Innsbruck (Amtsblatt)

Jg.1976

/ Nr.6

- S.6

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Kaufhaus Tyrol baute aus
Größeres A n g e b o t , H o t e l , Café, Restaurant und T i e f g a r a g e
(Gr) Seit 9. Juni steht das Kaufhaus Tyrol in der Maria-Theresien-Straße nach einem umfangreichen Ausbau mit einem wesentlich erweiterten Angebot
und vielen zusätzlichen Möglichkeiten der Bevölkerung offen. Standen bisher 3200 Quadratmeter Verkaufsfläche
zur
Verfügung, so sind es nun 6500
Quadratmeter, womit das Kaufhaus international in die Kategorie der Mittelklasse einrückt
und den in Innsbruck gegebenen Dimensionen ideal entsprechen kann. Zu den bisher rund
350 Angestellten des Hauses
werden nun 140 zusätzliche Mitarbeiter als Verstärkung kommen. Die Einbeziehung des früheren Hotels Maria Theresia und

des Cafés Schindler in den Umund Ausbau hat neben der Erweiterung der Verkaufsflächen
ein Café und Restaurant mit
vollem Service und 222 Sitzplätzen gebracht, ein Hotel mit 160
Betten und eine Tiefgarage mit
118 Abstellplätzen, die nicht nur
für Kunden und Hotelgäste, sondern auch darüber hinaus der
Bevölkerung zur Verfügung stehen.
Mit dem Erweiterungsbau wurde zugleich ein erfreuliches Beispiel dafür gegeben, wie im
Sinne der Stadtführung auf das
äußere Bild der Maria-Theresien-Straße und die Erfordernisse der wirtschaftlichen Struktur
dieses Raumes Rücksicht genommen wurde.

INNSBRUCKER IM GESPRACH

• Karl Burmann wurde in Anerkennung seiner Forschungstätigkeit um die alpinen Schmetterlinge vom Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum die Franzvon-Wieser-Medaille verliehen.
• Der Bundespräsident hat dem
Fachvorstand an der Berufspädagogischen Lehranstalt für
wirtschaftliche
Frauenberufe,
Studienrat Maria Kinzl, das Silberne Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich
verliehen.
• Den Professoren an der Pädagogischen Akademie des Bundes in Tirol, Karl Benesch und
Dr. Othmar Aschauer, wurde
vom Bundespräsidenten der Berufstitel Oberstudienrat verliehen.

ter Oenipontana wirkt, wurde in
einer Festsitzung der österreichischen Akademien der Wissenschaften in Wien zum wirklichen
Mitglied der philosophisch-historischen Klasse gewählt. Als korrespondierendes Mitglied wurde
der gebürtige Innsbrucker Doktor Gerhard Oberhammer, Professor der Indologie an der Universität Wien, gewählt.
• Mit Entschließung des Bundespräsidenten wurde den Professoren Mag. DDr. Josef Stadlhuber, Mag. Eva Pia, M a g . Doktor Heinrich Verdross, Fachinspektor Mag. Josef Rohringer
der Berufstitel Oberstudienrat
und dem Fachhauptlehrer Dorothea Waldmüller der Berufstitel
Oberschulrat verliehen.

Internationale Kapazitäten an den Orgeln
Mit einem Konzert von Hans
und Martin Haselböck wurde
die diesjährige „Internationale
Orgelwoche Innsbruck" in der
Wiltener Stiftskirche begonnen.
Die traditionelle Orgelwoche
brachte wieder beste internationale Kapazitäten. Es spielten
Giuseppina Perotti an der Renaissanceorgel in der Silbernen
Kapelle der Hofburg, Alfred
Halbartschlager an der MetzlerOrgel in der Pfarrkirche Dreiheiligen, René Saorgin an der
großen Orgel der Wiltener
Stiftskirche, Willem RetzeTalsma

an der Prozessionsorgel des Tiroler Volkskunstmuseums, der
Gruppo Strumentale Gerolamo
Frescobaldi di Milano
und
Achille Berruti konzertierten in
der Wiltener Stiftskirche, Johann
Sonnleitner spielte Orgel und
Cembalo in der Pfarrkirche Vili.
Der außerordentliche Publikumserfolg bewies, daß Innsbruck
seinem Namen als Orgelstadt
wieder einmal alle Ehre gemacht
hat. Im Bild Hans Haselböck
an der großen Orgel der W i l tener Stiftskirche.
(Foto: Murauer)

• Der um die österreichische
und deutsche Rechtsgeschichte
äußerst verdiente Univ.-Professor DDDr. Nikolaus Grass, der
seit 30 Jahren an der Alma MaIm Innsbrucker
Stadtardxiv,
Badgasse 2, läuft
zur Zeit mit
gutem
Publikumserfolg
die
Ausstellung
„Die
alten
Stadtviertel
von
Innsbruck Bf: Silbergasse
und
Kohlstatt
(Dreiheiligen)".
Ebenfalls
im
Stadtarchiv
sind von dieser und
früheren
Ausstellungen
die
graphiscli
sehr ansprechenden
Plakate
kostenlos erhältlicli.
Unser Bild zeigt
die
Dreiheiligenkirche
in
ihrem
urspriinglidien
Bauzustand,
vor
den
Umund Erweiterungsbat des
19. Jahrhunderts.
So hat sie Johann
Michael
Strickner
1750
in
einem
Deckenfresko
in der
Dreiheiligenkirche
selbst
festgehalten.
(Foto:

Seite 6

AL

Hye)

Innsbruck - Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt - Jahrgang 1976 Nr. 6