Innsbruck (Amtsblatt)

Jg.1979

/ Nr.6

- S.7

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naturbelassenen rund 7000 Quadratmeter großen Areals wurde als
Ballspielplatz angelegt, die andere
Hälfte, bestückt mit einer stattlichen
Reihe von Rundholz-Turn- und
Klettergeräten, bietet vielfältige Betätigungsmöglichkeiten.
Zum Abschluß noch ein Blick auf
die Kostenseite. Die sehr anspre-

•I I ff

• Mit ..Turandot" werden, wie in einer Pressekonferenz in Innsbruck
bekanntgegeben wurde, am 12. Juli
1979 die 57. Festspiele in der Arena von Verona eröffnet werden. Als
weitere Opernauffuhrungen stehen
,,La Traviata" und ..Mefistofele"
auf dem Programm. Ais Ballettaufführung
wird
Tschaikowskis
,,Nußknacker" gegeben

Ein Anziehungspunkt

für jung und alt: Spielplatz

und Innpromenaden

westlich

der

Universitätsbrücke.
(Foto: Murauer)

Zehn Fußballfelder mehr Grün!
Grünflächenzunahme kann sich sehen lassen - Promenaden sehr gefragt, drei neue Spielplätze
(Th) In den letzten Jahren konnte das Grünflächenangebot im Stadtgebiet jährlich um rund 50.000 Quadratmeter erweitert werden. Eine
Fläche, die in etwa der Größe von zehn Fußballfeldern entspricht!
Auch wenn ein Teil davon auf die Erholungsflächen im Olympischen
Dorf entfällt, so ist dem passionierten Innsbrucker Spaziergänger
sicher nicht verborgen geblieben, daß neue Promenaden an Sill und
Inn, eine Anzahl von neuen Spielplätzen, der Stadtpark beim Rapoldipark usw. zu anziehungskräftigen Oasen für Erholungsuchende ausgestaltet wurden.
Mit viel Überlegung und „Gspür"
gehen die Fachleute des Stadtgartenamtes dabei ans Werk und treffen Vorsorge, daß sowohl die ruhesuchenden Erwachsenen als auch
die lärmfreudigen Kinder auf ihre
Kosten kommen. Die Artenvielfalt
der
verwendeten Bäume und
Sträucher, die gezielten Gruppierungen der einzelnen Pflanzensorten und die sorgsame Anlage der
Wege und Sitzplätze - besonders
auffallend an der Südseite der
westlichen Innpromenade - lassen

Schulspielplätze
geöffnet
Um den Schulkindern während
der Ferien zusätzliche Spielräume anbieten zu können, werden
auch heuer wieder die Schulspielplätze in den schulfreien
Monaten für die Jugend geöffnet.
Die Areale bei den Volksschulen
Pradl-Ost und Sieglanger und
den Hauptschulen Hotting, Pradl
und Reichenau sind von Montag
bis Freitag von 8 bis 12 Uhr und
von 15 bis 20 Uhr frei zugänglich.
In der Zeit zwischen 12 und 15
Uhr sind die Plätze im Hinblick
auf die Mittagsruhe geschlossen.

die Bemühungen erkennen, mit jeder Grünanlage ein Stück Natur in
die Stadt zu bringen.
Obwohl sie schon im letzten
Herbst regen Zulauf von Seiten
der Jugend verzeichnen konnten, der letzte Schliff in Form von
weiteren Geräten wird ihre Anziehungskraft nur noch steigern:
die Spielplätze Sieglanger und
Innpromenade West, nördliche
Innseite, sind an schönen Nachmittagen zu „Tummelplätzen"
geworden. Rutschen, Wippen,
Schaukeln, Seil- und Klettergerüste, Tischtennistische usw. finden
ihre Meister. Mit 100.000 Schilling
hatte die Sparkasse Innsbruck-Hall
die Ausstattung des Innpromenaden-Spielplatzes gefördert.
Das Radfahren in der Freizeit erfreut sich ständig zunehmender Beliebtheit. Ob in den lauen, noch hellen Abendstunden oder am Wochenende, der in Richtung Kranebitten angelegte neue Radweg
zeigt sich dicht befahren. Einer der
Gründe dafür dürfte wohl auch sein,
daß an seinem Ende in Kranebitten
ein großer Spielplatz und eine
Forstmeile „winken". In Ergänzung dieser Anlagen widmete die
Stadtgemeinde nun eine wettere
Fläche der Jugend: die RimmlWiese in der Innau. Diese, nur

auf dem asphaltierten Radweg
erreichbare idyllische Wiese, die
eine Lichtung im sonst dichten
Auwald darstellt, liegt unterhalb
der
Bundesstraße,
Zugang
schräg gegenüber dem Parkplatz
Waldspielplatz. Ein Teil des völlig

Viel Spaß auf der Schaukel: Sf.

Innsbruck - Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt - Jahrgang 1979/Nr. 6

chenden Holzspielgeräte, die dauerimprägniert sind, weisen - soferne
sie nicht ruiniert werden - eine
„Lebensdauer" von rund 30 Jahren auf. Der reine Kaufpreis der z.
B. auf der Rimmlwiese aufgestellten Geräte beträgt 85.000 Schilling.
Wäre es nicht Aufgabe der Erwachsenen und Eltern dafür zu sorgen,
daß Klettergerüste, Schaukeln usw.
wenigstens einige Jahre alt werden
dürfen?
In diesem Zusammenhang sei
auch darauf verwiesen, daß alle
Jugendspielplätze allen Kindern
offenstehen, nicht nur den in
dem betreffenden Stadtviertel
wohnhaften.
Ein
städtischer
Spielplatz kann in keinem Fall als
„Eigentum" der Anrainer betrachtet werden.

iger.

(Foto:

Murauer)

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