Innsbrucker Stadtnachrichten

Jg.1981

/ Nr.3

- S.4

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Gesundheitsturnen intensivieren
Mutterberatungsstellen sollen renoviert werden
(Th) Wie Ergebnisse von Schuluntersuchungen in ganz Österreich zeigen, weisen rund 50
Prozent der untersuchten Kinder Haltungsschäden, Senkfüße
und andere Mängel auf. Wie

de. In Vorbereitung ist das von
den Kinderärzten empfohlene
Säuglings- und Kleinkinderschwimmen. Zur baulichen Instandsetzung der erfreulicherweise stark frequentierten Mutamtsführender
Genieinderat terberatungsstellen stehen im
Franz Meisinger in seiner Bud- heurigen Jahr 250.000 Schilling
getrede dazu ausführte, ist die bereit. Eine bei diesen Stellen
Stadtgemeinde bemüht, das aufliegende Broschüre, an deGesundheitsturnen
in
den ren Herausgabe ebenfalls gePflichtschulen in Zukunft zu dacht ist, soll jungen Müttern
intensivieren. Ein eigener Spe- zusätzliche Information über
zialkurs soll interessierten Leh- ihre Aufgabe geben. Wie die
rern die nötigen Kenntnisse ver- Praxis immer wieder zeigt, werden die Mutterberatungsstellen
mitteln.

Der Fürsorge der werdenden
Mutter wird auch weiterhin die
volle Aufmerksamkeit von seiten der Stadtführung geschenkt. Neben dem Schwangerenschwimmen und dem
Schwangerenturnen wird nun
eine neue Form der Vorbereitung der Mütter und Väter auf
die Geburt angeboten. Ein Gynäkologe, ein Psychologe, eine
Hebamme, eine Diätassistentin
sowie Fachleute aus dem Bereich des Sozialversicherungswesens bestreiten die Kursaben-

nicht nur wegen gesundheitlicher Fragen aufgesucht, sondern in immer stärkerem Ausmaß auch, wenn Probleme aus
dem sozialen Bereich, aus der
Kindererziehung usw. auftauchen.
Aufgrund der steigenden Anzahl von Drogenabhängigen erhöhte die Stadtgemeinde ihre
Subvention für das KIT (Kontakt — Information — Therapie) in Steinach am Brenner auf
jährlich 50.000 Schilling.

Nun auf acht Achsen nach Igls

Stadtnahe Loipen sehr gefragt
Förderungsgemeinschaft Absam-Gnadenwald
Ergebnisse dieser Bemühungen
vor Augen: eine Vielzahl von
markierten und beschrifteten
Wanderwegen, Orientierungstafeln, Parkplätze für den
„Wochenendansturm",
das
imposante Ausmaß der verzieller Unterstützung durch die schiedenen bestens präparierten
Fremdenverkehrsverbände, die und ebenfalls bezeichneten LoiSparkasse Innsbruck-Hall und pen.
unter tatkräftiger Mithilfe der Da der Gnadenwalder ErhoForstinspektionen, des Heeres- lungsraum wegen seiner Nähe
sportvereines sowie weiterer In- zu Innsbruck auch stark von
stitutionen wurde der reizvolle, den Bürgern der Landeshauptglücklicherweise landschaftlich stadt aufgesucht wird, unternoch ziemlich unberührt geblie- stützt die Stadtgemeinde die
bene Erholungsraum vorsichtig Förderungsgemeinschaft
allerschlossen.
jährlich mit 80.000 Schilling.
(Th) Vor vier Jahren schlössen
sich die Gemeinden rund um
das Gnaden walder Plateau, wie
Fritzens, Terfens, Hall usw., zu
der
Förderungsgemeinschaft
„Erholungszentrum Gnadenwald" zusammen. Mit finan-

Eine Sondersubvention in der

Der nunmehr von der Förde- Höhe von 100.000 Schilling
Gleichzeitig Umstellung auf 850 Volt Gleichstrom rungsgemeinschaft herausgege- wurde vor kurzem für die Neubene Prospekt (er liegt in den anschaffung eines Loipenspur(We) Am 19. Februar hatte für sichtsrates der Verkehrsbetrie- Sparkassenfilialen auf) führt gerätes zur Verfügung gestellt.
die „alte Igler" das letzte be, Stadtrat Dr. Knoll, und
Stündlein geschlagen. Anläß- Stadtrat Dr. Steidl teilnahmen.
lich der Aufnahme des Straßen- Etwas wehmütig war einem
bahnbetriebes nach Igls mit den schon zumute, als sich der neue
Innsbrucker Baufachmesse vom 13. bis 17. Mai
modernen Großraumtriebwa- Achtachser mit der nostalgigen luden die Innsbrucker Ver- schen Straßenbahngarnitur in (Th) Gerade nach dem heuri- werden dabei die Aussteller Isokehrsbetriebe zu einer ersten of- Tantegert kreuzte. Stadtrat Dr. gen strengen Winter, der sich in lierungen für Dach- und Wohnfiziellen Befahrung ein, an der Knoll gab in einer kleinen An- hohen Heizkostenrechnungen räume, eine umfassende Ausneben zahlreichen Ehrengästen sprache seiner Freude darüber niederschlagen wird, dürfte die wahl an Fenstern und Türen
und den Direktoren der IVB, Ausdruck, daß die Igler als um- I-Bau "81 besonderen Widerhall mit zahlreichen technischen
Dipl.-Ing. Pock und KR Gastl, weltfreundliches Verkehrsmit- finden. Unter dem Thema Verbesserungen, hochwertige
auch Bürgermeister Dr. Lug- tel erhalten werden konnte.
„Energie — mach mehr dar- Sanitär- und Naßzellen usw.
ger, der Vorsitzende des Auf(Foto: Frischauf) aus ! " " werden auf dem Messege- anbieten.
lände im Rahmen einer Wanderausstellung der richtige Um- Weitere Schwerpunkte liegen in
gang mit den Energieträgern so- der Präsentation von Solaranlawie Möglichkeiten zur Vermei- gen, Wärmepumpen, Isoliedung von Energieverlusten auf- rungs-, Lüftungs- und Entstaugezeigt. Gleichzeitig präsentie- bungsanlagen, aber auch in der
ren 200 Fachfirmen, die zusam- Beratung über Altbausanierung
men über 300 Produzenten ver- einschließlich Finanzierungsintreten, ein umfangreiches Qua- formationen. Als Rahmenprolitätsangebot aus den Bereichen gramm veranstaltet die Tiroler
Bauen, Isolieren, Energietech- Handelskammer am 14. und
nologien, Feuerschutz. Auf 15. Mai Fachvorträge und Berund 6000 Quadratmeter Fläche ratungen zum Thema Energie(Halle 2 und 3 und Freigelände) sparen.

Energiesparen im Mittelpunkt

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Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1981, Nr. 3