Amtsblatt (der Stadt Innsbruck)

Jg.1966

/ Nr.12

- S.5

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Nummer l^"

Amtsblatt der Laudeshauptstadt Innsbruck

lagen die Vergleichsweise für Innsbruck bei 1.5, und
f i l l I g l s bei lì,? Tagen.
Ziel des auf lange Sicht erstellten Avbeitslonzeptes
de^." Frenldenverlebrsverbaildes ist! noch mehr an
Qualität und Ausweitung der Saisoueu.
Unerläßliclie Voraussetzungen dasiir sind!
Weitere Inlensivierung der Werbung und weiterer
Ausbau des persönlichen Veziehungsnetzes durch
Werbe reisen,
rascher Ausbau der Verlebrswege" Vreiiiler-Alilobahn und Sanierung des Straßennetzes, zweigleisiger
Ausbau der Arlbergstrecte, mehr Flugverbindungen
und großzügige Lösung der Partfrage in Innsbruck,
Van eini:s Kongreßhauses,
ein auf unsere Gäste abgestimmtes Konzept für kullurelle Veranstaltungen,
ausreichende Wintersporteinrichtungen: mehr Lifte
und verstärkte Pistenpflege sowie Lösung der Transportfrage in die Innsbrucker Skigebicte, ohne die der
"Ausbau einer Wintersaison nicht gelingen wird,

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Umfahrungsstraße von I g l s . die einzig mögliche Gewähr für die Ruhe des Kurortes,
Leistungspflege im Gastgewerbe uud leistungsgerechte Preise" eine der Wirklichkeit eulsprecl,ende Klassifizierung der Betriebe erscheint dringend geboten.
Innsbruck hat hellte schon zuwenig qualifizierte Veiten.
Was wird sein, wenn sich die Voraussagen des Präsidenten Howard Clark der American Expreß Eomp.
erfüllen, wonach die Allzahl der Amerikaner, die nach
Europa"reisen, von 1,l Millionen im Jahre !!«>."> auf
^",l Millionen im Jahre 1!>7<» und auf -1,5, Millionen
im Jahre l!>75> ansteigen wird? Die bei der Flugzeugindustrie einlaufenden Bestellungen von Düsenklippern scheinen diese Voraussagen zu bestätigen.
Den nächsten Markstein im Fremdenverlehrsgeschehen unserer Stadt wird die Fertigstellung der Vrenner-Antobahn bringen. Innsbruck wird dann an der
„Traumstraße Europas" liegen und mit dieser wohl
besten „Transitgastwerbung" weiteren Auftrieb erfahren.
Dr. Kettl, Senatsrat

Städtefreundschaft Innsbruck- Freiburg - Grenoble
Wenn die Frage gestellt würde, wie viele Besuche
iili Rahmen der Partnerschaft stattgefunden haben und
welche Verbindungen zwischen Innsbruck mit den verschwisterten Städten Freiburg im Vreisgau und Grenoble in der Dauphinä derzeit bestehen, könnte keine
erschöpfende Antwort mehr gegeben werden. Und dies
ist ein Positivum, ein echter Erfolg der Partnerschaftspflege.
Zahlreiche Besuche, Treffen, Austausche und gemeinsame Veranstaltungen sind durch die Stadtgcmeinden
vermittelt, die verschiedensten Freundschaftskontakte
aufgenommen und stadteigene Aktionen durchgeführt
worden. Die nun dreijährige Arbeit der Stadtverwallung, die besondere Unterstützung durch Presse und
Rundfunk erfahren hatte, kann den wesentlichsten Erfolg jedoch darin erkennen, daß die Bürger der Schniefte rstädte dem Partnerschaftsgedanken nicht nur nahestehen, sondern daß die Freiburger, Grenobler und
Innsbrucker aus eigenem und auf ihre persönliche
Weise die Idee in die Tat umsetzten und der ideellen
Vorstellung und Empfehlung der Verschwisterung damit reale Formen gaben.
So zum Beispiel haben sich viele unserer reiselustigen Freiburger Freunde einen Besuch unserer Stadt,
sei es für einen längeren Aufenthalt, sei es nur für
einen kurzen Abstecher, in ihren Urlaubsreiseplan einbezogen. Aber auch Sonderzüge aus dem Vreisgau,
die ^linderte von Urlaubern nachdem Süden bringen,
machen auf Wunsch der vielen Freibnrger Mitreisenden in Innsbruck einen tnrzen Aufenthalt. Daß die
^ahl der Freiburger. die nach Innsbruck kommen,
ziemlich groß ist. kann anch darans festgestellt werden,
daß die beim Städtischen Verkehrsamt Freiburg aufliegenden A>l) Stück „Ermäßignngsausweise" für die
Innsbrucker Seilbahnen während der Sommermonate
säst durchgehend vergriffen waren.
Echtes ^ugehörigteits- und Freundschaftsgefühl beweisen auch die nicht seltenen Besnche bei der zuständigen Dienststelle im Rathaus. Jugendliche. Vertreter
voll Vereinen. Einzelreisende und Familien sowohl

aus Frewurg, aber auch aus Grenoble bemühen sich in
das Amt, um „Grüß Gott" zu sagen. Fast einheitlich
lautet ihre Vorstellung! „ W i r kommen aus Freiburg",
,,^c VÌCN8 (ic (trenodie". Sie geben meist ihrer Freude
über die Wahl Innsbrucks zur Partnerstadt und über
die Schönheiten unserer Stadt und ihrer Umgebung
Ausdruck" nicht selten werden auch Auskünfte, Programmvorschläge oder ähnliches erbeten.
Ganz besonders darf die liebenswürdige Geste einer
Freiburgerin hervorgehoben werden, die seit Gründung der Partnerschaft alljährlich ein oder zwei I n n s bruckerinnen zu einem kostenlosen 14tägigen Aufenthalt in ihr gastliches Haus aufnimmt und sich in charmantester Weise bemüht, den Innsbrucker Gast mit
den Sehenswürdigkeiten und der Umgebung Freiburgs
bekannt zu machen.
Wie den Pressenotizen entnommen werden konnte,
wurden im Laufe dieses Jahres auf dem kulturellen
Sektor Austausche der Theaterensembles zwischen
Freiburg und Innsbruck, gemeinsame Ausstellungen
von Malereien Freiburger, Grenobler und Innsbrukker Künstler sowie verschiedene Konzertveranstaltungen mit Solisten aus den Partnerstädten durchgeführt.
Es fanden auch zahlreiche sportliche Begegnungen statt,
auch Slädtewetttämpfe wurden ansgelragen. Vereine
organisierten Treffen lind suchten nach neuen Kontakten. Wertvolle verbindende Arbeit leisteten auch die
verschiedenen Ehöre, wissenschaftliche Institute nahmen
Verbindungen auf, Hochfchülerschaflen tauschten Erfahrungen alis. Kammern lind Gewerbetreibende bemühten sich, die parlnerschaftliche Verbindung auch auf
die wirtschaftliche Ebene auszudehnen, und nicht zuletzt tonnten offizielle Besnche bei uns begrüßt werden.
Seit der letzten Besprechung des partnerschaftlichen
Geschehens in der Augnstnummer des Amlsblalles
lann nunmehr eine Reihe von Begegnnngen aufgezählt werden.
Das Dekanat Freiburg Halle in diese»! Jahr wesentliche Beiträge geleistet. Es wurden drei Aufenthalte ili Innsbruck und Umgebung für Gruppen der