Innsbruck (Amtsblatt)

Jg.1977

/ Nr.9

- S.3

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Vor allem: ein Dach über dem Kopf

LIEBE

MITBÜRGER

Wenn eine Gemeinderatsperiode zu Ende geht, ist es
angebracht, einen Bericht
darüber zu geben, was in diesem Zeitraum dank des Vertrauens, das die Bürger den I
Gemeinderatsfraktionen und
im engeren Sinn der Stadtführung ausgesprochen haben, geleistet wurde. Was die
Stadtgemeinde als die dem
Bürger am nächsten stehende Einrichtung der öffentlichen Hand heute in seinem
Interesse wahrzunehmen hat,
ist so vielfältig geworden,
daß es unmöglich ist, im Rahmen unseres in seinem Umfang bescheidenen Mitteilungsblattes darüber umfassend zu berichten. Hier können und sollen nur Schwerpunkte über die Kommunalarbeit der letzten sechs Jahre
gesetzt werden.
Auch daraus wird jedoch ersichtlich, welche Fülle von
Projekten verwirklicht werden konnte und in welch
eindrucksvollen Dimensionen |
für die Bevölkerung Vorsorge I
getroffen wurde. Daß dies in
einem solchen Ausmaß möglich war, ist sicher vor allem
das Ergebnis der guten politischen Zusammenarbeit in
dieser Stadt, ebenso aber
auch des klaren Kräfteverhältnisses, das Entscheidungen möglich macht und es
nicht dazu kommen läßt, daß
sich die politischen Kräfte
gegenseitig blockieren.
Besondere Akzente hat das
Geschehen in Innsbruck aber

auch

erhalten

durch

das

wachsende Interesse, das unserem
Gemeinwesen
verbundene und aus ihrem Verantwortungsbewußtsein heraus mitdenkende Bürger in
immer stärkerem Maße bekunden. Ich bin überzeugt,
daß in der weiteren Zusammenarbeit
der
politischen
Parteien und der Verbundenheit der Bevölkerung
mit
ihrer Stadt auch die Zukunft
für Innsbruck eine gute Entwicklung nehmen wird.

Eine angemessene Wohnung zu
finden, ist für viele Bürger unserer Stadt vordringliches Anliegen, sei es, weil junge Menschen
eine Familie gründen, sei es
aber auch, weil Menschen, die
von auswärts in die Stadt zur
Arbeit kommen, mit ihrer Familie auch hier leben wollen. Innsbruck,
dessen Wohnungsbestand durch den Krieg zu 55 Prozent zerstört worden war und
das seit 1945 Jahr für Jahr eine
beachtliche
Bevölkerungszunahme zu verzeichnen hat, mußte dem Wohnungsbau deshalb
besonderen Vorrang einräumen.
Daß die Zahl der Wohnungsuchenden in den letzten Jahren
um mehr als 60 Prozent vermindert werden konnte und bei
einem Bevölkerungsstand von
120.355 Einwohnern im Jahre
1977 nur 1014 Wohnungswerber
vorgemerkt sind, ist nicht zuletzt auf die rege Wohnbautätigkeit der Stadt auch in den letzten sechs Jahren zurückzuführen.
Die Stadtgemeinde selbst hat in

diesem Zeitraum 1038 Wohnungen selbst gebaut und dafür fast
eine halbe Milliarde Schilling
(490,351.849.-)
aufgewendet.
910 dieser Wohnungen liegen im
Olympischen Dorf, 128 im Heim

für Alleinstehende - eine Wohnform, für die größte Nachfrage
besteht - in der SebastianScheel-Straße. Da die Stadtgemeinde das Besiedlungsrecht
aber auch für eine Reihe von

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910 Wohnungen hat die Stadt in den letzten sechs Jahren im Olympischen
Dorf selbst gebaut
(Foto: Eickenberg)

Mitverantwortung in Stadtsenat und Ausschüssen
Die Mitglieder des Stadtsenates:

Bürgermeister Dr. Alois Lugger
(ÖVP),
Erster
Bürgermeisterstellvertreter
Reg.-Rat. Arthur
Haidl (ÖVP), Zweiter Bürgermeisterstellvertreter Reg.-Rat Ferdinand Obenfeldner (SPÖ); die
amtsführenden
Stadträte Karl
Hackl (SPÖ) und Romuald Niescher (ÖVP); die Stadträte Rudolf Brix (SPÖ), Franz Gastl
(SPÖ), Dr. Hermann Knoll (ÖVP),
Dr. Theodor Seykora (ÖVP) und
Ing. Karl Stöckl (ÖVP).
Amtsführende Gemeinderäte:

Anton Hofer (SPÖ) und Dr. Paul
Kummer (ÖVP).
Die O b m ä n n e r der gemeinderätlichen Ausschüsse:

Bauausschuß:
Obmann: StR.
Ing. Karl Stöckl (ÖVP), Obmannstellvertreter: StR. Rudolf Brix
(SPÖ)
Darlehensausschuß für Wohnbauförderung und Hausstandsgründung: O: StR. Romuald Niescher (ÖVP), OSt: GR. Rudolf
Krebs (SPÖ)
Finanzausschuß: O: StR. Dr.
Theodor Seykora (ÖVP), StR.
Karl Hackl (SPÖ)
Finanzkontrollausschuß: O: GR.
Rudolf Krebs (SPÖ), OSt: GR.
Hannes Fraisi (ÖVP)
Ausschuß für Jugendfragen: O:
GR. Adolf Waltl (ÖVP), GR. Sepp
Grünbacher (SPÖ)
Ausschuß für Kunst, Wissenschaft und Kultur: 0 : GR. Dr.
Günther Schlenck (ÖVP), OSt:

GR. Dipl.-Vw. Felix Murauer
(SPÖ)
Landwirtschaftsausschuß:
O:
GR. Karl Klotz (ÖVP), OSt: GR.
Anton Hofer (SPÖ)
Ordnungsausschuß: O: GR Anton Scherer (ÖVP), OSt: GR.
Franz Meisinger (SPÖ)
Personalausschuß - Hoheitsverwaltung: 0: V B M . Reg.-Rat Arthur Haidl (ÖVP), OSt: V B M .
Reg.-Rat Ferdinand Obenfeldner
(SPÖ)
Personalausschuß - Stadtwerke:
O: StR. Dr. Hermann Knoll
(ÖVP), OSt: GR. Rudolf Krebs
(SPÖ)
Rechtsausschuß: O: GR. Olga
Schuster (SPÖ), OSt: GR Dr.
Günther Schlenck (ÖVP)
Sportausschuß: O: GR. Dr. Alois
Prazeller (ÖVP), OSt: StR. Franz
Gastl (SPÖ)
Verwaltungsausschuß
für
die
Versorgungsunternehmungen in
den Stadtwerken: O: StR. Dr.
Theodor Seykora (ÖVP), OSt:
GR. Anton Hofer (SPÖ)
Verwaltungsausschuß
für
die
Wirtschaftsunternehmungen
in
den Stadtwerken: O: GR. Ing.
Artur Krasovic (ÖVP), OSt: GR.
Dipl.-Vw. Felix Murauer (SPÖ)
Umweltschutzausschuß: O: StR.
Rudolf Brix (SPÖ), OSt: GR. Dr.
Paul Kummer (ÖVP)
Unvereinbarkeitsausschuß:
O:
GR. Dr. Günther Schlenck (ÖVP),
OSt: GR. Olga Schuster (SPÖ)
Verkehrsausschuß: O: GR. Dr.
Günther Schlenck (ÖVP), OSt:
StR. Rudolf Brix (SPÖ)

Innsbruck-Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt-Jahrgang 1977/Nr. 9

Sozialausschuß: O: GR. Franz
Meisinger (SPÖ), OSt: GR. Adolf
Waltl (ÖVP)
Wohnungsausschuß:
O:
GR.
Erich Schuster (SPÖ), OSt: GR.
Josef Pirkl (ÖVP)
Aufsichtsrat der StubaitalbahnAG: Vors.: StR. Dr. Hermann
Knoll (ÖVP), Vors.-Stv.: GR. R u dolf Krebs (SPÖ)
Theaterausschuß: GR. Dir. Alois
Prazeller (ÖVP), V B M . Reg.-Rat
Arthur Haidl (ÖVP), Dipl.-Vw. Felix Murauer (SPÖ)
Aufsichtsrat
der
Innsbrucker
Verkehrsbetriebe A G : Vors.: StR.
Dr. Hermann Knoll (ÖVP), Vors.Stv.: GR. Rudolf Krebs (SPÖ)
Aufsichtsrat der StubaitalbahnAG: Vors.: StR. Dr. Hermann
Knoll (ÖVP), Vors.-Stv.: GR. R u dolf Krebs (SPÖ)
Sonstige A u s s c h ü s s e :

Altstadtausschuß: O: GR. Ing.
Artur Krasovic, OSt: StR. Rudolf
Brix
Kontaktkomitee für Fragen des
Fremdenverkehrs: O: GR. Ing.
Artur Krasovic, OSt: Komm.-Rat
Dr. Fred Beck
Bezirkskommission der Landeshauptstadt Innsbruck für Raumordnung: Vors.: Bürgermeister
Dr. Alois Lugger, Vors.-Stv.:
V B M . Reg.-Rat Ferdinand Obenfeldner
Forum für grundsätzliche Fragen des Verkehrs in der Landeshauptstadt Innsbruck: O: GR.
Dr. Günther Schlenck, OSt: StR.
Rudolf Brix
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