Innsbrucker Stadtnachrichten

Jg.1980

/ Nr.9

- S.9

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Gesamter Text dieser Seite:
Ausbau des Stadtparks geht weiter
Arbeiten am zweiten Bauabschnitt angelaufen - Öffentliche WC-Anlage
(Th) Zur Freude der Verantwortlichen und der Schar der eifrigen
Benutzer hat sich der Stadtpark in Pradl in den ersten Jahren seines Bestehens sehr positiv entwickelt. Der Besuch dieser neben
dem Rapoldipark liegenden Erholungsfläche ist zu jeder Tageszeit
äußerst rege, alt und jung erfreut sich gleichermaßen an den gebotenen Einrichtungen. Die abwechslungsreiche und dichte Bepflanzung hat sich voll entwickelt und wartet mit herrlicher Blütenpracht auf. Ein gutes Zeugnis wird von zuständiger Seite auch der
Bevölkerung ausgestellt, die sich, insbesondere was die Neuanpflanzungen betrifft, bisher sehr diszipliniert gezeigt hat.
Bedeutend mehr Leben tummelt sich nun auch i m Teich.
Goldfische, Schleien, Weißfische haben im Juni „ N a c h b a r n " bekommen: ein Entenpaar mit Jungen aus dem A l penzoo hat das neugebaute
Häuschen auf der Insel im See
bezogen. „ B e s u c h " erhält die
Familie des öfteren von Wildenten, die von der nahe vorbeifließenden Sill herüberkommen. F ü r das nächste Jahr ist
die Bepflanzung der Insel geplant.
Seit Mitte August herrscht auf
dem nördlich an den Park angrenzenden Areal wieder lebhafter Baustellenbetrieb: die
Arbeiten an der zweiten Ausbaustufe sind im Gange. Mulden anlegen, Rodelhügel aufschütten, Humus ab- und später auftragen . . . Soll die bisher brettlebene Fläche eine abwechslungsreiche und ansprechende Parklandschaft mit viel-

fältiger
Nutzungsmöglichkeit
werden, sind umfangreiche
Erdbewegungen eine Voraussetzung.
Welche
Einrichtungen sind
dann im einzelnen geplant? E i n
Kleinkinderspielplatz mit großem Sandring, den begleitenden Erwachsenen stehen Bänke
in der danebenliegenden Pergola zur Verfügung; f ü r die größeren Kinder sind bewährte E i n richtungen (in sicherer Entfernung gelegen!), wie z. B . ein
Mastkorb zum Klettern, Spielhütten aus H o l z , Wippen,
Schaukeln und Rutschen, vorgesehen und — erstmals in
Innsbruck — ein rund zwei M e ter hoher Spielberg, bestehend
aus Hunderten von verschieden
hohen, senkrecht in den Boden
gerammten
Baumstämmen.
Wege mit Natursteinplatten,
Sitzplätze mit rund 30 Bänken
sowie eine der ersten Ausbaustufe angeglichene Bepflanzung

Mit üppigem Pflanzen wuchs und bunter Blütenpracht lädt die erste Ausbaustufe des Stadtparks zum Verweilen ein. Im nördlich
angrenzenden Areal (im Bildhintergrund) begannen vor kurzem
die Erdbewegungsarbeiten für den Ausbau des zweiten und letzten Abschnittes.
(Foto: Hofer)

mit verschiedensten
Bäumen
und Sträuchern runden das
Programm ab. Ebenfalls geplant f ü r den neuen Teil des
Parks sind ein Trink- und ein
Zierbrunnen.
Bei günstiger
Witterung werden noch im heurigen Jahr Mittel in der H ö h e
von 1,8 Millionen Schilling verbaut.
Eine wichtige Einrichtung für
die Parkbesucher steht voraussichtlich schon ab Ende September zur Verfügung: die öffentliche WC-Anlage beim Eingang aus Richtung Pradler
Platz.

Die nächste Ausgabe der
„Innsbrucker
Stadtnachrichten" erscheint am 15.
Oktober 1980 in einer A u f lage von 55.300 Stück und
wird kostenlos jedem Innsbrucker Haushalt zugestellt.
Wenn Sie schon am nächsten Tag in den Besitz der
„Innsbrucker
Stadtnachrichten" kommen, ist dies
ein Verdienst Ihres Postzustellers. Sollten Sie die
„Innsbrucker
Stadtnachrichten" einmal nicht erhalten, bitten wir Sie um eine
kurze Nachricht an das
Pressereferat im Rathaus,
Maria-Theresien-Straße 18,
Tel. 32 4 66.

UNIVERSITÄTSSTADT INNSBRUCK

Freundschaft auch mit Sarajevo
Engere Zusammenarbeit der Universitäten
(Gr) Innsbrucks Universität ist
nun auch mit der Universität
Sarajevo durch einen Freundschaftsvertrag, der in Sarajevo
von den Rektoren der beiden
Universitäten
unterzeichnet
wurde, besonders verbunden.
In Anbetracht der gemeinsamen wissenschaftlichen und
kulturellen Interessen, getragen
vom Wunsche der Vertiefung
und Festigung einer Zusammenarbeit, und nicht zuletzt auf
Grund ihrer traditionellen Beziehungen wollen die beiden
Universitäten ihre wissenschaftlichen Beziehungen vertiefen
und alles daransetzen, die Z u sammenarbeit zwischen ihren
Instituten und Universitätslehrern zu fördern. In folgenden
Bereichen ist eine Zusammenarbeit vorgesehen:
Austausch von wissenschaftlichen Erfahrungen durch gegenseitige Einladung von Universitätslehrern zu Lehrveranstaltungen und Einzelvorträgen;
Gemeinsame Veranstaltung von
Tagungen, Symposien, Seminaren und dergleichen;
Teilnahme an derartigen wissenschaftlichen Treffen, die
von einer der beiden Universitäten organisiert werden;
Nach Möglichkeit gemeinsame

Ausbildung von Studierenden
sowie gemeinsame Heranbildung wissenschaftlichen Nachwuchses;
Austausch von Assistenten und
Studierenden;
Intensivierung der Beziehungen
zwischen den Universitätsbibliotheken.
Beide Universitäten wollen darüber hinaus die Möglichkeit eines Austausches von H o c h schullehrern zu regelmäßigen
Lehrveranstaltungen
in
bestimmten Fachgebieten,
die
Möglichkeit gemeinsamer Forschungsarbeit in Bereichen, die
ihren
gemeinsamen
wissenschaftlichen entsprechen, und
schließlich auch die Möglichkeiten, ihre Absolventen auch
nach Abschluß des Studiums
wissenschaftlich und beruflich
weiterzubilden, p r ü f e n .
Die Absichten der beiden U n i versitäten, eine engere Zusammenarbeit zu praktizieren, f a l len zusammen mit den Bemühungen der
Stadtführungen
von Innsbruck und Sarajevo,
auch zwischen den beiden Städten freundschaftliche Beziehungen aufzunehmen. 1984 wird
Sarajevo überdies mit der
D u r c h f ü h r u n g der olympischen
Winterspiele wie Innsbruck
auch Olympiastadt werden.

Innsbrucker Stadtnachrichten - Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1980, N r . 9

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