Amtsblatt (der Stadt Innsbruck)

Jg.1966

/ Nr.6

- S.3

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Amtsblatt der Landeshauptstadt Innsbruck

Seite 3

Landes- und die Staalsuerwaltungsbeliörden in T i r o l . Ich verweise z. B.
auf den Van oon Etraßeil. den nor
150 Jahren erfolgten Bau der Süaßc
über das Stilffer Joch in Südtirol, der
höchsten Alpenstraße in Europa, Diese
Tradition >nil italienischen, Einschlag
— der Italiener ha! auch cine ^län
zende Technik i,n Straßenbau
lvurde
>oeilergep!la>>,",l bis heule, mir niii dein
Unterschied, daß man früher beim Straßenbau ans die Erschließnng des Bildes
der Verge leinen Bedacht genommen
hat, während jetzt von unseren ausgezeichneten Slraßenbauingenieuren darans geachtet wird. Ich könnte verschiedene Strafen nennen. Es genügt aber,
wenn Sie die Strecke betrachten über
die Europabrücke hinauf auf "den Brenner. Dieser Ausbau der Straßen geht
zügig weiter.
Dann etwas anderes! die Eisenbahnverwaltung. Die Eifenbahndirektion in
Innsbruck hat den beengten Bahnhof
i n Innsbruck derart modern ausgebaut,
daß er ohne weiters mit einem pflichtbewußten Vahnpersonal imstande ist,
die zahlreichen Sonderzüge, die zu
Dutzenden im Sommer geführt werden
müssen, klaglos abzuwickeln. Die Entwicklung auf der Bahn geht anch weiter.
Auch der Flugplatz ist in voller Entwicklung begriffen durch die Stadt. Es
ist interessant, der Platz in der Neichenau, der erste Flugplatz, war nicht
geeignet. I m schmalen I n n t a l ist es
schwierig, eine richtige Stelle zu finden.
Die zweckmäßigste ist doch die dann ausÜbergabe ücr Chrenbürgerurkunöc
gebaute bei Kranebitten. Dieser Platz
wurde durch die französische Armee
ausgebaut. W i r verdanken dies Herrn General
Dann ein anderes GeNet." Innsbruck hat das Glück,
Bethouard.
ausgezeichnete Schulen zu haben. Volksschulen, M i t t e l Dann noch ein Drittes: I n den österreichischen A l schulen, Fachschulen verschiedener Art. Universität,
pen, insbesondere in T i r o l , wurde der alpine Schilauf
Handelsausbildung i n neuzeitlicher Entwicklung. M i t
entwickelt. Anch fand in T i r o l der Bau der ersten Seilden übrigen Kulturstätten in der Stadt ist Innsbruck
bahn für Personenverkehr statt, von Bozen auf den zu einem Kulturzentrum von Nang geworden, zu dem
Kohlern. Das wurde weiterentwickelt, fo daß T i r o l Jahr für Jahr Taufende von Stndienbeflissenen aus
gegenwärtig das Land der Seilbahneil ist. Durch
verschiedener Herren Ländern und Kontinenten nach
Straßen und Seilbahnen hat die Gemeinde Innsbruck
Innsbruck kommen. Innsbruck hat sich von der Kleindas Gelände in der Umgebung von Innsbruck einstadt zur Jahrhundertwende mit 20.000 Einwohnern
schließlich Axamer Lizum für den Wintersport erzn einer Großstadt mit 110.000 Einwohnern entwickelt,
schlossen. Die WinierolDmpiade ist glänzend verlaufen.
besonders wegen seiner rührigen Gemeindevertretling
M a n hat Innsbruck als Sportplatz von Formal am
und ausgezeichneten Bürgermeister von Greil bis
ganzen Globns bekannt gemacht.
Dr. Lugger.
Darf ich dann noch zwei andere Gebiete erwähnen,
Wenn mir hellte so viel Anerkennung und Ehrung
mit denen wir gar nichts zn tun hatten, aber nnr der
gezollt wird, so ist mir voll bewnßt. daß es mir als
Vollständigkeit halber. Innsbruck ist die Wiege der
Exponent dieser Arbeitsgemeinschaft, dieser Kamerndeuropäischen Post seil dem Kaiser Maximilian. Der
schaflsgesellschasl gilt. Denn daß ich Gelegenheit hatte,
^,c!i,ux !<»<> scheint auch wiedernm wirtsam gewesen
bei verschiedeilen wichtigen Angelegenheiten und
zu sein, denn die Modernisierung des FernsprechSchöpfnngen mitzumachen, ist nicht ein persönliches
wesens in Österreich hat ebenso wie die ElektrifizieVerdienst, das ist eine Gnade des Schicksals. Ans jeden
rung der Bahnen in Innsbruck begonnen dank der
Fall biil ich der Gemeindeverlrelnng hoch dankbar für
rührigen Innsbrncker Postverwallnng für T i r o l »nd
die Anerkennnilg. die fie mir zollt. Es ist dies ein
Vorarlberg.
Abgangszeugnis lu,n KniciV- für mich, aber die Ernen-