Innsbruck (Amtsblatt)

Jg.1979

/ Nr.12

- S.1

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Innsbruck cz
OFFIZIELLES MITTEILUNGSBLATT DER LANDESHAUPTSTADT

An einen Haushalt P b. b. • Erscheinungsort Innsbruck • Verlagspostamt 6020 Innsbruck

13. Dezember 1979/Nr. 12

Innsbruck wirbt um den bleibenden Gast
Eine Zunahme der Nächtigungsziffer um zwei Prozent zu verzeichnen - C h a n c e n im Aktivurlaub und im Kongreßtourismus
(Gr) Wenn der Fremdenverkehr
Bilanz zieht, ist das Berichtsjahr
nicht identisch mit dem Kalenderjahr. Um jeweils eine volle Winterund Sommersaison zu erfassen,
reicht das Fremdenverkehrsjahr
vom 1. November eines Jahres bis
zum 31. Oktober des folgenden
Jahres. Über diesen Zeitraum wurde kürzlich auch im Rahmen der
Vollversammlung des Fremdenverkehrsverbandes Innsbruck-Igls und
Umgebung berichtet. Dabei konnte die erfreuliche Feststellung

getroffen werden, daß für das zu
Ende gegangene Fremdenverkehrsjahr insgesamt eine Zunahme der Nächtigungen um zwei
Prozent zu verzeichnen ist. In einer Zeit, da andere vergleichbare
österreichische Städte weniger
oder gar keinen Zuwachs hatten
und umliegende Fremdenverkehrsländer zum Teil schwere
Einbußen hinnehmen mußten,
kann Innsbruck mit diesem Ergebnis durchaus zufrieden sein.
Unserer Stadt sind dabei besonde-

re Umstände in anderen Ländern,
die dort eine Verunsicherung und
dadurch ein Abwandern der Gäste
zur Folge hatten, zu Hilfe gekommen. Darauf kann und will man sich
aber nicht verlassen. Um die Qualität unseres Fremdenverkehrs zu
heben und die Aufenthaltsdauer
der Gäste zu verlängern, das heißt,
um vom Passantentourismus zum
bleibenden Gast umzustrukturieren, sind besonders attraktive Programme schon angelaufen. So hat
etwa das Bergwanderprogramm,

ohne noch weltweit angeboten worden zu sein, bereits im vergangenen Sommer viel Gegenliebe gefunden. Mehr als 1300 Gäste haben von ihm Gebrauch gemacht,
sind dadurch zu Aufenthalten
bis zu zwei Wochen angeregt worden und haben auch für die kommenden Jahre für diese Form des
Aktivurlaubs ihr besonderes Interesse angemeldet.
Wenn in den Hotels und Beherbergungsbetrieben unserer Stadt,
was man wohl erwarten darf, die
Gäste schon in der Werbung oder
gleich zu Beginn ihres Aufenthaltes
auf diese Möglichkeiten entsprechend hingewiesen werden, werden in den kommenden Jahren diese Maßnahmen der Umstrukturierung sicher wirksam werden. Der
Tendenz nach mehr Qualität in der
Ausstattung trägt auch die Hotellerie bereits Rechnung, wobei nur zu
wünschen wäre, daß ihr die Abgaben- und Steuerpolitik des Staates
mehr Raum für entsprechende Investitionen lassen würde.
Eine besondere Bedeutung für
den Innsbrucker Fremdenverkehr und im besonderen für den
Kongreßtourismus kommt der
Einbeziehung Innsbrucks in das
internationale Flugnetz zu. Daß
man nun über Zubringerlinien
nach Innsbruck durchbuchen
kann, ist bereits eine erfreuliche
Verbesserung in dieser Hinsicht.

Ratschläge zur
h ì andverhütung
o
Seite 4

Bäume an Innpromenade versetzt
Seite 3

Stadtkrippe als Mittelpunkt weihnachtlichen Geschehens in der Altstadt
Zahlreiche Innsbrucker nahmen sich trotz der Hektik der vorweihnachtlichen
Tage die Zeit, an einer kleinen
Adventfeier teilzunehmen,
die der Tiroler Krippenverband
aus Anlaß seines 70jährigen Bestandes vor dem
Goldenen Dachl veranstaltete. Bürgermeister DDr. Lugger nahm dabei die Gelegenheit wahr, dem Verband der
Krippenfreunde
für seine Tätigkeit zu danken. Siehe dazu auch den Bericht auf Seite 2.
(Foto:
Albrecht)

Neue Hausfassaden
in Innsbruck
Seite 8