Amtsblatt (der Stadt Innsbruck)

Jg.1966

/ Nr.12

- S.4

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Amtsblatt der Laiüxshauptstadt Innsbruck

Seite 4

Dio uorftehondon Ziffern orgobon sich aus don Moldungon der gewerblichen Vehorborgungsbelriebe,
Prioatzimmervermieter, Jugendherbergen und Campingplätze.
An dieser Stelle ist darauf hinzuweisen, daß der
Umfang des Tourismus weltweit stetig stark zunimmt,
sich aber die Konkurrenzverhältnisse durch vermehrtes
Vettenangebot und Hinzukommen neuer Fremdenverlehrsländer laufend verschärfen. Bereits im Jahre
Innsbruck

Winter 1965/66
Nächtig.
Gäste
25.007
52.861
16.053
28.546
11.607
19.433
6.051
14.878
2.690
5.875
7.689
14.060
3.600
6.389

Westdeutschland
Übersee
davon USA
Großbritannien
Frankreich
Italien
Schweiz
Igls
Großbritannien
Westdeutschland
Frankreich
Niederlande
Übersee
davon USA
Belgien

Gäste
3.053
2.408
1.768
942
609
287
258

Nächtig.
27.838
24.541
16.882
9.031
5.439
2.500
2.737

Die führende Stellung des Gastes aus Übersee in
Innsbruck ist ein beachtlicher Erfolg der Bemühungen,
die Qualität der Gäste zu verbessern.
Die Auslastung des gewerblichen Vettenraumes war
im Fremdenverkehrsjahr 1965/66 in Innsbruck und
I g l s wie folgt:
Innsbruck
Kategorie

Winter 1965/66
25,80"/,
29,29 "/,
28,56 "/,
33,13"/,

Igls
Kategorie

„ter 1965/66
52,83 "/o
42,89"/,
45,31 "/,
00.00 "/)

Sommer 1966

.

67,60 "/)
63,79 "/>
48,62 "/>
39,03 "/,

Sommer 1966
57,46 "/,
49,51 "/,
46,79"/)
70,70"/) (1 Betrieb)

Die Auswertung dieser Daten ergibt: Die Landeshauptstadt Innsbruck vereinigt zwei in ihrer Struktur
n o rschi ed e ne F r e md enve r k eh r s g ob i e te :
ll) Innsbruck, m i t heute 5719 gewerblichen Betten
(davon Klasse ^ 1 ^ 1691, L 1561, lÜ 1667 und O 800)
und 688 Zimmern mit Privatbad hat eine ausgezeichnete und fast nicht mehr ausweitbare Sommersaison,
mährend dor Aufbau einer Wintersaison, der erst m i t
den für die Olympischen Winterspiele erstellten A n lagen nach 1964 begonnen worden konnte, weitere gute
Goschäftsmöglichtoiton erhoffen läßt.
Wie z . V . das Wintorvrogramm „Europe on S k i "

Nnmmcr 12

1963 zeigte sich in mohrcron europäischen Ländern die
schon längere Zeit vorausgesagte Vorringorung der
Zuwachsraten des Fremdenverkehrs und in oinigon
sogar eine rückläufige Tendenz.
Innsbruck kann mit der Zusammensetzung seinoi
Gäste recht zufrieden sein. Touristen aus mehr als
40 Ländern sind registriert, und die Statistiton der gewerblichen Boherbergungsbetriebe nennen aus don
vorderen Plätzen:
zusammen

Sommer 1966
Nächtig.
102.454
61.937
121.559
96.969
106.246
79.855
95.437
45.888
35.435
25.441
21.492
15.184
25.983
19.007

86.944
113.022
91.462
51.939
28.131
22.873
22.607

Nächtig.
51.241
36.469
14.121
3.161
6.309
4.431
3.903

Gäste
9.658
5.896
3.348
1.347
2.226
1.433
880

Gäste

Gäste
6.605
3.488
1.580
405
1.617
1.146
622

Gäste

Nächtig
155.315
150.105
125.679
110.31.")
41.310
35.552
32.37^
Nächtig
7l».!»7!»
61.010
31.003
12.192
11.718

6,!^!
6.ÜM

der General Tours, I n c . , New York, ^ g . ^ ist os in
verhältnismäßig kurzer Zeit gelungen, das Inlorosso
für Winterreisen nach Innsbruck nicht nur boi don
Reisebüros i n Europa, sondern auch in Übersee zu
wecken. Die Statistik des abgelaufenen Winters läßt
bereits ein merkliches Ansteigen der Nächtigungen erkennen, und überraschend ist die große Zahl von A n fragen, die zur Zeit für den kommenden Winter aus
U S A einlangen.
d) Der Stadtteil „ K u r o r t I g l s " , m i t 1562 gewerblichen Betten (davon Klasse ^ 652, N 369. (ü 529 und
I) 12) und 173 Zimmern mit Priuatbad tonnte seine
Sommer- und Wintersaison bereits relativ gloichwortig ausbauen.
I m Jänner 1966 konnte i n I g l s erstmals die I ä n nerlücke gänzlich überbrückt werden. E i n Erfolg, der
alle Erwartungen weit übertras, wurde doch mit .30.774
Nächtigungen die höchste Nächtigungsziffer eines W i n termonats i n I g l s erreicht.
Am stärksten gefragt ist der qualifizierte Votlonraum. Wenn nun die verhältnismäßig große Zahl von
guten Gästen, die i n Innsbruck nächtigt, nicht besonders i n Erscheinung tritt, ist dies auf die kurze Aufenthaltsdauer zurückzuführen. I n diesem Zusammenhang
stolli sich die berechtigte Frage, ob Innsbruck für den
vorwöhnton Gast gosollschaftlich und tulluroll nicht doch
zuwonig bietet. Der Gast, den man tagsüber i n den
Straßen der Stadt sieht, ist der Besucher, der von den
Urlaubsorion dor nähoron und woitoron Umgobnng
sowio von den Campingplätzen horoinströ"ml ^ in dor
Hochsaison 10.000 bis 15.000 Porsonon pro Tag. also
obonfalls oin bedoutondor Wirtschaftsfattor.
Durchschnittliche Aufenthaltsdauer der Gästo in
Innsbruck und I g l s : Fromdonvortohlsjahr 1 !»!>.", l>l!:
Innsbruck l,7l» Tago, I g l s 8,47 Tago. Vor 10 Jahren