Innsbrucker Stadtnachrichten

Jg.1980

/ Nr.4

- S.1

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S T A D T N A C H R I C H T E N
OFFIZIELLES

MITTEILUNGSBLATT

DER

LANDESHAUPTSTADT

A n einen Haushalt P.b.b. • Erscheinungsort Innsbruck • Verlagspostamt 6020 Innsbruck

23. A p r i l 1 9 8 0 / N r . 4

Wasserversorgung über Jahrzehnte

Das Grundwasserwerk Höttinger A u beugt Versorgungsengpässen bei extremer Witterungslage vor
(We) Obwohl das Wasserversorgungssystem auch in Zeiten
von
Verbrauchsspitzen
die

30.000 Frühjahrsblumen gesetzt
Seite 3

Neuer Treffpunkt
für Senioren
Seite 5

Innsbrucker noch nie ernsthaft
im Stich gelassen hat, ist das
Wasserwerk b e m ü h t , f ü r eine
noch größere Sicherheit zu sorgen und jetzt schon die Weichen f ü r die Z u k u n f t zu stellen.
Dieser Tage wurde nun grünes
Licht gegeben f ü r eine Wasserentnahme aus dem Grundwasserfeld Höttinger
Au-West,
nachdem die seit 1963 durchgeführten hydrogeologischen U n tersuchungen die Ergiebigkeit
und die Qualität des Grundwasservorkommens bestätigt haben
und die optimalen Standorte
für die beiden Tiefbrunnen festgelegt werden konnten.
Die Wasserversorgung Innsbrucks erfolgt derzeit hauptsächlich aus 19 Quellgebieten
mit über 17 Behältern, wobei

das Wasserwerk M ü h l a u mit
rund 90 Prozent der Gesamtschüttung die Hauptlast der
Versorgung zu tragen hat. Über
ein Rohrleitungsnetz, das inklusive der Gravitationsleitungen
und der Hausanschlüsse über
eine Länge von rund 400 K i l o metern verfügt, gelangen in
Innsbruck pro Tag durchschnittlich 46 Millionen Liter
Wasser zum Endverbraucher.

Rekordhalter ist der trockene
und heiße Sommer des Jahres
1966. A m 1. Juli wurde damals
ein Wasserverbrauch von 69
M i o . Liter registriert. Heiß dürfte den Innsbruckern auch nach
dem Tatortkrimi „ M i t kalten
F ü ß e n " am 9. März dieses Jahres geworden sein, denn genau
um 21 U h r 40 stieg der Wasserverbrauch in den Haushalten
weit über die Tagesspitzenwerte.

Linden flankieren die Kirche
Baumpflanzung vor der Mariahilfer Kirche
(Th) Seit kurzem schmücken
zwei neue Bäume den im A n schluß an die Restaurierung des

Gotteshauses ebenfalls instand
gesetzten Vorplatz der M a r i a hilfer Kirche. Anstelle der früheren Pappeln, die mit ihren
Wurzeln Stiegenaufgänge und
Einfriedung gesprengt hatten
und daher gefällt werden mußten, wurden nun schlank wachsende Pyramidenlinden ausgewählt. Die neuen Schattenspender, die im Herbst eine besonders schöne goldgelbe Verfärbung aufweisen, sind schon
heute recht stattlich: die rund
18 Jahre alten Bäume bringen
bereits eine H ö h e von sechs bis
sieben Metern mit. Die Einpflanzung dieser , jungen Riesen", die erfahrungsgemäß ein
Alter bis zu 300 Jahren erreichen können, erfolgte durch
das Stadtgartenamt und die
Innsbrucker Berufsfeuerwehr.
M i t viel Fingerspitzengefühl
wurden dabei die umfangreichen Erdballen in die vorbereiteten Gruben gehievt. Die K o sten der B ä u m e , die das L a n d
Tirol trägt, belaufen sich auf
35.000 Schilling. (F.: Murauer)