Innsbrucker Stadtnachrichten

Jg.1980

/ Nr.2

- S.4

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Noch mehr Grün für Innsbruck

auf 3,1 Millionen Schilling.
Wie der amtsführende Stadtrat
Dr. Paul Kummer bei seinem
Zahlreiche Vorhaben für 1980 in Sachen Grün
Bericht über das städtische Gartenamt im Rahmen der Budget(We) In den letzten Jahren ha- wurden 1979 rund 1,8 Milliodebatte ausführte, sind für das
ben ein gesunder Lebensraum, nen Schilling aufgewendet. Es
Jahr 1980 als wichtigste Vorhadie Errichtung von Parks, wurden ein Ballspielplatz erben die Umgebungsgestaltung
G r ü n f l ä c h e n und
Naherho- richtet und die Bepflanzung des
bei der Volksschule und beim
ersten
Abschnittes
durchgelungsräumen zunehmend an
Kindergarten Mühlau, die ErBedeutung gewonnen, und die f ü h r t . Für die Gestaltung des
richtung eines JugendspielplatInnsbrucker wissen auch die zweiten Bauabschnittes, mit der
zes in der Ulfiswiese, die Weiidealen Möglichkeiten der Ent- in diesem Jahr begonnen wird,
terführung der Promenade am
spannung und Freizeit, den sind im Voranschlag 1,5 Milliorechten Sillufer, BaumpflanReichtum unserer Stadt an nen Schilling vorgesehen. Der
zungen am Fürstenweg, die SaG r ü n f l ä c h e n , Parks und Blu- Baggersee hat sich f ü r viele
nierung des Innenhofes des
menanlagen zu schätzen — wie Innsbrucker z u einem beliebten
Schlachthofblocks, die Errichdies auch in der Fragebogenak- Naherholungsgebiet entwickelt.
tung einer Grünfläche im Betion zum Stadtentwicklungs- Z u seiner Ausgestaltung wurreich der Scheuchenstuelgasse
konzept deutlich zum Aus- den 1979 ü b e r zwei Millionen
sowie eines Kinderspielplatzes
druck kam. V o m städtischen Schilling aufgewendet, f ü r 1980
beim Hochhaus Kajetan-SwethGartenamt
werden
derzeit ist die Bepflanzung der FreifläStraße 54 vorgesehen.
schon 90 ha G r ü n f l ä c h e n be- chen um einen Betrag von
treut, und überdies konnte, was 420.000 Schilling vorgesehen.
das Erfreuliche ist, auch im ver- Für die F l u ß v e r b a u u n g und
gangenen Jahr der Bestand an Ufergestaltung östlich der ReiG r ü n f l ä c h e n vermehrt werden. chenauer B r ü c k e beliefen sich
Für den Ausbau des Stadtparks die bisherigen Aufwendungen
E i n sehr hilfreiches Buch unter
dem Titel „Gerichtsurteile f ü r
Fremdenverkehr und Sport"
hat der Innsbrucker Rechtsanwalt D r . Ivo Greiter herausge249 Medaillen für den schönsten Blumenschmuck bracht. Anhand von 279 verständlich aufgearbeiteten Ge(Th) Z u r Ehrung und Aus- grüßte, unterstrich in seinen richtsurteilen wird dem juristizeichnung der erfolgreichsten Worten die g r o ß e Bedeutung schen Laien durch die SchildeBlumenfreunde, die im Rah- dieser privaten Initiativen um rung konkreter Sachverhalte
men des Garten- und B l u - das Grün i n Innsbruck. A l s die rechtliche N o r m anschaumenschmuckwettbewerbes 1979 Dank der S t a d t f ü h r u n g über- lich gemacht und so ein besserer
ermittelt worden waren, hatte reichten Vizebürgermeister und Zugang zum Recht f ü r einen
die Stadtgemeinde eingeladen. Stadtrat allen Preisträgern eine breiten, immer umfassenderen
Aus 500 bewerteten Objekten Urkunde u n d einen Blumen- Bereich unseres Lebens erschlossen.
waren 249 ausgezeichnete her- gruß.
vorgegangen,
die mit acht
Goldmedaillen, 125 Silbermedaillen und 116 Bronzemedaillen bedacht wurden. Wie Stadtgartendirektor Ing. Falch mitteilte, erfreue sich der bereits
zum
29.
Mal abgehaltene
Garten- und Blumenschmuckwettbewerb nach wie vor größter Beliebtheit. Insgesamt gesehen sei eine laufende Zunahme
der zu bewertenden Objekte
und ihrer qualitativen Ausstattung zu verzeichnen. Die Beteiligung am Wettbewerb steht jedem Innsbrucker o f f e n , einerlei
ob er über einen Garten, einen
blumengeschmückten
Balkon
oder
über
ein
blumengeschmücktes Fenster verfügt.
Vizebürgermeister
Niescher,
der i n Anwesenheit von amtsf.
Stadtrat D r . Kummer und Gemeinderat
Klotz die Inns- Urkunde und Glückwunsch von Vizebürgermeister Niescher für
brucker Blumenfreunde be- die Gewinner im Blumenschmuckwettbewerb.
(Foto: Murauer)

Hilfreiches Recht

Blumenfreunde unter sich

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Dipl.-Ing. Graziadei
Generaldirektor
(Gr) M i t Beginn dieses Jahres
wurde Dipl.-Ing. Walter Graziadei mit der Leitung der
Stadtwerke Innsbruck betraut.
Generaldirektor Graziadei, ein
gebürtiger Innsbrucker, absolvierte nach der Matura am Realgymnasium die Technische
Hochschule in Wien und graduierte nach Kriegsdienstjahren
als Offizier 1946 an der Technischen Hochschule M ü n c h e n .
Assistentenjahre in M ü n c h e n
und eine f ü n f j ä h r i g e Tätigkeit
als Bauingenieur beim Bauunternehmen Innerebner & Mayer
in Innsbruck brachten ihm reiche Erkenntnisse und E r f a h rungen, bevor er 1953 beim
Wasserwerk eintrat. 1961 wurde Graziadei Direktor des Wasserwerkes, 1972 Generaldirektor-Stellvertreter, 1973 übernahm er einen Lehrauftrag f ü r
„ W a s s e r v e r s o r g u n g " an der
Universität Innsbruck, 1976
wurde er zum Universitätslektor berufen.
Sein überragendes Fachwissen,
sein Organisationstalent und
seine menschlich-verbindliche
A r t bewährten sich in der Verwirklichung zahlreicher Projekte, wie Ringrohrleitung, Ausbau
der
Wasserversorgung
Hungerburg, Pumpwerk K l a rerhof,
Trinkwasserbehälter
Angerle, Ausbau der Arzler
Wasserversorgung, Gasmischanlage,
Hallenbad-Erweiterungsbau u . a. m. Das Schwerpunktprogramm des neuen Generaldirektors bezieht sich vor
allem auf die Sicherung der
Energieversorgung, die Gewährleistung der Wasserversorgung f ü r die nächsten 20 bis 30
Jahre und den Neubau des H a l lenbades Tivoli.

Innsbrucker Stadtnachrichten - Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1980, N r . 2