Innsbruck (Amtsblatt)

Jg.1979

/ Nr.6

- S.6

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Diese Ausgabe – 1979_Innsbruck_06
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Ab 1. August: Sperrmull auf Abruf
Über die Telefonnummer 4 5 5 7 5 oder mit Postkarte kann die Sperrmüllabfuhr bestellt werden
(Gr) Am 5. Juli wird wieder ein Turnus der Sperrmüllabfuhr abgeschlossen, der im ganzen Stadtgebiet Gelegenheit geboten hat, Wohnungen, Dachböden oder Keller von Gegenständen zu befreien, die
ihrer Größe wegen nicht in den Müllgefäßen Platz finden konnten.
Diese kostenlose Aktion der Stadtgemeinde hat bei der Bevölkerung
viel Anklang gefunden und war zugleich auch ein Beitrag zur Reinhaltung der Umwelt, denn so manches sperrige Stück ist früher an ein
Flußufer oder an ein anderes Plätzchen in der freien Natur geraten.
Nun aber soll aus einer Reihe
von Erwägungen des städtischen Amtes für Müllbeseitigung
bereits ab 1. August eine etwas
geänderte Form der Sperrmüllbeseitigung vorerst erprobt und
über ein Jahr hin beobachtet
werden: Jeder Einwohner unserer Stadt kann, wenn er Sperrmüll beseitigen lassen will, dies
gleich dem Amt für Müllbeseitigung mitteilen. Telefonisch ist
dies Montag bis Donnerstag von
7.30 Uhr bis 12.30 Uhr und von 14
Uhr bis 18 Uhr, am Freitag von 8
bis 12 Uhr unter der Telefonnummer 45575 möglich, wobei man
sich mit dem Müllbüro verbinden
lassen soll. Es sind jedoch auch
vorgedruckte Karten vorbereitet
worden, mit denen man den
Wunsch nach Sperrmüllabfuhr
bekanntgeben kann. Diese Karten
sind ab 1. August beim Portier des
Rathauses in der Maria-TheresienStraße, beim Verkehrsverein Igls,
im Städtischen Zentralhof in der
Roßau oder auch bei jeder Müllpartie, die solche Karten mitführt, erhältlich. Auf dieser Karte kann man
dann seine Wünsche bekanntgeben. Telefonisch oder wieder über
eine Rückantwortkarte teilt dann
das Amt für Müllbeseitigung den
Termin mit. zu welchem der Sperrmüll abgeholt wird.
Von dieser neuen Form der Sperrmüllabfuhr erwartet sich das Amt
wesentliche Verbesserungen für

die Bevölkerung. Mußte man bisher
warten, bis die Straße, in der man
wohnt, an der Reihe war, was mitunter Monate dauern konnte, s o ist
es jetzt möglich, die Sperrmüllabfuhr jeweils nach Bedarf in die W e ge zu leiten. Dies bringt z u m Beispiel besondere Vorteile, wenn ein
Haushalt aufgelöst werden soll,
wenn Wohnräume neu eingerichtet
werden oder ein Keller oder Dach-

Für die Hilfestation 5 - Reichenau des Zivil- und Katastrophenschutzes
der
Stadtgemeinde
Innsbruck werden ein Mehrzweckfahrzeug und ein Katastrophenanhänger mit umfangreichen Gerätschaften übergeben.
Die Überreichung erfolgt am
Sonntag, den 24. Juni, auf dem
Platz vor der Pfarrkirche St. Paulus im Anschluß an die 10-UhrMesse durch Bürgermeister Dr.
Lugger.

boden zu räumen ist. Die individuelle Abholung des Sperrmülls wird
auch verhindern, daß es zu Stauungen in stark belebten Straßen
kommt, was bisher unvermeidbar
war, wenn die Gehsteige durchgehend mit abzuholendem Sperrmüll
vollgestellt waren. E s wird aber
auch weitgehend verhindert werden können, daß der ordentlich abgestellte Sperrmüll von besonderen
„Interessenten" durchstöbert und

Freiburger Gärtner zu Besuch
Gegenbesuch des Stadtgartenamtes Freiburg - Information
(Th)
Lebendige
städtepartnerschaftliche Beziehungen führen
oftmals auch zur Erweiterung der
beruflichen Kenntnisse und geben Einblick in die anderswo angewandten Arbeitsmethoden. Ob
es sich um ein Treffen zwischen
Feuerwehreinheiten, den Angestellten der Bauhöfe oder den
Schülern
der
Konservatorien
handelt, der dabei geführte Informationsaustausch über die jeweiligen Arbeits- oder Studienprobleme läßt die Partnerstädte
gerade durch ihre Mitbürger näher zusammenrücken.
Bei dem kürzlich stattgefundenen
B e s u c h des Stadtgartenamtes Freiburg standen naturgemäß Anlage
und Pflege der stadtischen Grünanlagen im Mittelpunkt der GespräSeite 6

che. Die elf Freiburger Kollegen,
die in Erwiderung eines Besuches
des Innsbrucker Stadtgartenamtes
vor drei Jahren in Freiburg der Tiroler Partnerstadt eine Visite abstatteten, besichtigten hier nicht nur die
Stadt selbst, sondern vor allen Dingen die ausgedehnten Grünanlagen, die Innpromenaden, den
Stadtpark, die Stadtgärtnerei usw.
Ein offizieller Empfang durch die
Stadtgemeinde, bei d e m Magistratsdirektor Dr. Schwamberger
die Gäste herzlich willkommen
hieß, sowie Ausflüge in die nähere
und wertere Umgebung standen
ebenfalls am Programm. Der kollegiale
G e d a n k e n a u s t a u s c h , das
,,Fachsimpeln",
kam
während
dieser Tage natürlich auch nicht zu
kurz.

über die Straße verstreut wird.
U m die neue Form der Sperrmüllabfuhr nach System und sinnvoll
durchführen zu können, hat das
Amt für Müllbeseitigung den Stadtbereich in fünf Abholbezirke eingeteilt. Für jeden dieser Bezirke gibt
es vorgesehene Daten für die A b holung, zu denen auf jeden Fall gefahren wird und für welche die einlaufenden Meldungen gebucht werden. Sollten früher ausreichend
Meldungen vorliegen, wird auch
kurzfristiger gefahren. E s ist aber
dafür Sorge getragen, daß der Zeitraum vom Eintreffen einer Meldung
bis zur Abfuhr keinesfalls mehr als
höchstens drei W o c h e n beträgt.
Zum Schluß noch ein Hinweis darauf, was als Sperrmüll gilt: Sperrmüll sind nur aus Wohnungen bzw.
Haushalten stammende G e g e n stände, die wegen ihrer Größe nicht
in die Müllgefäße gegeben werden
können, also zum Beispiel Möbelstücke, Matratzen, Betteinsätze,
Herde, Öfen, Kühlschränke usw.
Für die Sperrmüllabfuhr nicht in
Frage kommen jede Art von B a u schutt, auch nicht abgebrochene
Kachelöfen oder Zwischenwände,
ebenso nicht alte Motorräder, M o torblocks von Autos, abgerissene
Blechdächer, was alles (und noch
mehr) schon als Sperrmüll abgestellt war und an den Einsatzfahrzeugen Schäden verursacht.


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r; M U T ein errolgreiches G e schäftsjahr der Tiroler Handelsund Gewerbebank konnte Direktor
Dipl.-Vw. Dr. Herbert Schlegel bei
der
Generalversammlung
am
17. Mai hinweisen: Erhöhung der
Bilanzsumme um 15,8 Prozent (bei
einem Durchschnitt des Volksbankensektors von 11,1 Prozent), Z u wachs der Spareinlagen um 21.6
Prozent, Ausweitung des Kreditgeschäftes um 18,2 Prozent und ein
Reingewinn von 2.6
Millionen
Schilling. Darüber hinaus Ausbau
des Kundenservice und B a u weiterer Filialen. In der Nachfolge des
um das Institut verdienten K o m m . Rates Josef Zeiger wurde G e m e i n derat K o m m . - R a t Dr. Carl Reissiegl
z u m neuen O b m a n n des Vorstandes gewählt.
• Die Innsbrucker Baufachmesse,
deren Schwerpunkt heuer auf einer
Rationalisierung im B a u w e s e n und
auf Energieeinsparung lag, hat einen durchwegs zufriedenstellenden
Verlauf genommen. A u c h die Informationsschau des Wirtschaftsförderungsinstitutes fand einen guten
Anklang. Besonders vermerkt wurde die enge Zusammenarbeit der
Messegesellschaft mit der Universität Innsbruck bei den Fachveranstaltungen für Solar-Technologie
zur Erschließung und Nutzung der
Sonnenenergie und für „ G e s u n d heitsurlaub in den B e r g e n " .

Golf-mehr als nur Sport
Golfclub Innsbruck-Igls - 2 Plätze nicht weit vom Zentrum
(We) Erst kürzlich, vom 10. bis 17.
Juni, veranstaltete der Golfclub
Innsbruck-Igls die „Internationalen
Golftage", bei denen alle Mitglieder in- und ausländischer Clubs
spielberechtigt waren.
Golf, das bedeutet neben sportlichem Kräftemessen eine wunderbare Erholungsmöglichkeit in freier
Natur. Tatsächlich ist Golf die geeignete Sportart, um die vom Alltagsstreß angespannten Nerven zu
beruhigen. M a n kann und will wohl
nicht den ganzen Tag ,,in der W i e se liegen", wie es ein erfolgreicher
Werbeslogan der österreichischen
Fremdenverkehrswirtschaft
empfiehlt, denn „ m i t der Seele baumeln" kann man auch - zum B e i spiel - beim Golfspielen.
Golf zählt heute neben Fuß-, B a s ket-, Volleyball und Tennis zu den
auf der Welt verbreitetsten Sportarten und ist auf dem besten W e g , z u
einem Volkssport z u werden. Immer mehr finden Gefallen an diesem Spiel, von dem manche immer
noch glauben, daß es nur superreichen Managern, Agenten oder
Filmstars vorbehalten wäre.
Die Möglichkeit zur Erholung in
freier Natur ist besonders Im Bereich einer Großstadt ein nicht

ersetzbares Gut, das wesentlich
die Lebensqualität für jeden einzelnen mitbestimmt. Innsbruck
ist reich an solchen Möglichkeiten und dazu gehören zweifellos
die Golfplätze des
Golfclubs
Innsbruck-Igls, der 18-LöcherMeisterschaftsplatz Rinn und der
9-Löcher-Platz Sperberegg.
E s ist s c h o n ein besonderes
Erfolgserlebnis, den kleinen, weißen Golfball mit weniger Schlägen
als der Partner dazu benötigt, in
das entsprechende Loch, oder
fachmännisch ausgedrückt, „ H o le" z u befördern. Kleinere und größere Turniere geben den Spielern
Gelegenheit, ihr Können im Spiel
miteinander zu m e s s e n .
A b e r auch die Fremdenverkehrswirtschaft hat sich bereits auf die
Golfspieler eingestellt, denn spielt
man einmal Golf, s o will man dieses
Vergnügen auch nicht im Urlaub
missen. Einige Hotels in Innsbruck
und Igls bieten sogar Sonderarrangements an, in denen die Spielgebühren im Hotelpreis bereits enthalten sind.
Nähere Auskünfte erteilt gerne
der Golfclub Innsbruck-Igls, Tel.
81 77, oder der Verkehrsverein.

Innsbruck - Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt - Jahrgang 1979/Nr. 6