Amtsblatt (der Stadt Innsbruck)

Jg.1967

/ Nr.3

- S.6

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Amtsblatt der Landeshauptstadt Innsbruck

wird Univ.-Prof. D r . Bruno Sander (Geologe), Ehrenringträger der Stadt Innsbruck, mit dem Ehrenzeichen
des Landes ausgezeichnet.
stirbt der ehem. Regens des Inusbrucker Pricstcrsrmi-

Nummer 3

nars. Prälat Dr. Adolf Ammaini, dzt. Dekan und SladtPfarrer von Blndcnz, ?U Jahre alt.
begeht Bildhauer Prof. Haus Pontillcr seinen 80. Geburtstag.

klusstellungen im Monat März
Galerie im Taxispalais:
Werner Scholz. O l - und Pastellbilder.
Werner Scholz wurde 1898 in Berlin geboren. Schon, als
Siebzehnjähriger mußte er in den ersten Weltkrieg ziehen,
in dem er durch eine Granate seinen linken A r m verlor.
Nach Beendigung der Stndien an der Akademie für bildende
Künste in B e r l i n lebte und malte der Künstler weiter in
seiner Heimatstadt. Seine Arbeiten fanden in Küustlcrkrcisen, vor allein beim berühmten E m i l Nolde, nnd bei
Kunstkritikern große Anerkennuug. Die NS-Zeit jedoch, die
erbarmungslos gegen die ncne Kunstrichtung kämpfte, traf
auch Scholz mit besonderer Schärfe. Als während des Krieges sein Berliner Atelier zerstört wurde, übersiedelte der
Künstler nach Alftbach in T i r o l , wo er seither lebt nud arbeitet. Nach 1945 haben ihn in Gemälden wie, in großen
Pastcllfulgen Themen wie die „Apokalypse" (48 Blätter,
Wien, Albertina), das Alte Testament nnd die griechische
Mythologie beschäftigt.
Scholz hat bereits in vielen Städten Deutschlands ausgestellt, und zahlreiche Museen, n. a. auch die Nationalgalcric
in Berlin nnd das Wallraf-Richartz-Musenm in Köln, besitzen Werke des Künstlers. Die Ausstellung im Tax.ispalais
zeigt Ölgemälde nnd Aquarelle.
Tiroler Kunstpavillon, Rennweg 8 2 :
Rainer Schicstl, Graphit und Malerei.
R. Schicstl wurde am 10. März 1939 in Knfstein geboren.
Von 1959 bis 1964 studierte er au der Akademie der bildenden Künste in Wien bei den Professoren Elsner und
Boeckl. Der junge änßcrst talentierte Künstler, der bereits
mehrmals mit Ausstelluugcu an die Öffentlichkeit getreten
ist (Wien 1962, Landeck/Innsbruck 1963, Rum 1965, Galerie
Welz. Salzburg 1966) lebt und arbeitet i n Innsbruck. S t u dienreisen führten ihn nach Holland, England, Frankreich,
in die Tschechoslowakei, die Vereinigten Staaten von Nordamerika und nach I t a l i e n .
Die Arbeiten Schicstls wurden durch die Verleihung zahlreicher Preise gewürdigt: Fügcr-Mcdaillc, Fördcrungspreis

der Thcodor-Körner-Stiftnng 1966, Preis der Kärntner
Landsrcgieruug beim Gcsamtöstcrrcichischen Graphilwetlbewcrb 1966. Die Ausstellung zeigt 6? Blätter verschiedensten
I n h a l t s . Die besondere Vorliebe des Künstlers gilt der
Graphik und dem Aquarell.
Galerie im Uptown-Iazz-Saloo«:
Karin Laimböck, Malerei und kunstgewerbliche Arbrileu.
K. Laimböck kam im November 1940 in Solbad Hall in
T i r o l zur Welt. I h r e künstlerische Ausbildung begaun im
Jahre 1959 an der Akademie für augcwaudtc Kunst in
Wien, wo sie zwei Semester bei Frau Professor Iesser studierte. 1960 wechselte die Küustlcrin iu die Metallwerkstätte
zu Professor Mayer über. Nach Innsbruck Furückgclehrt,
absolvierte Kariu Laimböck die Gcsellcnprüsuug für Goldund Silberschmicde. 1962 erwarb sie bei Professor Hagenauer
in Wien das Diplom für Mctallplastik. F ü r ihre Diplomarbeit erhielt Kariu Laimböck den Ancrkennungsprcis des
Unterrichtsministeriums. I h r e r Ausbildung entsprechend, beschäftigt sich die Künstlerin in der Hauptsache mit der Gestaltung von Modeschmuck. Die großen Pariser Modehäuser
Pierre Cardin nnd ^onis Fcrrot sowie Adelinüllcr in Wien
besitzen Entwürfe nnd Kollektionen von ihr. Auch auf der
diesjährigen Wcltausstclluug iu Montreal sind zwei Entwürfe von Modeschmuck, für die sie den Preis des W i r t schaftsfördcruugsiustitutes erhielt, zu scheu.
K a r i n Laimböck ist zur Zeit als Knustcrzwherin an zwei
Innvbrucker Mittelschulen tätig.
Galerie Junge Generation, Salurner Straße 2 (4. Stock):
Gerd Ticfncr,
Zentrum IN?, Innstraße:
Ostcrvcrkaufsauvstclluug vou Volkskuustarbciten mit M o tiven aus den ostcnropäischcn Ländern.
Tiroler Handelskammer:
„Grauer Edelstein" —Betonsteinausstclluun. (23. März bis
16. April).

Unser Beitrag zur internationalen Verständigung
Das American Field Service bittet Familien in ganz
Osterreich, einen amerikanischen Mittelschüler oder eine
Mittelschülcriu über die Sommermonate
Juli/August
(„Sommerprogramm") oder auf ein Schuljahr („Schulprogramm") als ucues Familienmitglied aufzunehmen uud so
in Kontakt mit Menschen aus einer anderen Welt zu treten.
Die zirka 17jährigcn amerikanischen Gastkinder sind sorgfältig ausgewählt, wobei vor allem Wert auf Anpassungsfähigkeit uud Aufgeschlosscuhcit gelegt wird. Die Auswahl
wird unter Berücksichtiguug der Iuteressen nnd der besonderen Wünsche der Familien vorgenommen. Das American
Field Service achtet besonders darauf, daß die amerikanischen
Gastkinder zur österreichischen Familie Passen.
Die Gastfamilicn sollen den Nuusch habcu. das amerika-

nische Kind als eines der ihren anfzunehmcn. Materielle
Giuer spielen keine Rolle. Nicht ans der Basis internationaler Touristik, sondcru auf familiärem Wcgc
durch das
Erlcbuis des täglichcu Familiculebeus
sollen die Gast«
kinder Österreich und unsere Lebensweise kennenlernen. Nicht
zuletzt bietet sich den österreichischen Geschwistern Gelegen^
hcit, die Englischkenntnisse zu vertiefen sowie Freundschaft^
bande für die Zukunft zu schließe!!,
D e Kosten für Reise, Versicherung mid ^ascheuqeld über
nimmt das American Field Service, Maria-Thcrcsicw Str.
Nr. 9/3.. 1M0 Wien lTel. 0222/34 76 ,",s>). wohin auch
alle Anfragen erbeten sind.
Anmcldcschlnß: für Sommerprogramm 15>. ^ l p r i l I".»67:
für Schulprogramm 1. J u n i !967.