Innsbruck (Amtsblatt)

Jg.1977

/ Nr.9

- S.6

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Gesamter Text dieser Seite:
Gesundheit
an erster
Stelle
Die Gesundheit der Innsbrucker
Bürger ist ein besonderes Anliegen der Stadtführung. Ob es
sich um amtsärztliche Zeugnisse, um Infektionsangelegenheiten, um Impfungen oder um
die Mütter- und Säuglingsfürsorge handelt, in diesen und
vielen anderen Belangen ist
das städtische Gesundheitsamt
die zuständige Stelle. Welche
Aktivitäten wurden in den letzten sechs Jahren auf dem Gesundheitssektor
gesetzt? Die
Schwerpunkte lagen im weiteren Ausbau der Mutterberatung, in der Modernisierung der
Röntgenuntersuchung und in
der Errichtung einer neuen Desinfektionsanstalt.
Innsbrucks
außerordentlich
niedrige
Säuglingssterblichkeitsrate kommt nicht von ungefähr. Neben der Bereitschaft
der werdenden Mütter zur ärztlichen Untersuchung spielt hier
auch das gut ausgebaute und
zur Zeit 21 Stellen umfassende
Netz der Mutterberatungsmöglichkeiten eine große Rolle. Um
auch die Siedlungsräume am
Stadtrand bedienen zu können,
wurde 1973 ein als Sonderanfertigung für Innsbruck erzeugter Mutterberatungsbus angekauft, der sich bisher ausgezeichnet bewährt hat.
Damit die einstmals so gefürchtete Volksseuche, die Tuberkulose, auch weiterhin unter Kontrolle bleibt, sind neben den
gezielten therapeutischen Maßnahmen auch moderne Untersuchungsmethoden
erforderlich. Die Tuberkulosenfürsorgestelle verfügt über eine elektronische
Bildverstärkerfernsehkette, deren Vorteil es ist,
daß die bei der Untersuchung
entstehende Strahlenbelastung
auf nahezu ein Zehntel verringert wird.
Im Kampf gegen die Infektionskrankheiten setzt das städtische Gesundheitsamt die verschiedensten Waffen ein,, wie
z. B. die amtliche Registrierung
aller Infektionskrankheiten, die
Impfungen, die verschiedenen
Untersuchungen
auf
Krankheitserreger - um nur einige
zu nennen. Die letzte Lücke
wurde 1974 mit dem Bau der
im Zentralhof gelegenen modernen
Desinfektionsanstalt
geschlossen. In dieser Material-, Fahrzeug- und Personendesinfektion wird den Bakterien
und Viren, aber auch den Läusen und Wanzen zu Leibe gerückt.
Seite 6

Fährt den Müttern

tatsächlich

Die neue Desinfektionsanstalt

Desinfektionsfahrten

Jährlich werden

entgegen:

der

im städtischen

und Krankentransporte

Mutterberatungsbus

Zentralhof

erfordern

rund 15.000 Röntgenuntersuchungen

in der Reichenau

einen eigenen

gemacht.

Regelmäßige

wurde 1974 in Betrieb

Kontrolle

ist

wichtig!

genommen.

Wagenpark.

Auch
tern!

Väter lernen

wickeln
(Fotos:

und fütMurauer)

Innsbruck-Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt-Jahrgang 1977/Nr. 9