Innsbrucker Stadtnachrichten

Jg.1981

/ Nr.4

- S.4

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Internationale Anerkennung
Innsbruck - ein Beispiel guter Planung
(We) Innsbrucks beispielgebende Stadtentwicklungspolitik hat
weit über die Stadt hinaus Anerkennung gefunden. Als Beispiele dafür nannte der für die
Stadtentwicklungsplanung zuständige amtsführende Gemeinderat, Dr. Bruno Wallnöfer, in
der Budgetdebatte des Gemeinderates die Vorstellung des
Stadtentwicklungskonzeptes im
Rahmen des Städtebundes und
der Raumordnungsorgane des
Bundes in Wien, die Beiträge
Innsbrucks zum Internationalen Bericht über Stadterneuerung im Rahmen des Europäischen Gemeindetages 1979 und
nicht zuletzt auch die Auswahl
und Qualifikation unserer
Stadterneuerungsmaßnahmen
zur internationalen Präsentation im Rahmen der Europäischen Kampagne für Stadterneuerung des Europarates
1981.
Innsbruck hat ja mit der einstimmigen Beschlußfassung des
Stadtentwicklungskonzeptes in

der Gemeinderatssitzung am 8.
Februar 1980 einen besonderen
Markstein gesetzt und zugleich
Impulse gegeben. Inzwischen
ist die Entwicklung aber weitergegangen, und als erste Teilbearbeitung des Stadtentwicklungskonzeptes hat das Innsbrucker Stadtplanungsamt —
die „Innsbrucker Stadtnachrichten" haben bereits ausführlich darüber berichtet — ein
Konzept für den Stadtteil Arzl
erarbeitet. Weitere Stadtteilentwicklungskonzepte sind derzeit
für die Stadtteile Höttinger Au
und Hötting-West in Ausarbeitung.
Zielsetzung dieser Stadtteilentwicklungskonzepte ist es, die
Rolle der einzelnen Stadtteile
im Rahmen der Entwicklungsziele für die Gesamtstadt unter
Mitwirkung der Bürger herauszuarbeiten und zugleich die
Rahmenbedingungen für eine
zeitgemäße Fortschreibung der
Flächenwidmungs- und Bebauungspläne zu schaffen.

Für Notverpflegung Vorsorgen
Aktion von Stadt und Land — Und die Familien?
Hilfeleistung und Schutz in Katastrophenfällen erfordern auch
eine entsprechende Bereithaltung von Notverpflegung. So
werden derzeit in der Hauptfeuerwache der Feuerwehr 1000
Päckchen zusammengestellt und
dann an die einzelnen Hilfestationen verteilt, die je 1 Dose
Wurst, Fleischschmalz, Vollkornbrot, Zucker, Tee, 1 Tafel
Schokolade, 1 Kerze und 1
Päckchen Steichhölzer enthalten. Die Notverpflegungsaktion, die von Land und Stadt gemeinsam gestartet wurde, soll
im Bedarfsfall der Sofortversorgung von Katastrophenopfern
und der Einsatzmannschaften
dienen.
Es müßte aber auch Anliegen jeder Familie sein, durch die Haltung eines Notfall-Lebensmittelvorrates, der je nach Haltbarkeit der Lebensmittel ausgetauscht werden muß, für den
Katastrophenfall Vorsorge zu
treffen. Nachstehend ein Vorschlag, aufgegliedert nach LeSeite 4

Der Neubau an geschützter Stelle ist im Entstehen. (F. : Frischauf)

Neue, dennoch alte Kapelle
Bauwerk in Egger-Lienz-Straße muß weichen
der Stadtgemeinde, dem Stadtbauamt und der Brennerautobahn AG. errichtet.
Die reiche Tiroler Kulturlandschaft wird nicht nur durch die
großen Kunstdenkmäler bestimmt, oft sind es gerade die
kleinen Bauwerke, die, obwohl
manchmal nicht von überragender Qualität, aber dennoch mit
ansprechender
architektonischer
Gestaltung,
viel
zur Bereiderlich ist. Daß die Kapelle als
solche, wie schon des öfteren cherung des Landes beitragen.

(Th) Die um 1800 errichtete
Heiligkreuzkapelle in der Egger-Lienz-Straße, schräg gegenüber der Pfarrkirche WiltenWest, wird abgetragen und unweit davon auf der anderen
Straßenseite neu errichtet. Der
Grund dafür ist die Verbreiterung der Egger-Lienz-Straße,
die im Zuge der Errichtung der
Autobahn-Westabfahrt erforpraktiziert, nicht übersiedelt
wird, liegt an ihrem schlechten
„Gesundheitszustand". So entschlossen sich die zuständigen
Stellen, die Stadtgemeinde
Innsbruck, die Brennerautobahn AG. und — zur Beratung
— das Landesdenkmalamt, die
Barockkapelle nach den Bestandsplänen der ursprünglichen neu aufzubauen. Die In-

bensmitteln und ihrer Haltbarkeit, berechnet für die Verpflegung einer Person für 2 Wochen: 1 kg Mehl (6 Monate haltbar), !4 kg Reis (12 Monate), Vi
kg Grieß, Haferflocken, Teigwaren (6—24 Monate), Vi kg
Zucker (24—36 Monate), VA kg neneinrichtung, eine gemalte
Honig,
Marmelade
(12 Kreuzigungsgruppe und eine
Monate), 1 kg Brot, verpackt Gittertür, werden auch in der
(2—4 Wochen), Vi kg Salzge- neuen Kapelle zur Aufstellung Die alte Kapelle wird dembäck, Zwieback, Keks, Knäcke- gelangen. Der Neubau wird von nächst abgetragen.
brot (6—10 Monate), 2 kg Kartoffeln (6—8 Monate), Vi kg vakuumverpackte Fleisch- und
Wurstwaren (1—2 Wochen), !4
kg Glas- und Dosenkonserven Im Jahr 1980 wurden 16.404 Ausweise ausgestellt
(48 Monate), 14 kg Selchfleisch,
Speck (6—7 Monate), 200 g (Th) Ob es die ermäßigten Ein- ge natürlich im ersten Monat.
Kondens-, Dauermilch (12 Mo- tritte in die Schwimmbäder Im Jänner 1980 herrschte in den
nate), 6 Stück Schmelzkäse (2 oder die verbilligten Fahrten ins Ausgabestellen Hochbetrieb:
Wochen), Vi kg Linsen, Boh- Stubaital bzw. auf die Mutterer 11.110 Ausweise wurden an
nen, Erbsen (24—48 Monate), Alm sind, ist nicht so leicht zu 7369 Frauen und 3741 Männer
!4 kg Dosenfische (24—36 Mo- klären, fest steht allerdings, übergeben.
nate), 10 Stück Eier (2 Wochen), daß die Einführung des Berech- Der Ausweis braucht nicht verVA kg Butter, Margarine (2 Wo- tigungsausweises für Senioren längert zu werden, bei Verlust
chen), 200 g Schmalz, Öl (12 auf größtes Interesse gestoßen kann bei der Ausgabestelle um
Monate). Weiters Getränke wie ist.
eine Zweitausfertigung angeMineralwasser und Fruchtsäfte. Am stärksten war die Nachfra- sucht werden.

Seniorenausweis sehr gefragt

Innsbrucker Stadtnachrichten - Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1981, Nr. 4