Innsbruck (Amtsblatt)

Jg.1978

/ Nr.4

- S.5

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ng in Umlandgemeindan
Die Stadt Innsbruck gab Subventionen für Erholungseinrichtungen in benachbarten Orten

StR. Dr. Posch t
Am Karsamstag ist unerwartet
im 53. Lebensjahr Stadtrat Dr.
Klaus Posch gestorben. Eine große Trauergemeinde begleitete
ihn am 30. März auf dem Weg
zur letzten Ruhe im Absamer
Friedhof, wo sich Bürgermeister
Dr. Lugger für die Stadtgemeinde Innsbruck, Gemeinderat Dr.
Steidl für den Tiroler Arbeitsbund und Assessor Dr. Zeiger im
Namen der Südtiroler Landesregierung von ihm verabschiedeten.
Bürgermeister Dr. Lugger würdigte am offenen G r a b den Verstorbenen als einen Menschen,
der stets für das W o h l der anderen engagiert war, sei es in
seiner Tätigkeit bei den Pfadfindern, denen er von Jugend an
verbunden war, als Berufsberater in seiner beruflichen Aufgabenstellung oder auch als Politiker. Dr. Posch habe sich seinen
Weg nie leicht gemacht, er sei
kein Freund der Routine oder
des geringsten Widerstandes gewesen. Er habe sich immer wieder seinen eigenen Zugang zu
den Problemen erarbeitet und
sein Wille zur Eigenständigkeit
habe ihn auch den W e g in die
Minderheit und in die Auseinandersetzung gehen lassen. Im November 1965 als Vertreter der
österreichischen Volkspartei in
den Gemeinderat der Landeshauptstadt
Innsbruck eingezogen, war er seit Oktober 1971
als Mandatar des von ihm gegründeten Tiroler Arbeitsbundes
als Gemeinderat und seit Oktober 1977 auch als Stadtrat mit
vollem Einsatz und großer G e wissenhaftigkeit tätig. Bescheiden in seinen persönlichen A n sprüchen, sei Dr. Posch ein immer gesprächsbereiter Partner
und unermüdlicher
Verfechter
einmal erkannter Ziele gewesen.
Die Stadt Innsbruck werde ihm
ein ehrendes Andenken bewahren

(Gr) Die Stadtgemeinde hat in
den letzten Jahren nicht nur im
unmittelbaren
Stadtbereich
selbst größtes Augenmerk auf
den Ausbau von Erholungseinrichtungen für die Bevölkerung
gelegt, sie hat solche Vorhaben
auch gefördert, wenn sie von
Nachbargemeinden
betrieben
wurden. Wenn die Beiträge in
der Aufteilung auf die einzelnen Projekte auch mitunter in
Grenzen bleiben mußten, so ist
es doch vor allem die ideelle
Unterstützung und die Solidarität mit den anderen Gemeinden, die darin zum Ausdruck
kommt und auch in Zukunft,
vielleicht direkt von Gemeinde
zu Gemeinde, Wege einer weiteren Förderung finden läßt.
Nachstehend
seien von der
Stadt Innsbruck geförderte Projekte, die mit einer einzigen
Ausnahme über die Landesforstinspektion abgewickelt wurden,
kurz erwähnt.

rand zum Natterer See führende Weg wurde neu planiert, geschottert und gewalzt und so
auch bei schlechtem Wetter benutzbar.


Höhenweg Mutters-Kreith«
Ein besonders schöner Wanderweg durch Lärchenwiesen und
Wald von Mutters nach Kreith,
wo er die Verbindung mit den
Telfeser Wiesen bringt.

• Speckbacherweg: Er führt in
einer Gesamtlänge von 16 Kilometern von Tulfes über Rinn, Sistrans, Igls und Patsch nach Ellbogen; schon bestehende Wege
wurden durch neue Teilstücke
ergänzt und verbunden.

• Waldspielplatz Götzens: In
einer Waldlichtung am südlichen Waldrand zwischen Götzens und Neu-Götzens bietet er
Kleinkindern wie auch älteren
Kindern Spielmöglichkeiten.
• Waldlehrpfad Hötting: Der
1970 vom Tiroler Forstverein errichtete Waldlehrpfad wurde
neu instand gesetzt. Vom Waldspielplatz „Grüner Boden" führt
er im Rundkurs über Buchtal
und Stangensteig wieder zurück
zum Ausgangspunkt.

• Langlaufloipe Natters: In Zusammenhang mit dem von der
Stadt Innsbruck besonders geförderten Sportzentrum
wurden
auch Langlaufloipen über 5 und
10 km ausgebaut, die sehr gefragt sind.

Kaspar-Sautner-Weg: über
bestehende Wege urd Wegneubauten wurde eine 7 km lange
Wanderverbindung von Amras
über Ampaß nach Hall geschaffen.

• Erholungsausgestaltung Absam-Gnadenwald: An der Gnadenwalder Straße wurde ein
neuer Parkplatz für rund 50
Autos errichtet.

• Waldspielplatz Rum: Der bereits vorhandene Spielplatz in
der Nähe des Canisiusbründls
wurde durch eine Reihe von Geräten ergänzt, die vor allem für
ältere Kinder Spielmöglichkeiten
geschaffen haben.
• Waldspielplatz Aldrans: Der
auf
einem
Geländerücken
oberhalb Aldrans liegende Spielplatz wurde mit Geräten ausgestattet, die vor allem für Kleinkinder bestimmt sind.
• Waldlehrpfad Tulfes: Er verläuft entlang des Speckbacherweges am Waldrand und vermittelt Wissenswertes über W a l d
und Natur.
• Waldlehrpfad Völs: Er wurde
entlang eines Steiges auf den
Blasiusberg errichtet.
• Wanderweg „Tiefes Tal", Natters: Dieser am südlichen Wald-

Der Waldspielplatz
Rum übt vor
Anziehungskraft
aus.

allem

In dem von den Innsbruckern gerne besuchten Erholungsgebiet Gnadenwald
zung der Stadt Innsbruck ein Parkplatz für rund 50 Autos ausgebaut,

Innsbruck - Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt - Jahrgang 1978/Nr. 4

auf größere

wurde

Kinder

besondere

mit finanzieller
Unterstüt(Fotos: Dipl-lng.
Kueni

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