Innsbrucker Stadtnachrichten

Jg.1981

/ Nr.4

- S.9

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Ein Lexikon über Tirols Städte
Band „Tirol I" — Österreichisches Städtebuch

Klavier und Geigen à la France
Musikstudenten aus Grenoble in Innsbruck
(We) Die Partnerschaft mit
Grenoble und Freiburg, aber
auch die freundschaftlichen Beziehungen Innsbrucks zu anderen europäischen Städten haben zu einem regen Austausch
auch im Bereich kultureller
Veranstaltungen geführt. Seit
rund zehn Jahren verbindet besonders die Konservatorien
Grenoble und Innsbruck ein
freundschaftliches Band, so
daß einmal Innsbrucker Konservatoriumsschüler in Grenoble zu Gast sind, oder aber, wie
erst wieder in diesen Tagen,
Studierende aus Grenoble für
eine Woche Innsbruck erleben
und im Rahmen einer Konzertdarbietung ihr musikalisches
Können den Innsbrucker Konzertfreunden darbieten.
Die acht jungen Musiker des
Grenobler Konservatoriums,
die in Begleitung von Professor
Bernard und Mme Becaud vom
30. März bis 3. April in Innsbruck weilten, wurden am 1.
April von Stadtrat Dr. Schlenck
im Bürgersaal des Altstadt-Rathauses im Namen der Stadt
Innsbruck und des Bürgermeisters herzlich willkommen geheißen. Am Abend hatten die
Musiker ihren Auftritt im Konservatoriumssaal und vermoch• Der Servitenchor singt am
Sonntag, den 19. April, um 10
Uhr in der Servitenkirche beim
Festgottesdienst die Missa solemnis in B-Dur, „Schöpfungsmesse", von Joseph Haydn.
Auf dem Programm stehen weiters „Terra tremuit" von Joseph Eybler und das „Halleluja" von G. F. Händel.

ten mit ihrem Spiel (Geige und
Klavier) das Publikum zu begeistern. Auf dem Programm
standen überwiegend Werke
französischer
Komponisten,
wie Saint-Saens, Franck, Chopin, Fauré, Roussel und Messiaen, aber auch Prokofjew
wurde von den französischen
Künstlern exzellent dargeboten.
(Foto: Hofer)

Wirtschaftliche
Vorgänge verstehen

(Gr) Im Rahmen einer kleinen
Feier wurde im Stadtarchiv der
Band „Tirol I" des im Verlag
der Österreichischen Akademie
der Wissenschaften erschienenen Österreichischen Städtebuches präsentiert.
Univ.-Prof. Dr. Franz Huter,
der für den Herausgeber der
Städtebuchreihe, Dr. Alfred
Hoffmann, und die Österreichische Akademie der Wissenschaften sprach, verwies auf deren Bestreben, die Forschung
im Bereich der ehemaligen
österreichischen
Kronländer
und der heutigen Bundesländer
zu fördern, und würdigte die
wissenschaftliche Arbeit, die
mit Unterstützung der Stadtführung im Innsbrucker Stadtarchiv geleistet wurde.
Stadtarchivdirektor SR Dr. F.
H. Hye, der für zwei der insgesamt drei dem Lande Tirol gewidmeten Bände die Leitung
übernommen und (nach einer
stadtgeschichtlichen Einbegleitung von Dr. Franz Huter)
neun der insgesamt elf Städte
des Bundeslandes Tirol selbst
bearbeitet hat, führte in die Eigenart des Werkes ein und wies
auf einige Fälle neuer Erkenntnisse hin, die im Zusammenhang mit der Erarbeitung dieses
Buches gewonnen werden
konnten. Mitarbeiter Dr. Hyes
waren Univ.-Ass. Dr. Rudolf
Palme, der die Stadt Vils, und
Kustos Dr. Meinrad Pizzinini,
der die Stadt Lienz bearbeitet
hat.
Bürgermeister
Dr. Lugger
dankte allen, die zum Zustandekommen des Städtebuches

beigetragen haben und so Vergangenes für das Heute wirksam machen. Das Werk, dessen
zweiter Tirolband Südtirol
und dessen dritter dem Trentino gewidmet sein wird, sei jedoch auch als völkerverbindende Brücke im zentraleuropäischen Raum besonders zu begrüßen.

700 Meisterfotos
in Sonderschau
(Th) Noch bis zum 3. Mai täglich in der Zeit von 9 bis 19 Uhr
hat die Bevölkerung Gelegenheit, die sehenswerte Ausstellung „Fotos von Meisterhand"
im Ausstellungssaal der Tiroler
Handelskammer zu besuchen.
Die Landesinnung der Fotografen präsentiert hier in Zusammenarbeit mit dem Wirtschaftsförderungsinstitut und der Landesberufsschule 700 Fotografien.
Die 17 Bereiche umfassende
Themenvielzahl vermittelt einen Eindruck von der Vielfalt
der Aufgaben des Fotografenhandwerks. Der Bogen reicht
von der Porträtfotografie (eine
besondere Technik läßt die Fotos fast wie Ölgemälde aussehen) über die Industrie- und
Sportfotografie bis zu stimmungsvollen
Landschaftsbildern.
Die sehr ansprechend gestaltete
Sonderschau zeigt zudem die
berühmte „Mondkamera" sowie — als Leihgaben der Berufsschule — hölzerne Vorläufer der heutigen Fotoapparate.

(Th) Die Tiroler Volkswirtschaftliche Gesellschaft unter
ihrem Präsidenten Komm.-Rat
Ing. Martin Huter, hat es sich
zur Aufgabe gemacht, im Rahmen der Erwachsenenbildung
wirtschaftliche Zusammenhänge zu erklären und wirtschaftliches Gedankengut begreiflich
zu machen. Wie anläßlich einer
Pressekonferenz im Zusammenhang mit der 13. ordentlichen Vollversammlung zu erfahren war, wurden im abgelaufenen Jahr 11 Montagrunden, 19 zweitägige Seminare, 25
unterrichtsbegleitende Vorträge
für Handelsakademieabsolventen und HTL-Absolventen sowie fünf Unternehmerseminare
in den Bezirken abgehalten.
Der Kreis der Vortragenden
setzte sich durchwegs aus Politikern und namhaften Fachleuten zusammen; rund 3000 Besucher machten von diesen Möglichkeiten Gebrauch.
Auch im laufenden Jahr werden die aktuellen wirtschaftlichen Ereignisse im Mittelpunkt Stadtarchivdirektor Dr. Hye übergibt Bürgermeister Dr. Lugger
der Vorträge, Diskussionen und das erste Exemplar des eben erschienenen Bandes ,, Tirol I" des
Seminare stehen.
Österreichischen Städtebuches.
(Foto: Birbaumer)

Innsbrucker Stadtnachrichten - Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1981, Nr. 4

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