Amtsblatt (der Stadt Innsbruck)

Jg.1937

/ Nr.6

- S.8

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Amtsblatt Nr. 6

des"oauernkammer die Beistellung billiger Milch, den Bäckereibetrieben, insbesondere der Aroeitevbäckerei, die die Ausgabe billigen Brotes, dem städtischen Gaswerke, das die Beteilung der Parteien mit billiger Kohle ermöglicht haben,
sowie den Verwaltungen der hiesigen drei Tageszeitungen,
die sich durch tatkräftige Unterstützung der Werbearbeit um
das Hilfswerk verdient gemacht haben, gebührt ein besonderer Dank.
Die nachfolgende Zusammenstellung gibt eine Uebersicht
über die dem Winterhilfswerk Zugeflossenen Einnahmen und
deren Verwendung:

Eingelangte und
spenden) :

ausgegebene Naturalspenden

(Privat-

») Lebensmittel im Werte von
8
d) Kleidungsstücke, Wäsche, Schuhe, verschiedene Bedarfsartikel im Werte von
8
e) Brennmaterialien im Werte von
8
Von der Bundesregierung.6) Brennmaterialien im Werte von
8

3.929.90

Zusammen im Werte von

8

10.671.40
986.—
5.365.—
20.952.30

Einnahmen:
Beiträge der Gemeinden Innsbruck u. Hötting
Beitrag seitens der Bundesregierung
Eingelaufene Spenden (lt. Listen)
Aus der Ausgabe von verbilligtem Fleisch
Aus der Ausgabe von verbilligtem Käse
Aus der Ausgabe von verbilligtem B r o t (Mehlaktion)
Aus der Ausgabe von verbilligten Kohlen
Einnahmen der Kanzleistelle
Aus der Ausgabe von Konserven
Veitrag der Vaterland. Front für Schulkinderfrühstücksaktion
Aus Veranstaltungen und Sammlungen
Verschiedene Ersätze
Ausgabe verbilligter Kartoffel

8
8
8
8
8

77.922.60
56.750.—
78.025.59
34.900.—
10.880.—

8
8
8
8

8.715.18
5.600.—
4.255.90
1.500.—

8
8
8
8

2.000.—
679.35
550.76
449.80

Summe der Einnahmen: 8 282.229.18
Ausgaben:
Für Lebensmittelpakete
^.. 8
Für Euppenausgabe
8
Für Ausgabe von verbilligtem Fleisch
8
Für Milchausgabe
8
Für Volksküchenmarken
8
Für Kanzleistelle
8
Für Käse und Konserven
8
Für Ausgabe verbilligter Kohle
8
Für Bekleidungsaktion für Jugendliche
8
Für Holz- und Kohlenausgabe
8
F ü r verschiedene Beiträge (Kleinrentner, Klöster usw.)
8
Für Freimilch für arme Schulkinder
8
Für Schulkinder Frühstücksaktion
8
Für Ausgabe verbilligter Milch
8
Für Ausgabe verbilligten Mehles
8
Für eigene Wärmestube
8
Für fremde Wärmestübe (Beitrag)
8
Für Kartoffelausgabe
8
Summe der Ausgaben:
Summe der Einnahmen
Summe der Ausgaben

8
8

81.208.30
44.929.49
34.900.—
29.984.92
27.395.40
14 038.20
11.810.—
5.600.—
5.000.—
4.759.46
3.100.—
3.040.—
2,616.47
1.600.—
8.569 80
1.207.70
1,000.—
1.469.44

8 282,229.18

282.229.18
282.229.18

Intenöant Feröinanö Skuhra
Direktor öes Haöttheaters für sie
Hpielzeit
I n vertraulicher Sitzung hat der Gemeindetag am 15. J u n i
1937 mit Intendant Ferdinand Skuhra einen Vertrag betreffend Uebernahme des Stadttheaters für die Spielzeit
1937/38 abgeschlossen, wie er vom Rechtsausschutz vorbereitet
worden war. Dieser Vertrag weicht in gewisser Hinsicht vom
Vertragsschema ab, das bisher als Grundlage für die Verpachtung des Innsbrucker Stadttheaters an einen Unternehmer üblich war. denn i n diesem Vertrage ist zum ersten Male
das Risiko zwischen Direktor und Stadtgemeinde geteilt. Die
Stadtgemeinde stellt wie bisher das fpielfertige Haus und
das Theaterorchester kostenlos zur Verfügung. Ueberdies ge
währt sie dem Direktor eine Barsubvention i m Ausmaße von
8 30.N0N. Da mit diesem Zuschuß auf Grund der Erfahrungen
der letzten Jahre das Auslangen nicht gefunden werden kann»
hat sich die Stadtgemeinde i m Verhandlungswege noch das
übrige Subventionserfordernis aus Bundes- und Landesmitteln gesichert.
Die erforderlichen M i t t e l sind daher i n einem Ausmatze
bereitgestellt, datz der Theaterbetrieb hinsichtlich feiner künstlerischen Höhe und seiner wirtschaftlichen Grundlage gesichert
erscheint.
Dies liitzt sich um so eher erhoffen, als Ferdinand Skuhra
feit vielen Jahren i m Saarland und i m Deutschen Reiche an
vielen Vühnen i n leitender Stellung erfolgreich tätig war
und sohin alle Vorausfetzungen mitbringt, die eine Gefundung
des Innsbrucker Stadtlheaters erwarten lassen.
Direktor Skuhra trägt sich mit dem Plane, die weniger
zugkräftige Operette der neueren Zeit wegen des Mangels
an guten Neuerscheinungen zu vernachlässigen, dafür aber
die Oper und das wertvolle Schaufpiel um fo gewissenhafter zu pflegen. Er hat sich bereits die Mitarbeit des bewährten Musikdirektors Weidlich als Operndirigenten gesichert.
A n der Innsbrucker Bevölkerung w i r d es nunmehr liegen,
die zu erwartenden Leistungen des neuen Direktors verständnisvoll zu unterstützen.

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