebaut wurden,
belaufen sich auf rund 18 Millionen Schilling.
Sie haben sich aber sicher schon
die Frage gestellt, wie der Verkehr nach Abschluß der Arbeiten ablaufen wird. Autofahrer,
die auf der Autobahn vom
Osten oder Süden kommen,
werden dann nicht mehr den
Südring belasten, wenn sie in
die westlichen Stadtteile Innsbrucks wollen, sondern die
Autobahn über eine weitgeschwungene Brücke verlassen
können und kurz vor der Karwendelbahn in der Egger-LienzStraße das Geländeniveau erreichen. Von hier führt eine dreispurige Straße zur Kreuzung

Holzhammerstraße/Innerkoflerstraße/Egger-Lienz-Straße,
um sich im Südring nach Osten
oder über die Freiburger
Brücke in die Höttinger Au
fortzusetzen. Stadtauswärts beginnt der Ausbau des Südringes
in der Egger-Lienz-Straße im
Bereich der Fritz-Pregl-Straße
und ermöglicht niveaugleich die
Ausfahrt zur Höttinger Au
oder durch die 200 Meter lange
Unterführung den Anschluß
zur Autobahn.
Für die Fußgänger gibt es an allen Kreuzungen ampelgeregelte
Übergänge und im Bereich des

Wifi eine Unterführung, die
auch das Durchfahren mit Rädern und Kinderwägen erlaubt.
Selbstverständlich werden auch
die Promenaden zu beiden Seiten des Inns nicht durch die
Freiburger Brücke unterbrochen, sondern durch bequem
abfallende
Unterführungen
fortgesetzt. Für die Erhaltung
der Lebensqualität trotz dieser
großzügigen verkehrsmäßigen
Erschließung sind entlang der
gesamten Baumaßnahme Grünflächen vorgesehen, und die
Parkflächen werden durch eine
Bepflanzung aufgelockert.

Dieses Unterführungsbauwerk ist das Kernstück des Ausbaues derTerminplangemäß gehen auch die Arbeiten an der Freiburger
Egger-Lienz-Straße. Mit einer Breite von neun Metern ermöglichtBrücke voran. Dieser Tage wurden das nördliche und das südliche
der Tunnel für den stadtauswärts fließenden Verkehr eine zügigeDrittel des Tragwerkes eingeschalt und betoniert. Der Mittelteil
Verkehrsabwicklung auf zwei parallel führenden Spuren.
wird dann in die bestehenden A usläufer eingehängt. (F. : A Ibrech t)
Innsbrucker Stadtnachrichten - Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1981, Nr. 4

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