Amtsblatt (der Stadt Innsbruck)

Jg.1937

/ Nr.8

- S.11

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A«t»il«tt Nr. 8

Vericht über öas Geschäftsjahr 7^56 öer
stllötischen pfanöleihanstal» Innsbruck
Mit dem Jahre 1936 hat die städt. Pfandleihanstalt das 64. Bestands- und das 11. Betriebsjahr als selbständigesstädtischesUnternehmen abgeschlossen. I m Berichtsjahr hat der Umfang des Geschäftsbetriebes gegenüber dem Jahre 1935 um rund 5000 Pfänder zugenommen. Aus dem Jahre 1935 wurden insgesamt 19.748
Pfänder im Belehnungswerte von 8 291.073 übernommen. I m
Berichtsjahre wurden weitere 80.934 Pfänder im Velehnungswerte
von 8 1,151.070 eingeschätzt, hievon sind vom 1. August 1935 bis
31. Juli 1936 15.896 Pfänder im Belehnungswerte von 8 168.321
verfallen; ausgelöst wurden 62.772 Pfänder im Belehnungswerte
von 8 940.320, ergibt "daher einen Lagerstand am 31. Dezember
1936 von insgesamt 22.014 Pfändern im Werte von 8 333.502.
Zusammenfassend ergibt sich eine Pfänder- und Darlehensbewegung von 100.682 Pfändern im Belehnungswerte von 8 1,442.143.
Davon entfallen 69.206 Pfänder im Belehnungswerte von 8 712.996
auf Effekten und 31.476 Pfänder im Werte von 8 729.147 auf
Pretiosen.
Gegenüber dem Jahre 1935 ergibt sich daher eine P f ä n d e r z u n a h m e u m 5528 P f ä n d e r i m W e r t e v o n 8 110.155.
Die Durchschnittsbelehnung betrug im Jahre 1936 für ein Effektenpfand 8 10.31, für ein Pretiosenpfand 8 23.28, daraus ergibt sich
eine Durchschnittsbelehnung pro Pfand in der Höhe von 8 14.33.
Es wurden im Vetriebsjahre im Durchschnitt täglich 269 Pfänder
eingeschätzt und 261 Pfänder ausgelöst. Pro Tag wurden daher im
Durchschnitt 530 Pfänder abgefertigt.
Besonders zu vermerken ist eine starke Steigerung der Vuchforderungen und Buchfchulden, was auf die erhöhte Inanspruchnahme des Pfandleihgeschäftes zurückzuführen ist. Demgegenüber steht ein Rückgang des Erlöses aus dem Versteigerungsgeschäfte mit 8 4.814.28, was einerseits auf erhöhte Pfandauslösung,
anderseits auf einen geringeren Erlös bei den Versteigerungen zurückzuführen ist.

Änöerung öes Vaulimenplanes Mlten-Möost
An der Amtstafel des Rathauses ist folgende

Kunömachung
angeschlagen:
Der Gemeindetag der Landeshauptstadt Innsbruck
hat mit Beschluß vom 15. Juni 1937 im Sinne des § 3
I . B. O. den von der Tiroler Landesregierung genehmigten Verbauungsplan für den Stadtteil WiltenSüdost, soweit er die Verbauung der Michael-GaismayrStrahe (gegen Norden) westlich der Leovoldstrahe betrifft, abgeändert.
I m Sinne dieses Beschlusses muß für die Abänderung
die neuerliche Genehmigung der Tiroler Landesregierung eingeholt werden. Für die Verbauung des westlichen Teiles der Nordfront der Michael-GaismayrStraß^anschließend an die Leopoldstraße tritt an Stelle
der offenen Bauweise für die Parzellen 377/2 und 377/3
K. G. Wilten die geschlossene Bauweise, und zwar für
die Errichtung von Wohnhäusern mit Parterre und drei
Stockwerken.
Hievon erfolgt mit dem Beifügen die Verlautbarung,
daß der neue Verbauungsplan durch 14 Tage, bis
26. August 1937, ab Veröffentlichung biefer Kundmachung, beim Etadtbauamt, Rathaus, 3. Stock, Zimmer 80, eingesehen werden kann und allfällige Einwendungen gegen denselben in der gleichen Frist beim
Stadtmagistrate schriftlich eingebracht werden können.

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