Amtsblatt (der Stadt Innsbruck)

Jg.1975

/ Nr.11

- S.3

Suchen und Blättern in knapp 900 Ausgaben und 25.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Heft

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 1975_Amtsblatt_11
Ausgaben dieses Jahres – 1975
Jahresauswahl aller Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
Als

Obmann

des

Verwaltungsaus-

s c h u s s e s griff Stadtrat S e y k o r a
die Diskussion ein und machte
V o r s c h l a g , d a ß sich der
rat

einmal

innerhalb

in
den

Gemeinde-

einer

eigens

des in der

H ö h e von

10,050.000.—

Schilling, den Stadt und L a n d
schenfinanzieren,
und
dem

die

Verzinsung

Haftung zu geteilter H a n d
Land

zwimit

Tirol bis 3 1 . D e z e m b e r

d a z u einberufenen Sitzung die Z e i t

1975 ü b e r n o m m e n .

nehmen

Dieser Beschluß erfolgte mit den
Gegenstimmen der s p ö , wobei vizebürgermeister Obenfeldner die
Forderung erhob, keine Investitionen mehr auf dem Flughafen zu tätigen. Seine Fraktion trete, bei Auf
rechterhaltung des Segel- und Rettungsflugverkehrs, für die Schließung des Flughafens ein.

möge,

um

den

gesamten

P r o b l e m k o m p l e x der S t a d t w e r k e z u
behandeln.

Der

von

anderen

meinderatsmitgliedern
chene

Ge-

angespro-

..Monopolcharakter"

der

Stadtwerke bestehe in erster L i n i e
in der Verpflichtung zur

Versorgung

der B e v ö l k e r u n g . Tarife s e i e n a u c h
nicht immer nur

Sache

der

Stadt-

werke, so z. B. w e r d e der
tarif

bundeseinheitlich

delsministerium

vom

Han-

festgesetzt.

Was

die A u f z e h r u n g d e s
der

Stadtwerke

Strom-

Stammkapitals

betreffe, s o

dürfe

man dabei nicht auf A k t i v p o s t e n w i e
etwa die

Rücklagen

zur

Pensions-

v o r s o r g e (1974: 486 Millionen S c h i l ding) oder die
vergessen.

Investitionsrücklagen

Die S t a d t w e r k e

nicht saniert, s o n d e r n

die

müßten
Ertrags-

lage m ü s s e verbessert w e r d e n . Z u r
Frage,

ob

überhaupt
werden
Seykora,

Stadtwerke

heutzutage

gewinnbringend

könnten,
daß

erklärte

die

geführt
Stadtrat

Antwort

hierzu

eher negativ ausfalle.

Nach einigen weiteren Wortmeldungen erteilte der Gemeinderat bei
Gegenstimme der FPÖ, Bürgermeister Dr. Lugger die Entlastung bezüglich der Jahresrechnung 1973
der Innsbrucker Stadtwerke.
Nachtragskredite

Als folgender Tagesordnungspunkt
wurden die Anträge des Finanzausschusses und des Verwaltungsausschusses der Versorgungsunternehmungen zur Beschlußfassung
vorgetragen. Für ein Investitionsdarlehen von 450.000 Schilling zugunsten der Pächterin des Bobcafés in Innsbruck-Igls übernahm die
Stadtgemeinde die Haftung als Bürge und Zahler.
B e s c h l o s s e n w u r d e d a n n die
zierung

der

Finan-

Pistensanierung

des

F l u g h a f e n s Innsbruck. D e m n a c h b e teiligt sich die S t a d t g e m e i n d e Innsbruck an der durch das
nisterium für

Verkehr

Zivilluftfahrtbehörde
nen

Bundesmials

oberste

vorgeschriebe-

Pistensanierung g e m ä ß

Gesellschafteranteil

von

ihrem

2 5 °/o

mit

e i n e m Betrag von 5 , 0 2 5 . 0 0 0 . — S c h i l ling an

den

Gesamtkosten

2 0 , 1 0 0 . 0 0 0 . — unter der

von

S

Vorausset-

z u n g , d a ß B u n d und L a n d Tirol für
ihre

Anteile

eine

gleichlautende

Verpflichtung ü b e r n e h m e n .

Gleich-

zeitig wird für den Anteil d e s

Bun-

Einstimmig erfolgte der Beschluß,
wonach sich die Stadtgemeinde
Innsbruck außer mit ihrer Grundleistung zur Errichtung des zentralen Betriebsgebäudes auch an der
Durchführung des Sanierungsprogrammes der Stubaitalbahn AG hinsichtlich der Schmalspurbahn in das
Stubaital bis auf weiteres mit einem
jährlichen Investitionszuschuß von
500.000.— Schilling beteiligt.
Im Rahmen der Hoheitsverwaltung
wurden Nachtragskredite und Kreditfreigaben in der Höhe von insgesamt 29,896.000.— Schilling beschlossen. Es betrafen diese Kredite im einzelnen einen Baukostenzuschuß für die Errichtung einer
Jugendsprungschanze in Natters
(Fertigstellung bereits im November
vorgesehen), Instandhaltung von
Gebäuden, Gartenanlagen und -wegen, Erneuerung der Einrichtung
und der kältetechnischen Anlage im
Altersheim Saggen, Umbau des Restaurants bei der Bob- und Rodelbahn, Ankauf einer Leiterbühne für
die Feuerwehr, Aufstockung des
Grundkapitals der IVB-AG, Erwerb
von Geschäftsanteilen Neue Heimat
Tirol, Einrichtung und Schwimmbadzubehör sowie Umgebungsgestaltung für Sauna und Hallenbad
Olymp. Dorf, Dienstfahrzeug Waldund Alpbesitz, Erhaltungskosten der
Ortsdurchfahrten von Bundes- und
Landesstraßen, Gemeindestraßen u.
-wege, Straßenreinigung, Erweiterung der Einrichtung Volksschule
Fürstenweg, Instandsetzung der Beleuchtungsanlage Sportplatz Tivoli
W I und W II, Belagsarbeiten
im Siedlungsgebiet Reichenau. Neuanlage von Verkehrsgrünflächen,
Umgobungsgestaltung
Desinfektionsanstalt-Neubau, Ausbau Andechsstraße. An Nachtragskrediten
im Rahmen der Stadtwerke wurde
oin Gesamtbetrag von 1,882.228.—
Schilling beschlossen, womit folgende Projekte finanziert werden:

Installierung einer lufttechnischen
Anlage im Hallenbad, Reparatur des
Asynchrongenerators im Kraftwerk
Mühlau II, Anschaffung von 500 Einphasen und 100 Drehstromzählorn,
Herstellung der Anlagen für die
Baustromversorgung des neuen
Kraftwerkes Schönberg der ÖBD.
Neue Verkehrsregelungen

Auf Antrag des Verkehrsausschusses wurden vom Gemeinderat folgende
Verkehrsregelungen
beschlossen: die Verlängerung des bestehenden Halteverbotes vor dem
Hause Siebererstraße 9 (DanielSailer-Schule) in Richtung Westen
bis zum Beginn des dortigen Kirchenvorplatzes, wobei gleichzeitig
die
Zusatztafel
„ausgenommen
Schulbusse" in „ausgenommen Zubringer zur Sonderschule" abgeändert wird; ein Halteverbot in der
Claudiastraße vor dem Postamt
Claudiastraße 12 mit der Zusatztafel
„Montag bis Freitag 8.00 bis 18.00
Uhr — ausgenommen Zustelldienst".
Genehmigte

Änderungspläne

Gemäß den Anträgen des Bauausschusses wurden folgende Änderungspläne beschlossen: Nr. 80/au,
Bereich Arzl—Schönblick; Nr. 80/bl,
Hötting West, Grauer-Stein-Weg u.
Knappenweg; Nr. 80/bk, HöttingKirschental; Nr. 80/bh, Arzl-Höh,
Pestfriedhof; Nr. 51/at, Höttinger
Au-West, Uferstraße im Bereich der
Gpn. 1949 und 1950, KG Hötting;
Nr. 67/qu, Sieglangerbrücke, rechtsseitiges Innufer; Nr. 51/av, Sieglangerbrücke, linksseitiges Innufer; Nr.
55/r, Hötting-Dorf, Kulturzentrum;
Nr. 88/a, Klinikareal, Kopf- und
Frauenklinik; Nr. 90/e, Höttinger AuNord, Rößlsteig; Nr. 80/bg Wilten St.
Bartlmä (gegen TAB u. FPÖ); Nr.
80/an, Hötting-Lohbach, Technikerstraße — Bundesschule; Nr. 80/az,
Pradl-Süd, Resselstraße, Militärfriedhof; Nr. 80/bd, Lohbachsiedlung; Nr. 80/bf, Pradl-Süd, TivoliSportgelände; Nr. 80/bi, HöttingFeld, Hinterwaldnerstraße; Nr. 60/x
und Aufbauplan Nr. 60/x1, Hötting
Ost, Fallbachgasse — Weiherburggasse; Nr. 23/i, Hötting-West, Lohbachsiedlung; Nr. 51/ap, Höttinger
Au-West, Fußweg zwischen Uferstr.
und Dr.-Stumpf-Straße; Nr. 51/as,
Höttinger Au-West, GießensiedlungAnbauten; Nr. 67/p, Wilten, Klosteranger, Wegverlegung beim Tierheim; Nr. 76/a, Arzl-Ost, Canisiusweg, Wandhöhen; Nr. 79/z und Auf3