Amtsblatt (der Stadt Innsbruck)

Jg.1969

/ Nr.5

- S.3

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Diese Ausgabe – 1969_Amtsblatt_05
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Für Katastropheneinsatz ausgezeichnet
Die

Stadtführung

Zahl

städtischer

freiwilliger
2. A p r i l

hat

Helfer

im

eine

große

Bediensteter

und

eingeladen, am

Großen

Stadtsaal

Erinnerungsmedaille

für

die

Katastro-

wasser

schwer

bedrohten

Orten

Auszeichnung

m a t e n , w o d i e e i g e n e n K r ä f t e nicht

zen
nung

von

den

Innsbrucker

wurde

Einsatzkom-

den

Dank

für

auszusprechen.

der Stadt von

sis H i l f e

völkerung

des Bürgermeisters

in

die

Mitwirkung

schen

Symphoniecrchesters

des

städtiunter

Musikdirektor Karl Randolf eine besonders festliche N o t e erhielt, nahmen

auch

Vizebürgermeister

Dir.

M a i e r , die Stadträte Dr. K n o l l , D i rektor

Haidl, Hackl,

KmzlR.

Zschiegner,

Hardinger,

KmzIR.

Herbert

Fritz,

Gemeinderat

Landtagsabgeordneter

Thoman, Magistratsdirektor
und

der

Doktor

Generaldirektor

d e r S t a d t w e r k e Ing. E g g e r teil.
„Ich

freue

mich",

so

sagte

Bür-

g e r m e i s t e r Dr. L u g g e r , „ d a ß ich S i e
aus

diesem

kann.

Anlaß

Die

verborgene

Arbeitsplatz erhält

solche
cher

begrüßen

verdienstvolle,

•doch w e i t h i n
am

hier

Würdigung

Glanz.

Dies

Stunde

der

Tätigkeit

durch

eine

besonderen

umsomehr,
Not

aber

außerordentli-

Leistungen einen
jeder

A l a r m m e l d u n g e n a u s Igls u n d

Vili

Emp-

f a n g zu n e h m e n . A n d e r Feier, die
durch

geleistet.

als

von

zur
Ihnen

nur d a s eine Z i e l k a n n t e : Hilfe

tagen die Situation weiter
zwangen
losen

einen

und

nahezu

Einsatz der

er-

pausen-

Helfer

bis

zum

nicht g e n u g :

Im

Sep-

2. J u l i .
Doch

damit

tember

desselben

Jahres

gab

es

neuerdings K a t a s t r o p h e n a l a r m und
wieder

wurden

die

Gefahren

in

selbstlosem Einsatz gebannt.
290

M tqlieder

der

:

Feuerwehren

und städtische Bedienstete —

eine

Reihe v o n ihnen w a r mit s t a d t e i g e nen

Spezialfahrzeugen

L i e n z in O s t t i r o l
b e n s i c h in d e n
des

Jahres

währt.

in
ha-

Katastrophentagen

1965

Wenn

auch

eingesetzt
besonders

wir

dies

heute

befest-

s t e l l e n , klingt es w i e e i n e n ü c h t e r n e
Erfolgsmeldung.

Blättern

wir

aber

Erinnern

wir

uns

zurück

an

erreichte

Inn

bruck

bedrohlich

wurde.

Um

der

gefährlichen Situation Herr zu werden,

leisteten

städtischen

Bedienstete

Tiefbauamtes,

städtischen

Bauhöfe,

feuerwehr

wie

Feuerwehren
des

des

der

der

der
Berufs-

Freiwilligen

Innsbruck-Stadt

städtischen

und

Wirtschaftshofes

beim

an

den

Ufern

Sieglanger, am

des

Prandtauer-

Kettenbrücke
dämme.

Als

flußabwärts
das

Sack-

Wasser

weiter

die d a m a l s
zelnen
ren

für

sätzen

Hilfe

Fällen

l e i s t e t e n . In

gewiß

das

Leben,

aber

auch
in

allen

jedenfalls

ein-

GefahEin-

Gefahren

bespielsweise

bedeutet,

hindurch,

von

eine

einer

nur

z w e i m a l i g e n U n t e r b r e c h u n g v o n je

bereits

auf-

6

Stunden

brochen

abgesehen,

und

dies ermessen.

bruck

So

Hilferufe aus anderen, vom

kamen
Hoch-

ununter-

unbekümmert

Nässe und Wetterunbilden

N o c h w a r e n d i e G e f a h r e n f ü r Innsda

mit

versäumen,

bei
Um-

stand noch besonders hinzuweisen.
Wie

s c h o n e r w ä h n t , hat

Innsbruck

in d e n K a t a s t r o p h e n t a g e n d e s J a h r e s 1 9 6 5 n i c h t n u r in a n d e r e n G e meinden

Nordtirols, sondern

in O s t t i r o l

auch

Hilfe geleistet. A l s Lan-

deshauptstadt weiß

sich

Innsbruck

d a z u verpflichtet, und ich e r n e u e r e
heute

ausdrücklich

unsere

Bereit-

s c h a f t , in a l l e n d r e i T e i l e n T i r o l s z u
Hilfe zu k o m m e n , w e n n dies
derlich

erfor-

ist.
unsere

technisch
ihrer

Berufsfeuerwehr,

und

in

der

Mitarbeiter

Ausbil-

immer

auf
die

ich a l s o

nun

die

Auszeich-

nung des Landes Tirol an die einStadt

verdienten
und

der

Mitarbeiter

Freiwilligen

der

Feuer-

w e h r e n ü b e r r e i c h e n d a r f , s o ist d a s
sicher

zuerst

und

vor

aliem

eine

W ü r d i g u n g und A n e r k e n n u n g ihres
persönlichen,

selbstlos

geleisteten

Katastropheneinsatzes.

Es s o l l d a -

mit

aber

kräftigt

auch
sein,

verpflichtet

nachdrücklich

daß

be-

Innsbruck

sich

fühlt, im g a n z e n

Land

und w o

im-

m e r d i e s n o t tut. A l s L a n d e s h a u p t -

tastropheneinsatz
gebannt,

nicht

Tirol zu helfen, w a n n

Woche

nicht

möchte

zelnen

Vor-

worden.

Ich

Der vorliegenden Ausgabe des Amtsblattes der
Landeshauptstadt Innsbruck liegt ein Zahlschein bei, auf
dem der Bezugspreis für das Jahr 1969
vermerkt ist. Wir bitten unsere Abonnenten, sich zur Uberweisung der Bezugsgebühr dieses Zahlscheines zu bedienen.. Im Bedarfsfall können weitere
Zahlscheine auch beim Pressereferat,
Rathaus, Maria-Theresien-Straße
18,
6010 Innsbruck, nachgefordert werden.

waren

beseitigt

Not

dieser Gelegenheit auf einen

Wenn

mittelbarer

mußten nach Möglichkeit

der

Zuversicht.

A n unsere Abonnenten

s t e l l e n z u s i c h e r n . F ü r H ä u s e r in u n -

Hochwasserschäden

Fällen

ist z u e i n e r E i n h e i t g e w o r d e n ,

es

kehrungen zu treffen,

in

d e m g a n z e n L a n d dient.

stärken und überschwemmte

getretene

Landeshaupt-

dem neuesten Stand gehalten wird,

für die Gesundheit. W e r weiß, was

Flußnäho

unserer

unserer Bevölkerung Sicherheit und

d e n e n sich jene ausgesetzt h a b e n ,

stieg, galt es, diese D ä m m e zu verUfer-

für

ter H e l f e r r e c h n e n z u k ö n n e n , gibt

dung

Inn

ufer und d e n b e i d e n U f e r n v o n der

ihn

einer so g r o ß e n Z a h l einsatzberei-

die

einen b e i s p i e l h a f t e n Einsatz. Sie errichteten

Sie h a b e n

den des Landes geleistet. D a s Be-

Gerade

das

das H o c h w a s s e r des

Anerken-

und den Schutz der Be-

wußtsein,

uns d i e G e f a h r e n w i e d e r l e b e n d i g ,

zu

e i n e n S t a n d , d e r f ü r d i e S t a d t Inns-

die

stadt, a b e r a u c h a n d e r e r G e m e i n -

in d e n E i n s a t z b e r i c h t e n , s o w e r d e n

leisten, w o g e h o l f e n w e r d e n mußte.

K a t a s t r o p h e n j a h r 1965! A m 21. Juni

und

Ihren selbstlosen Einsatz

das W o h l

Hand

Tirol

mehr ausreichten. A u c h hier

m a n d o s sofort und auf breiter B a -

der Tiroler Landes-

Landes

überreichen darf, aus g a n z e m Her-

pheneinsatz, die ihnen über A n t r a g
regierung verliehen wurde, aus der

des

wie Wattens, Unterperfuß und Ke-

drängt

heute,

da

es
ich

zu

mich,
die

um

im K a -

stehen,

mag

Ihnen

allen

wohlverdiente

stadt w e i ß sich Innsbruck
roler

Gemeinden

seiner Hilfe
Als
bruck

die

bedürfen.

Landeshauptstadt

darf

aber ebenso damit

nicht nur i n n e r h a l b
Mauern,

allen Ti-

verbunden,

sondern

Inns-

rechnen,

seiner eigenen

im g a n z e n

Land

Verständnis und Hilfe auch für

die

Einrichtungen und Anliegen gerade
dieser Stadt zu finden.
Im S i n n e d i e s e r g e g e n s e i t i g e n V e r bundenheit und Verpflichtung darf
ich nun die T i r o l e r E r i n n e r u n g s m e daille
für
Katastropheneinsatz
üben eichen."

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