Amtsblatt (der Stadt Innsbruck)

Jg.1966

/ Nr.10

- S.1

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Ol"todrr 196c"

Aus dem Gemeinderat
Der Gcmcinderat der Landeshauptstadt Innsbruck
trat am 15. September dieses Jahres zu einer Ge-

schäflssitzung zusammen.

Eingangs beglückwünschte Bürgermeister Dr. Lugger don nmtsführendon Stadtrat Karl Hackl sowie die
Stadträte Dr. Hermann Knoll, Hermann Zschiegner
und den amtsführenden Gemeinderat Sepp Hardinger
zur Auszeichnung mit dem Verdienstkreuz des Landes
Tirol, den Altgemeinderat Peter Primus zur Verleihung der Verdienstmedaille des Landes Tirol.
I n die auf Grund des novellierten Grundvertehrsgesetzos 1!>62 zu bildende Grunduerkehrskommission für
Innsbruck wird als Gemeindevertreter Stadtrat Doktor Theodor Senlora, als Stellvertreter Bürgermeister-Stellvertreter Ferdinand Obenfeldner entsandt.
I n Verlängerung des Südringes nach Osten wird
bis zum Anschluß an die bereits im Bau befindliche
Anschlußstelle der Autobahn eine Zubringerstraße errichtet.
I n die Gemeindekommission für die Geschwornonund Schöffenliste 1967 werden folgende Gemeinderäte
als Mitglieder entsandt!
Vertrauenspersoneu:
ÖVP! Pirkl, Oberhammer, Knab, Kelderer, Doktor Steidl.
EPÖ! Eichler, Skorjanc.
FPÖ! Vudweiser.
KLS: Flöckinger.

Ersatzleute:
ÖVP: Waltl, Niescher. Schwarz, Dr. Kögl, Ing.
Tollinger.
SPÖ."Gastl. Vrix.
FPÖ! Erich Fritz.
KLS. Franz Mair.
Unter bestimmten Voraussetzungen übereignet die
Stadtgcmeinde Innsbruck die Grundparzelle 1858/4,
K(5. Pradl, dem Land Tirol für die Errichtung und
den Betrieb eines Landessportheimes.
Auf Antrag des Finanzausschusses wurden Nachtragstreditc (Wahlkosten 1:56.400.— Schilling, Wasserkatastrophonhilfe 300.000.— Schilling, Neubau der
Höttinger Alpe 80.000.— Schilling und Ausbau des
Prämonstratenserweges 430.000.— Schilling), ein
außerplanmäßiger Kredit von 80.000.— Schilling für
den Ausbau des Kalkofenweges bewilligt, dem ASKÖ,
Landeskartell Tirol, eine Subvention von 100.000.—
Schilling zum Ausbau der Sportanlage in der Reichenau gewährt.
Gemäß Anträgen des Vauausschusses wurde der
Anderungsplan 70/6, Mühlau, Iosef-Schraffl-Straße
— Schillerweg, beschlossen, in mehreren Fällen eine
Verringerung der Vorgartentiefe erteilt und der Errichtung eines Abwasserklärwerkes auf dem städtischen
Areal westlich des Müllablagerungsplatzes in der Roßau zugestimmt.
I n einer vertraulichen Beratung befaßte sich der Gemeinderat mit Grundstücksangelegenheiten.
Schi.

Die Neugestaltung der Höttinger Alm
Erstaunt bleiben in diesen Herbsttagen viele I n n s bruckor stehen, ihren Blick auf die hoch über Hötting
liegondo Alm gerichtet. Schon von woitom ist für jodormann zu erkennen, daß dort öden auch im hourigo»
Jahr wieder mit Erfolg viel goarboilot wurde.
Hineingebettet in eine exponierte Lage der Nordkette, umschließt die Höttinger Alm ein Gebiet von
264 Hektar. Früher hallo sie als Gemeinschaftsbesitz
den Höllingor Bauor» godionl. dann Halle alle Anloile
der Bositzer von ViichsonIilNiso». Robert Nißl, für Iagdzwecke auf sich vereinigt. Endlich kam die Alm im
Jahre 1!>."!8 mitsamt allen Rechten in den Besitz dor
Stadt Innsbruck. Dreizehn bescheidene Objekte bildeten ein Hüllondorf. von dom ans dio Almbowivtschaftung erfolgte. Nund !00 Stück Rinder und obonso viele

Schafe fanden jeden Sommer hier Aufenthalt und
Nahrung. Innerhalb der Alminteressentonschaft hatte
os Bauern gogobo». die nur für sich wirlschaflen und
ihr Vieh unter einem oigonen Dach habon wollten; hingogon schlosson sich in andoron Hiillon zwoi odor drei
Bauern zusammen. Vom Nißl"schon Besitz bestehen
heute nur mehr zwei Gebäude, und zwar das recht
mohnlich oingorichlele Jägerhaus! und die sogenannte
Blochhütte. dio in Zutuns! don Innslnuckor Iungschülzen als Heimställe dionon wird, Lotzlores Odjott sollte
mil einer Holzverkleidung vorsohen werdon. daini! es
sich besser dein Landschastsbild einzufügen vormag.
Die Zeit für die Sanierung der Höttinger A l m begann dann Ansang dor fünfziger Jahre. Dio M a g i stralsabloiluna. IX (Landwirlschasl) lioß vorerst das