Innsbrucker Stadtnachrichten

Jg.1981

/ Nr.3

- S.1

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S T A D T N A C H R I C H T E N

OFFIZIELLES MITTEILUNGSBLATT

DER

LANDESHAUPTSTADT

An einen Haushalt P.b.b. D Erscheinungsort Innsbruck D Verlagspostamt 6020 Innsbruck

18. März 1981/Nr. 3

Nächtigungsrekord in der Wintersaison
Ein Erfolg jahrelangen Werbeeinsatzes — Kunstschnee für wetterunabhängige Patscherkofelabfahrt?
(Gr) Das Bild, das sich in den terlandschaft war, die uns heuvergangenen Wintermonaten in er Monate hindurch beschert
Innsbrucks Straßen bot, mach- war, Kenner der Branche wiste es deutlich: Schon seit Jahren sen natürlich, daß sich ein solwar für Innsbruck keine so gute cher Nächtigungszuwachs nicht
Wintersaison im Fremdenver- plötzlich einstellt, weil gerade
kehr zu verzeichnen wie in die- optimale Schneeverhältnisse gesem Winter. Die Bilanz der geben sind; nur Kurzurlauber
Nächtigungsziffern für die Mo- können sich darauf auch kurznate Dezember und Jänner un- fristig einstellen. Ausschlaggeterstrich dies nüchtern in Pro- bend für den Erfolg der Winterzenten: für Innsbruck gegen- saison waren vielmehr die langüber dem gleichen Zeitraum des fristigen Vorbereitungen und
Vorjahres ein Zuwachs um 18,7 die jahrelangen WerbeanstrenProzent, für Igls ein Zuwachs gungen des Fremdenverkehrsum 13,09 Prozent.
verbandes und des Städtischen
So erfreulich die herrliche Win- Verkehrsamtes wie auch die Be-

mühungen und das qualitäts- fahrt mit Kunstschnee in Aufvolle Angebot der Fremdenver- trag zu geben, einstimmig angekehrsbetriebe selbst.
nommen wurde.
Dieser langfristigen Konzeption
entspricht es auch, jetzt nicht
die Hände in den Schoß zu legen, als wäre alles gelaufen,
sondern für die Zukunft vorzusorgen, um die erzielten Erfolge
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halten zu können. Dabei
kommt zweifellos einem Schigebiet im unmittelbaren Innsbrucker Bereich, das gute
Schneeverhältnisse auch unter
ungünstigen Witterungsbedingungen garantiert, besondere
Bedeutung zu, weshalb vom
Ausschuß des Fremdenverkehrsverbandes in seiner letzten
Sitzung der Antrag des amtsführenden Gemeinderates Dr.
Ebenberger, die Ausarbeitung
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eines Vorprojektes zur Präparierung der Patscherkofelab-

Umbau des Pflegeheimes angelaufen

ArzI im Zentrum
der Stadtplanung

Der Alpenraum als
Experimentierfeld

Schwäne überwintern am Inn
Durch Nahrungsangebot immer mehr Wasservögel
(Th) Einiges Aufsehen bei den
Spaziergängern auf der Innpromenade erregen seit Monaten
vier Schwäne, die sich am Inn
in der Nähe des Innsteges aufhalten. Die Jungtiere, die als
solche an der bräunlichen Färbung erkenntlich sind, nehmen
bereitwillig Futter entgegen; äußerst eindrucksvoll ist es, wenn
sie sich gleichzeitig zu einem
Flug erheben. Wie vom Alpenzoo zu erfahren war, dürften
die Schwäne von einem Privatsee im Osten Österreichs zugeflogen sein.
Die Anzahl und Artenvielfalt
der Vögel, die am Inn überwintern, sind seit Jahren im Stei-

gen. Neben den vielbewunderten Stockenten — die Erpel
zeichnen sich durch besonders
schön gefärbtes Gefieder aus —
sind in zunehmendem Maße
auch Blaßhühner und Blendlinge zu sehen. Ebenfalls zum ersten Mal wurden heuer Reiherenten gesichtet; wanderlustige
Lachmöwen, die aus München
oder Salzburg stammen dürften, machen ebenfalls immer
wieder am Inn Station. Neben
den Futterplätzen an der Innpromenade ist es vor allem das
„nahrhafte" Gebiet um die
Markthalle, das von den Vögeln bevorzugt wird.
(Foto: Murauer)