Amtsblatt (der Stadt Innsbruck)

Jg.1971

/ Nr.10

- S.4

Suchen und Blättern in knapp 900 Ausgaben und 25.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Heft

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 1971_Amtsblatt_10
Ausgaben dieses Jahres – 1971
Jahresauswahl aller Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
wurde seit 1966 durch Neuanschaffungen um 8,3 Millionen Schilling
ergänzt. Galten die Einsätze früher
vorwiegend der Brandbekämpfung,
so wird die Feuerwehr heute zunehmend auch für technische Hilfe beansprucht. Die Hauptfeuerwache ist
auch die Zentrale des Katastrophen- und Zivilschutzes. Gewaltige
finanzielle Aufwendungen muß die
Stadtgemeinde für die bereits begonnene Verwirklichung eines umfassenden Projektes zur Hochwasserschutzverbauung an Inn und Sill
sowie für Maßnahmen zum Schutz
vor Lawinen und Wildbächen erbringen.
Die Ausstellung weist auch darauf
hin, daß Innsbruck als eine der ersten österreichischen Großstädte
eine elektronische Datenverarbeitungsanlage zur Rationalisierung

der Verwaltung eingesetzt hat. Die
Anlage ist im Hochhaus in der Salurner Straße untergebracht. Mußten früher beispielsweise für die
Anfertigung des Wählerverzeichnisses 15 Bedienstete 11 Arbeitstage
aufwenden, so druckt die Datenverarbeitungsanlage heute das Wählerverzeichnis innerhalb von 4 Stunden aus.
Als Abschluß der Leistungsschau
werden die finanziellen Aufwendungen der Stadt Innsbruck in den Jahren 1966 bis 1971, aufgegliedert in
Hoheitsverwaltung, Stadtwerke und
Verkehrsbetriebe, ausgewiesen. Als
Summe dieser Aufstellung ergibt
sich, daß die Gesamtaufwendungen
der Stadt und ihrer Unternehmungen in den letzten sechs Jahren
nahezu 5,6 Milliarden Schilling betrugen.

Aus dem Gemeinderat
Der Gemeinderat der Landeshauptstadt Innsbruck trat am 29. Juli 1971
unter Vorsitz von Bürgermeister Dr.
Lugger zur letzten Sitzung vor den
Sommerferien zusammen.
Nach Angelobung der als Ersatzleute einberufenen Gemeinderäte
Alois Wach, Anton Scherer (beide
ÖVP) und Helmuth Posch, Dr. Karl
Reinhart (beide SPÖ) durch den
Bürgermeister wurden von mehreren Mitgliedern des Gemeinderates
Anfragen gestellt, die der geschäftsordnungsmäßigen Behandlung zugeführt wurden. Anschließend an
die Beantwortung der in der letzten
Sitzung eingebrachten Anfragen trat
der Bürgermeister in die Tagesordnung ein.
In die Hauptwahlbehörde für die
Wahl des Innsbrucker Gemeinderates wurden über Antrag des Stadtsenates folgende Personen berufen:
Beisitzer der ÖVP: BürgermeisterStellvertreter Arthur Haidl, Stadtrat Dr. Theodor Seykora, Stadtrat
Romuald Niescher, Stadtrat Hermann Zschiegner; Ersatzmänner
der ÖVP: Gemeinderat Gottfried
Knab, Stadtrat Ing. Anton Fritz, Gemeinderat Heinrich Sterzinger, Gemeinderat Adolf Waltl; Beisitzer der
SPÖ: Stadtrat Franz Gastl, Gemeinderat Rudolf Brix; Ersatzmänner
der SPÖ: Gemeinderat Rudolf
Krebs, Gemeinderat Anton Hofer.
Die Anzahl der Beisitzer und Ersatzmänner für die Gemeinderatswahlbehörde wird mit 5 festgesetzt;
4

hievon entfallen auf die ÖVP 3, auf
die SPÖ 2 Beisitzer (Ersatzmänner).
Die Anzahl der Beisitzer und Ersatzmänner für die Sprengelwahlbehörden wird mit 3 festgesetzt; hievon entfallen auf die ÖVP 2, auf die
SPÖ 1 Beisitzer (Ersatzmänner).
Im Rahmen der Errichtung einer
Dienststelle für Umweltschutz wurde
für die Erstanschaffung von erforderlichen Geräten für das Gesundheitswesen ein außerplanmäßiger
Nachtragskredit von 500.000 Schilling bewilligt. Die Stadtgemeinde
Innsbruck hat für einen Kredit der
Sparkasse der Stadt Innsbruck von
2,245.000 Schilling s.A. an die
„Neue Heimat" zur Vorfinanzierung
der Eigenmittel für das von der
Stadtgemeinde Innsbruck zu besiedelnde Bauvorhaben An-derLan-Straße 22 auf Grund des Gemeinderatsbeschlusses vom 5. 12.
1969 die mit 5. 12. 1970 befristete
Ausfallsbürgschaft
übernommen.
Der Gemeinderat stimmte in seiner
Sitzung vom 8. 10. 1970 zu, daß die
Laufzeit
dieses
Kredites
von
2,245.000 Schilling s.A. bis 31. 7.
1971 verlängert und die Ausfallsbürgschaft der Stadtgemeinde Innsbruck entsprechend erstreckt wird.
Die
Stadtgemeinde
Innsbruck
stimmte zu, daß hinsichtlich eines
Teilkredites von 1,2 Millionen Schilling die Laufzeit bis 31. 12. 1971
verlängert und die städtische Ausfallsbürgschaft entsprechend erstreckt wird; dies zu den bisheri-

gen Bedingungen.
Gemäß den Anträgen des Verwaltungsausschusses für die Wirtschaftsunternehmungen
in
den
Stadtwerken
wurden
folgende
Nachtragskredite genehmigt: Zur
Erfüllung derfeuerpolizeilichen Vorschreibung und zur Rationalisierung
des Wassertransportes in der Station Seegrube: 415.000 Schilling;
zur Verbesserung der Abfahrten im
Seegrubengebiet: 150.000 Schilling;
zur Anschaffung eines Pistenpräpariergerätes für die Seegrube:
220.000 Schilling. Die Bedeckung
dieser Beträge erfolgt, falls keine
Einsparungen vorgenommen oder
Mehreinnahmen
erzielt
werden
können, aus Fremdmitteln.
Laut Antrag des Verwaltungsausschusses wurde weiters für die
durch die Stadtwerke geplante
neue Aufstiegshiife im Bereich der
Götzner Abfahrt zur Feststellung
der Kosten und der Rentabilität beider zur Diskussion stehender Varianten 100.000 Schilling als Nachtragskredit genehmigt.
Gemäß den Anträgen des Finanzausschusses wurden vom Gemein-

Gemeinderat Sepp Hardinger
v o l l e n d e t e a m 14. A u g u s t sein 60. L e bensjahr. H a r d i n g e r , der als a m t s f ü h render G e m e i n d e r a t für d a s Fürsorgew e s e n tätig ist, gehört d e m i n n s b r u c k e r
G e m e i n d e r a t seit d e m 11. D e z e m b e r
1956 als Vertreter der ö s t e r r e i c h i s c h e n
V o l k s p a r t e i an. Er ist Mitglied d e s P e r s o n a l a u s s c h u s s e s für die Hoheitsverwaltung, d e s Aufsichtsrates der Innsbrucker
Verkehrsbetriebe
AG,
des
W o h n u n g s a u s s c h u s s e s und des V e r w a l t u n g s a u s s c h u s s e s für die V e r s o r g u n g s unternehmungen.