Amtsblatt (der Stadt Innsbruck)

Jg.1967

/ Nr.8

- S.5

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Amtsblatt der Landeshauptstadt Innsbruck

trizitälswert eine Investition bedeutet, die Jahrzehnte hindurch wirksam wird, hat Innsbruck mit der
Erbauuug dieses ^l. sich würdig den Leistungen der vergangenen Seiten
anschließt. Ich wünsche den Sladloälern lion I n n s bruck und der ganzen Bevölkerung, daß in Zukunft
noch viele weitere moderne Anlagen und Einrichtungen den Leistungen seit 194.", folgen.
Ein glücklicher Zufall will es. daß die neue Kraslwerksgruppe ,Unlere S i l l " im gleichen Jahr in
Dienst gestellt wird, in dem die städtische Elektrizitätsversorgung der Stadt Innsbruck ihren 70jährigen
Bestand feiert. Die Stadt werte haben sich also mit
dem neuen Kraftwerk ein schönes nnd nützliches Geburtstagsgeschenk gemacht, das aber allen Mitbürgern
zugute kommt.
Für mich ist es eine große Freude, anläßlich der
Inbetriebnahme der neuen Kraftwerksg ruppe wieder
in Innsbruck fein zu tonnen. Ich bin der Einladung
des Herrn Bürgermeisters sehr gerne gefolgt, um
Zeuge zu sein, wie sich ein Werk vollendet, das so
recht ein Symbol für die Zähigkeit und für den Fleiß
der Tnroler ist. Bevor ich jedoch die Inbetriebnahme

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des neuen Wertes vornehme, habe ich etne Ehrenpflicht zu erfüllen, nämlich Dank zu sagen an alle, die
zur Entstehung dieses wertvollen Wertes österreichischer Arbeit beigetragen haben. Es ist ein Werk friedlicher Aufbauarbeit, ein Wert des technischen und sozialen Forlschritts. Daran mitgearbeitet zu haben
gibt Freude und Genugtuung. Das, liebe Mitarbeiter
an diesem Werk, sei Ihnen in reichein Maße vergönnt.
Ihnen, Herr Bürgermeister, und Ihren Mitarbeitern und der ganzen Bevölkerung von Innsbruck
wünsche ich beim heutigen festlichen Anlaß viel Erfolg bei ihrer Arbeit für die erfolgreiche Entwicklung
der Landeshauptstadt Innsbruck. M i t diese»! Wunsch
übergebe ich die Kraftwcrtsgruppe.Untere S i l l " ihrer
Bestimmung. Möge die Energie, die sie von heute
an an Innsbruck weitergibt, immer einer Stadt dienen, die vom Frieden behütet ist und die den Ehrgeiz
hat, in der vordersten Reihe der öfterreichifchen Städte
zu stehen."
Nach seiner Ansprache setzte der Herr Bundespräsident mit einem Knopfdruck die Kraftwertsgruppe
symbolisch,in Betrieb.

Aus dem Gemeinderat
Der Gemeinderat der Landeshauptstadt Innsbruck
trat am 15. J u n i 1967 zu einer ordentlichen Sitzung
zusammen.
Zu Beginn der Sitzung gedachte Bürgermeister Doktor Lugger des am 18. März 1967 verstorbenen Gemeinderates und ehemaligen Viz^bürgermeifters Otto
(hamper.
Anschließend stellte Stadtrat Hackl die Anfrage, wie
viele Anträge (mit wie vielen Wohneinheiten) der
Stadtgemeinde bei den Wohnbaufonds liegen" ferner
wie viele Anträge mit Zahl der Wohneinheiten von
Genossenschaften, wo die Stadtgemeinde Innsbruck
auf Beftandsdauer das Einweisungsrecht hat, bei den
drei Wohnbaufonds vorliegen.
Gemeinderat Mahnert richtete an den Bürgermeister die Anfrage. >l) ob die bislang freigegebenen M i t tel für den Umbau der Elaudinftraße ausreichen und
K) bis wann mit der endgültigen Fertigstellung des
Straßenumbaues und der Freigabe der Elaudiaftraße
zur Wiederaufnahme des uneingeschränkten Verkehrs
in beiden Fahrtrichtungen zu rechnen ist.
Die Anfragen wurden der geschäflsordnungsmäßigen Behandlung zugeführt,
Bürgermeister Dr. Lngger beantwortete eine Anfrage des Gemeinderates Dr. Salcher. die er in der
Gemeinderalssitzung am 20. Dezember 1966 gestellt
hatte, und zwar betreffend die Organisation der Elektronische» Datenverarbeitung.
Mehrere Arbeitsgebiete sind bereits umgestellt, andere sind in Umstellung begriffen.
Auf eine Anfrage des Gemeinderates Flöckinger in
der Gemeinderalssitzung vom 9. März 1967 bezüglich der Aufnahme des Wiener Studenten Kimmcl im
Internationalen Sludentenhaus brachte Bürgernieistör Dr. Lugger einen ausführlichen Bericht des I n -

ternationalen Studentenhauises zur Kenntnis, in welchem darauf hingewiesen wird, daß das StudentenHaus bei der Vergebung von Plätzen nach den Gesichtspunkten von Studienleistung, sozialer Bedürftigkeit und ordentlicher Inskription vorgehen müsse.
Zu einer Anfrage der Fraktion der Freiheitlichen
in der Sitzung am 9. März 1967, betreffend die Bebauung des Saggen, berichtete Bürgermeister Doktor Lugger über die Bauprojekte Srebererstraße 3
und 8.
Eine weitere Anfrage in der Gemeinderatssitzung
am 9. März 1967 beschäftigte sich mit der Einführung
eines Punktesystems zur Vergabe von städtischen Wohnungen.
Hiezu teilte Bürgermeister Dr. Logger mit, daß der
Kleine Wohnungsausschuß zwecks Studiums der
Wohnungsvergaben eine Informationsreise i n andere Landeshauptstädte unternimmt.
Beantwortet wurden auch die Anfragen der Gemeinderäte Flöckinger. Mahnert und Dr. Steidl zur
Delegalionstätigteit von Gemeindefunt Internationalen Winterfportwoche in Grenoble, zum
I >>!li-Kongreß in Habana, zur Weltausstellung 1967
in Montreal und zum V i l i . Europäischen Gemeindelag in B e r l i n , wobei die Teilnelimer ausführliche
Berichte er sta liete».
Bürgermeister Dr. Lugger stellte am Schluß «der
Ausführungen fest, daß durch die internationalen Verpflichtungen Innsbrucks als Kongreß- und Europastadt die Delegalionstäligkeit der Mandatare verständlich und vertretbar ist.
Hierauf wurde die Tagesordnung abgewickelt.
Bürgermeister Dr. Lugger teilte dem Gemeinderat