Innsbrucker Stadtnachrichten

Jg.1980

/ Nr.2

- S.2

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Heizen Sie auch Ihre Umwelt?
Thermovisionskamera in Innsbruck im Einsatz
(We) Die Raumheizung benötigt, ganz gleich, ob mit Kohle,
Öl, Strom oder Gas geheizt
wird, mit Abstand die größte
Energiemenge im Haushalt.
Durch eine Verbesserung der
W ä r m e d ä m m u n g und eine optimale Isolierung von T ü r e n und
Fenstern k ö n n t e erwiesenermaßen der W ä r m e b e d a r f
der
Haushalte um mehr als vierzig
Prozent gesenkt werden. Es wäre daher sinnvoll, nicht nur zur
Schonung des eigenen Geldbeutels, sondern auch im Sinne eines aktiven Umweltschutzes gerade jetzt, da alle wärmedämmenden Maßnahmen steuerlich
absetzbar sind und kostengünstige Kredite zur Verfügung stehen, alle Möglichkeiten durch
zielführende Maßnahmen weitgehendst auszunützen.
V o l l eingeschlagen hat eine A k tion, die von der Landesforstinspektion gemeinsam mit der
Raiffeisenzentralkasse mit dem
Ziel d u r c h g e f ü h r t wurde, mittels Einsatzes einer Thermovisionskamera die thermischen
Schwachstellen unserer Häuser
aufzuzeigen. Allein in Innsbruck hatten 256 Interessenten
ihre Wohnungen zu einer thermischen Untersuchung angemeldet, nur gut die H ä l f t e da-

von konnte in den vier Nächten, in denen das teure Präzisionsinstrument zur Verfügung
stand, geschafft werden. Das
Ergebnis fiel traurig aus. 95

(We) Die
ImmoRent,
eine
Immobilien-Leasing-Tochtergesellschaft der Girozentrale,
e r ö f f n e t e dieser Tage eine Geschäftsstelle bei der Sparkasse
Innsbruck-Hall mit dem Ziel,
ihre Aktivitäten im Bereich des
Immobilien-Leasing zu verstärken und den Tiroler Sparkassen
eine besonders intensive und
kundenorientierte Beratung in
allen Sparten des Leasings zu
bieten.
Die ImmoRent, die sich besonders im Bereich von Spezialfinanzierungen einen Namen machen möchte, ü b e r n i m m t zum
Beispiel im Rahmen ihres Angebotes „Finanzieren — Planen
— Bauen" neben dem Leasing
auch die Grundstückbeschaffung, die Funktion eines Generalunternehmers sowie Terminund Kostengarantien.

Diätschule am Landeskrankenhaus bietet Hilfe an

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nahmen aufzeigt. Damit alle
Innsbrucker von dieser A k t i o n
profitieren, wird eine Fotoschau, verbunden mit einer
Bauberatung,
zusammengestellt, die demnächst in der
Raiffeisenzentralkasse zu sehen
sein wird.

Steuersparendes
Leasen

Kostenlose Diätberatung
(Th) Wenn die Sprechstunde
beim A r z t mit der Empfehlung,
„ a b sofort Diät zu halten" endet, dann ist diese Nachricht
f ü r den Patienten in mehrfacher Hinsicht keine freudige
Ü b e r r a s c h u n g . Z u m ersten wird
der Begriff Diät mit der Vorstellung von fader, geschmackloser und einseitiger Kost gleichgesetzt, zum zweiten besteht
oftmals die Annahme, daß diese
E r n ä h r u n g s f o r m zudem noch
besonders teuer kommt. Beides
m u ß nicht zutreffen, vorausgesetzt, der Patient konnte sich
vorher gründlich informieren.
W o ist dies möglich? Jeden
Donnerstag berät die leitende
Lehrassistentin an der Diätschule des Landeskrankenhau-

Prozent der untersuchten Häuser hätten eine bessere Wärmedämmung notwendig. Es erhalten nun alle, deren Häuser begutachtet wurden, eine Information, welche die Schwachstellen an ihren Häusern und
die möglichen Sanierungsmaß-

ses, Frau Mathilde Enzinger, in
der Zeit von 15 bis 17 Uhr in
der Medizinischen Universitätsklinik, 5. Stock, Hörsaal. Sie
gibt dabei nicht nur Tips, was
bei den verschiedenen Diäten,
wie Diabetes-, Magen-, Fettstoffwechsel-,
Übergewichtsdiät, erlaubt bzw. zuträglich ist,
in der angeschlossenen Küche
wird die Zubereitung der Speisen auch praktisch vorgeführt.
Daß dazu nur normale Lebensmittel und keine Produkte aus
dem Reformhaus verwendet werden, sei — der Kosten wegen —
besonders hervorgehoben.
Die Beratung ist kostenlos, eine
ärztliche Bescheinigung über
die A r t der D i ä t ist mitzubringen.

Am Bildschirm werden die Schwachstellen der Wärmedämmung
analysiert.
(Fotos: Habermüller)

• Dieser Tage feierte P r o f . D r .
Ignaz Zangerle, der weit über
die Grenzen des Landes bekannte Gründer und Leiter des
Katholischen
Bildungswerkes
Tirol, den 75. Geburtstag. Aus
diesem Anlaß veranstaltete das
Katholische Bildungswerk eine
Festakademie im Kaiser-Leopold-Saal der Alten Universität, zu der zahlreiche Gratulanten, an der Spitze Diözesanbischof Dr. Paul Rusch, LhStv.
Dr. Fritz Prior und Stadtrat D r .
Günther Schlenck gekommen
waren.
• Das städtische Einwohneramt mit der Lohnsteuerkartenstelle und der Wählerevidenz ist
von der Fallmerayerstraße 1 in
das Haus Innrain N r . 10,
1. Stock, übersiedelt.
• A n acht Kreuzungen in
Innsbruck wurden dieser Tage
neue Rotlichtüberwachungsgeräte in Betrieb genommen, die
jene Autofahrer fotografieren,
die bei Rotlicht in die Kreuzung
einfahren, was eine Anzeige zur
Folge hat.
• Bei der Handelskammerwahl, die am 20. und 21. A p r i l
stattfinden wird, entscheiden
43.518 Wahlberechtigte über
die Vergabe von 1156 Manda-

ten. Derzeit entfallen auf die
„Liste der Tiroler Wirtschaft"
1090 Mandate, auf die Liste des
Freien Wirtschaftsverbandes 35
Mandate und auf Namenslisten
2 Mandate. 1975 betrug die
Wahlbeteiligung 73 Prozent.
• Die Mietfinanz kann auf ein
erfolgreiches Geschäftsjahr zurückblicken und konnte 1979
1000 Kunden dazugewinnen. In
Tirol wurden 1979 Investitionen im Wert von 65 Millionen
Schilling finanziert.
• Im Rahmen einer Veranstaltung der Achäologischen Gesellschaft
Innsbruck
hielt
Univ.-Prof. D r . Friedrich R a kon, Leiter des Referates f ü r
antike Baukunst beim Deutschen Archäologischen Institut
R o m , vor einem interessierten
Zuhörerkreis einen Vortrag mit
Lichbildern über numidische
Königsarchitektur.

INNSBRUCKER STÄDTNACHRICHT E N — offizielles Mitteilungsblatt der
Landeshauptstadt. Herausgeber, Eigent ü m e r u n d Verleger: D i e Stadtgemeinde
Innsbruck. Chefredakteur und f ü r den
Inhalt verantwortlich: P a u l G r u b e r , in
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und W o l f g a n g Weger. A l l e Innsbruck,
Rathaus, M a r i a - T h e r e s i e n - S t r a ß e 18.
Druck:
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Univ.-Buchdruckerei, Buchroithner & C o .

Innsbrucker Stadtnachrichten - Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1980, N r . 2